Als ich meine Augen öffnete sah ich die gewohnte Umgebung wieder. Mein Herz schlug schneller als ich daran dachte, das ich nun jeden Tag Sean wieder sehen würde. War es eine gute Idee gewesen, mit zu gehen?
Müde stand ich auf und bemerkte das ich ganz allein im Zimmer war, also ging ich zur Tür und öffnete diese leise, Schlich hinunter und ging zur Eigangstür. Leise versuchte ich diese zu öffnen aber sie war abgeschlossen...
Und schon fing alles wieder von vorne an.
Plötzlich stand Sean hinter mir und sah mich monoton an.
,,Du hast mich belogen." Sagte ich leise.
,,Ja habe ich aber nur zu deinem eigenen Wohl." Sagte er und ging.
Er hatte sich nicht geändert, kein bisschen. Er war genau so wie vorher. Sicherlich würde er mich bei der nächste Gelegenheit wieder zusammen schlagen und mir drohen. Wieso bin ich nur mit gegangen? Angst machte sich in mir breit und ich verschränkte meine Arme. Was wenn er mich diesmal wirklich Vergewaltigen würde?
Schnell rannte ich die Treppen hoch und schloss mich im Schlafzimmer ein. Wenigstens konnte er so nicht zu mir hinein kommen. Ich wollte diesen Psychopathen nie wieder sehen. Wieso musste er das immer wieder tun? War es so schwer jemanden los zu lassen und ihm seine Freiheit zu schenken? Wieso verstand er nicht das ich das alles hier nicht wollte? Mag sein das er auf ein echt liebevoller Mensch sein kann aber was man wirklich liebt, lässt man gehen.
Verzweifelt setzte ich mich vor die Tür, lehnte meinen Rücken an sie und zog meine Knie an mich und legte meinen Kopf auf sie.
Wieso machte ich immer wieder den gleichen Fehler und verzeihte ihm? Hatte ich wirklich Gefühle für ihn entwickelt? Aber wie kann ich bitte für so jemanden Gefühle haben, er geht mit mir doch so schlecht um...
Schon klopfte es an der Tür und ich wusste genau wer hinter ihr stand. Naja wer sollte es anderes sein als Sean... Aber ich dachte garnicht daran die Tür zu öffnen und ihn herein zu lassen. Denn ich wusste genau das er sich nur bei mir einschleimen wollte um mir danach wieder weh zu tun. Mein Körper und mein Herz, machte den ganzen misst nicht mehr mit. Ich wollte einfach wieder weg, ohne zu wissen wer er war. Vielleicht wäre ein Leben ohne ihn wirklich besser...
,,Schatz bitte schließ die Tür auf.." Sagte er traurig.
Aber ich bleibt ruhig auf dem Boden sitzen.
,,Baby bitte." Sagte er.
,,Geh weg..." Sagte ich wie ein Kleinkind.
,,Nein mein Liebling. Ich weiß das du gleich anfängst zu weinen und ich lasse dich ungern allein wenn du weinst." Erklärte er mir.
Tatsächlich rollten mir kleine salzige Tränen meine Wange hinunter, was mir aber anfangs garnicht aufgefallen war.
,,Bitte lass mich einfach allein.." Flüsterte ich.
Ich spürte das er sich genauso wie ich auf der anderen Seite an die Tür setzte und wartete. Und wartete. Und wartete. Minuten vergingen und ich war immer noch nicht bereit ihn herein zu lassen. Wieder log er mich an und spielte seine Spielchen weiter. Wie soll es mit uns weiter gehen wenn er so zu mir war und mir vormachte sich zu ändern, aber in Wirklichkeit das alles nur eine einzige Lüge war.
,,Grace bitte öffne die Tür...ich würde meinen Engel so gern in den Arm nehmen." Meinte er leise.
,,Nenn mich nie wieder so! Such dir jemand anderes den du belügen kannst! Aber mich sicherlich nicht mehr." Meinte ich.
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Trapped by a vampire
VampireEigentlich war Grace eine ganz normale junge Frau gewesen, welche wie jeder andere ein normales Leben in North Carolina lebte. Doch eines Tage trat jemand in ihr Leben ein, mit dem sie garantiert nie gerechnet hätte und stellt auf einen Schlag,ihr k...