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Als wir das Bild von unserem kleinen Wunder bekommen hatten, bekam ich den nächsten Termin von der Ärztin und konnte wieder gehen. Immer noch überwältigt von dem Bild stiegt ich in Seans Auto ein und schon fuhren wir zurück zu dem Haus seiner Eltern.

,,Was denkst du wird es?" fragte mich plötzlich Sean und sah mich lächelnd an.

,, Ich schätze mal ein Junge." gab ich zurück und legte die rechte Hand auf meinen noch Flachen Bauch.

,,Wieso ein Junge?" fragte er lächelnd und schenke mir einen kurzen Blick.

,,Ich spüre es einfach." gab ich leicht lächelnd zurück und streichelte über meinen Bauch.

,,Egal was passiert ich werde euch 2 mit meinem Leben beschützen!" knurrte er plötzlich und krallte sich an das Lenkrad.

,,Hey komm runter es ist alles gut. Uns passiert nichts." gab ich zurück und legte meine Hand auf sein Bein.

Sein Körper entspannte sich, seine Atmung wurde ruhiger und sein Gesichts Ausdruck wieder neutral.
Nach einiger Zeit konnte ich schon das Haus von seiner Familie sehen und wusste genau was gleich auf mich zu kommen würde. Aber eigentlich freute ich mich wieder bei Ihnen zu sein, sie waren alle so lieb und ich verstand mich mit allen sehr gut. Wieso war das bei meiner Familie nie so gewesen? Ich hatte bei meinen Adoptiveltern immer das Gefühl sie fühlen sich gezwungen mich auf zu ziehen und hätte das eigentlich niemals freiwillig gemacht...aber irgendwas muss sie doch dazu gezwungen haben...

Plötzlich hielt das Auto und Sean sah mich lächelnd an, er wusste genau wie ich das gleich alle auf uns zu rennen würden und uns sicherlich 100 fragen gleichzeitig stellen, aber ich wusste das er an meiner Seite bleiben würde und mir helfen wird. Zusammen stiegen wir aus dem Auto aus und liefen in Richtung Eingangstür, als wir diese aufschlossen kamen auch schon alle zu uns gerannt und gerade als sie anfingen wollten mit fragen stoppte Sean sie.

,,Ey wartet doch mal! Lasst uns wenigstens erstmal rein kommen und uns hin setzten, danach könnt ihr uns alle fragen stellen die ihr habt."sagte er etwas lauter und stellte sich schützend vor mich hin.

Die anderen sahen ihn etwas eingeschüchtert an und gingen dann gesittet in das Wohnzimmer, ich hing meine Jacke an, stellte meine Tasche ab und ging dann zusammen mit Sean zu den anderen. Sie waren so süß, sie hatten mir einfach einen Platz extra frei gelassen. Ich setzte mich auf diesen und sah die anderen leicht lächelnd an, Sean lehnte sich an den Stuhl an auf welchem ich saß.
Irgendwie hatte ich das Gefühl nachdem Sean nun wusste das ich schwanger bin, hatte er sich unbewusst verändert. Er wollte mich vor allem beschützen, immer auf mich acht geben und wenn mir auch nur jemand zu nahm kam, spannte er seinen gesamten Körper an und war Angriffs bereit. Es schienen auch die anderen bemerkt zu haben denn alle schauten Sean eingeschüchtert an.

,,Ok Leute was wollt ihr wissen?" fragte ich die Runde und schob meine Gedanken zur Seite.

,,Wie geht es euch?" fragte Sean Schwester mich besorgt.

,,Also dem Baby und mir geht es hervorragend. Alle Werte sahen super aus." sagte ich lächelnd.

,,Kein Wunder es ist ja auch ein Vampir." sagte chris lächelnd.

,,Nein es ist ein halb vampir." sagte plötzlich Adam.

,,Es ist ein Vampir, durch Grace Adern fließt schon ein Teil von Vampir Blut eben weil sie dieses besondere Blut hat. Ihr Körper wartet nur darauf endlich zum stärksten Vampir zu werden und somit mit ihrem Gefährten alle anderen an zu führen." mischte sich plötzlich Seans Vater ein welcher in das Wohnzimmer eintrat.

Er kam auf mich zu doch Sean stellte sich knurrend vor mich hin, sofort nahm ich seine Hand in meine da ihm anscheinend nicht bewusst war wen er dort gerade anknurrte. Langsam beruhigte er sich ab er blieb dennoch schützend vor mir stehen.

,,Wie ich sehe ist dein Vater Instinkt schon ausgeprägt, bei uns kam das erst kurz vor der Geburt der Kinder. Du und Grace müsst eine äußerst starke Bindung zusammen haben." sagte er nur und ging.

,,Sean komm her es ist alles ok." meinte ich und sah wieder zu den anderen.

,,Ich glaube wir sollten in Zukunft unser Verhalten Grace gegenüber verändern. Sie sollte auf keinen Fall in Stress Situationen geraten. Außerdem müssen wir wirklich gut auf sie acht geben und vorallem sollten wir das alle für uns behalten. Auch wenn dein Bauch dann wächst, solltest du lange und weiter Sachen tragen wodurch wir deinen Bauch verstecken können. Ich will kein Risiko eingehen, vorallem nicht weil ich mir gut vorstellen kann was Sean tun würde wenn Grace etwas passiert." erklärte plötzlich Chris stand auf und kam zu mir.

,,Aber Grace...ich weiß das du das toll machen wirst, das spüre ich." sagte er nur und ging in die Küche.

,,Leute ich würde jetzt gern duschen gehen." sagte ich und stand auf, ich lief die Treppen hinauf und ging in unser Zimmer.

Ich blieb im Raum stehen und drehte mich um, schon stand Sean vor mir und kam immer schneller auf mich zu und nahm mich plötzlich in den Arm. Fest drückte er mich an seine Brust und küsste meinen Kopf.

,,Grace es tut mir leid wenn ich dich nerve aber ich will dich einfach nicht mehr aus den Augen lassen. Ich muss auf euch acht geben...ohne das zu tun werde ich noch verrückt. Bitte nimm mir das nicht übel." sagte er und sah mir tief in die Augen.

,,Hey ist schon ok. Das ist wirklich süß von dir. Wie wäre es wenn wir zusammen einfach Baden gehen würden?" fragte ich liebevoll und legte meinen Kopf schief.

,,Gerne." antwortete er mit einem strahlen in den Augen.

Sofort ging er in unser Badezimmer und ließ Wasser in die Badewanne ein. Ich lächelte leicht und ging zu ihm, er stand schon oben ohne im Raum und sah mich leicht lächelnd an. Auch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, ich zog mich ebenfalls aus und legte mich danach mit meinem Verlobten in die große Badewanne.

Eine Weile starrte ich einfach auf das Wasser und sagte nichts. Sean schien wohl aufgefallen zu sein das ich in meinen Gedanken versunken war und lehnte sich zu mir vor, da ich ihm gegenüber saß.

,,Baby ist alles ok?" fragte er sanft.

,,Hm? Ja ja alles gut." gab ich zurück.

,,Sag mir bitte was los ist." sagte er noch einmal und sah mich prüfend an.

,,Ich Ähm...würde gerne meine Adoptiveltern besuchen fahren." sagte ich gerade Wegs heraus.

,,Was wieso?" fragte er mich überrascht.

,, Ich habe ein paar Fragen an Sie die ich mir schon sehr lang stelle und nun wo ich selbst eine Mutter werde...will ich diese endlich beantwortet haben!" gab ich wütend zurück.

,,Hey Liebling...es ist alles gut ok. Wir fahren die Tage zu ihnen wenn du das willst." sagte er sanft und legte seine Hand auf mein Knie.

,,Danke...Ich liebe dich Sean." sagte ich noch und legte mich zwischen deine Beine mit dem Rücken an seine Brust gelehnt.

,,Ich liebe dich auch mein Schatz und unser Kind liebe ich jetzt schon über alles." gab er zurück.

,,Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das in mir einfach ein Lebewesen heran wächst und außerdem kann ich mich mit dickem Bauch irgendwie auch nicht vorstellen..." lachte ich leicht und legte wieder meine Hand auf meinen Bauch.

,,Aber es ist so mein Engel...in dir wächst jemand und ich glaube du wirst die süßeste und hübscheste Mutter überhaupt sein." sagte er und küsste meinen Kopf.

,,Danke...Ich denke auch das du ein wundervoller Vater wirst." gab ich lächelnd zurück.

Langsam rutschten seine Hände zu meinem Bauch und blieben auf ihm ruhen. Sanft streichelte er mit seinem Daumen über ihn und legte seinen Kopf auf meinen Schultern ab.

,,Ich spüre glaube etwas..." sagte er mit einem aufgeregten Unterton.

Ich lächelte nur und schloss darauf hin ein wenig meine Augen.

Trapped by a vampire Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt