Ich saß panisch vor der Leiche und wusste nicht was ich tun sollte. Plötzlich viel mir die große Schaufel welche an der Hauswand lehnte auf, diese nahm mich mir zugleich und fing an zu graben. Meine Nerven waren am Ende, zitternd grub ich ein Loch und sagte immer vor mich her. 'Ich habe jemanden getötet'
Plötzlich tippte mich jemand an der Schulter an, geschockt drehte ich mich um und hielt die Schaufel wie eine Waffe. Doch sofort lies ich diese sinken als ich in die Warmen Augen von Sean sah. Dieser hielt mir seine Hand entgegen und sah mich sanft an. Ich aber schaute ihn panisch in die Augen, welche ich durch den Tränen Schleier kaum erkennen konnte.Langsam kam er auf mich zu, nahm mir die Schaufel aus der Hand und legte diese auf den Boden. Sofort zog er mich in seine Arme.
,,Ich ich muss die Leiche vergraben. Ich muss das tun..." stotterte ich und sah wie hypnotisiert auf die Leiche.
,,Shhhht. Ich mach das schon, wir bringen dich erst mal nach Hause." Sagte er sanft und küsste meinen Kopf.
,,Ich habe jemanden g-g-getö-" weiter kam ich nicht denn sofort fing ich an bitterlich zu weinen.
Ich schrie leise, denn ich konnte es einfach nicht fassen. Ich! Die nie einer Fliege etwas zu leide tun konnte, hatte soeben jemanden umgebracht.
,,Grace es ist alles ok, das war das richtige." Meinte er.
,,Aber du bist nicht du!" Schrie ich und riss mich von ihm los.
,,Ich will meinen Gefährten wieder! Ich will den Mann den ich über alles liebe wieder haben. Welcher mich auch liebt und mich nicht zum Sex zwingt oder ausnutzt. Mein Gefährten der mir nicht weh tun und der seine scheiß Menschlichkeit nicht ausgestellt hat!" Fuhr ich weinend fort und sackte zu Boden.
Eine Weile sah mich Sean nur an, beobachtet mich wie ich verzweifelt auf dem Boden saß und weinte. Wie ich völlig am Ende war und nicht mehr weiter wusste. Doch nach einer Weile kam er auf mich zu und hockte sich vor mich hin.
,,Du musst aufstehen." Sagte er nur leise.
Traurig sah ich zu ihm hoch und wischte mir ein paar Tränen von der Wange und schniefte leise. Sein Gesicht war nah an meinem und seine Lippen sahen so einladend und verführerisch aus. Vorsichtig legte ich meine Hände auf seine Wangen und näherste mich seinem Gesicht. Lange sah ich ihn auf seine weichen Lippen, bis ich sie dann doch mit meinen verschloss. Anfangs erwiderte er den Kuss nur halbherzig, weshalb ich mich von ihm löste und traurig zu Boden sah. Doch plötzlich zog er mich an meiner Taille zu sich und küsste mich intensiv. Total am Ende legte ich meine Arme um ihn und erwiderte den Kuss. Leicht weinend bewegte ich meine Lippen so gut es ging mit seinen im Takt. Bis er sich vor mir löste.
,,Es tut mir leid. Es tut mir wirklich sehr leid. Ich wollte dir nie weh tun, ich wollte nie meine Menschlichkeit ausstellen und schon garnicht meine Gefühle für dich vergessen Liebling. Ich wollte das alles nicht. Wäre das nie passiert hättest du nicht...jemanden umbringen müssen! Ich bin so ein schlechter Gefährte. Tut dir dein Unterleib noch sehr weh?" Sagte er plötzlich und legte seine Hand auf meinen Bauch.
,,Du bist ein toller Gefährte ein extrem toller! Ich liebe dich so sehr!! Ja es schmerzt extrem doll aber ist ok." Antwortete ich und viel ihm um den Hals.
Sofort hob er mich hoch und brachte mich endlich zurück nach Hause, wo er mir ein Bad ein lies in welches ich mich auch gleich setzte. Er ging derweile die Leiche vergraben und sagte ich ich solle Ruhe bewahren. Aber ich konnte nicht ruhig bleiben. Ich hatte Gott verdammt nochmal jemanden getötet!! Damit würde ich niemals klar kommen und ich würde es auch niemals akzeptieren. Ich wollte ihn nicht töten, aber er hat so schlimme Dinge zu mir gesagt, da war das nur ein Reflex.
Ich sollte aufhören daran zu denken und einfach mal entspannen, schließlich war es das richtige, aber ich schaffte es nicht. Meine Knie hatte ich bis zu meinem Kinn gezogen und meine Hände krallte ich in meine Beine. Nein ich konnte mit meiner tat nicht umgehen!
Plötzlich wurde die Tür geöffnet und ein mit Dreck überzogener Sean trat ins Bad. Er sah mich leicht lächelnd an und hockte sich vor die große Wanne.
,,Alles ok?" Fragte er mich sanft, wahrscheinlich weil ich wie erstarrt auf meine Beine gesehen hatte.
,,Ja ich denke schon." Gab ich nuschelnd zurück und legte mein Kinn auf meine Knie.
Sean nickte nur und richtete sich wieder auf, zog sich seine Sachen aus und sah mich lächelnd an. Mein Blick schweifte über seinen äußerst gut aussehenden Körper und blieb an seinem Sixpack (wie immer) hängen. Bei diesem Anblick könnte ich immer direkt anfangen zu sabbern, aber ich glaube nicht das das besonders sexy aussehen würde.
,,Soll ich mit rein oder willst du deine Ruhe?" Fragte er liebevoll und sah mir tief in die Augen.
,,Du kannst gerne mit rein kommen." Flüsterten ich kaum hörbar, aber er verstand mich trotzdem.
Er lächelte und setzte sich mit in die Wanne und zog mich vorsichtig auf sich. Seine Hände platzierte er auf meinen Rücken und Malte kleine Kreise mit seinen Zeigefinger. Ich könnte jedes Mal einschlafen wenn er dies tat, egal wie und egal wo. Sanft küsste ich seine Brust und schloss meine Augen.
,,Liebling...ist wirklich alles ok? Ich meine ich war so ein Arsch zu dir und zu ...Chris! Oh nein ich habe mich noch garnicht bei ihm entschuldigt, oh man er wird mich sicherlich hasse!" Sagte er traurig.
,,Es ist alles gut und Chris wird dir verzeihen wenn er weiß was los war. Vertrau mir und jetzt pischt, ich will mich ausruhen und kuscheln." Erklärte ich woraufhin ich ein kleines lachten erntete.
Nach einer Weile beschlossen wir dann aus der Wanne zu steigen und uns an zu ziehen. Danach gingen wir zusammen rüber ich Chris Zimmer und klopften leise an.
Sofort hörte man ein leise 'ja' von drinnen kommen, also traten wir ein.,,Grace ist alles ok? Hat er dir wieder weh getan?!" Rief er besorgt als er und sah.
Ich schüttelte nur den Kopf und stellte mich hinter Sean. Dieser sah missmutig zu Boden und brachte kein Wort heraus. Also stieß ich ihn leicht in den Rücken und sah ihn auffordernd an.
,,Hör zu Bruder." Fing er an und kratze sich am Hinterkopf. ,,Es tut mir leid das ich dir gestern Abend solche Schmerzen zugefügt hatte, ich wusste nicht einmal das ich so etwas konnte. Mein Verhalten war so scheiße, weil Karl mir meine menschlichsten genommen hatte und die Gefühle für Grace! Aber sie hatte es geschafft es zu ändern, dadurch das sie ihn irgendwie umgebracht hatte und ihre lieben Worte haben mich wieder zu mir selbst gemacht." Erklärte er nervös und sah Chris aufgeregt an.
,,Schon ok alles gut. Aber warte, Grace du hast ihn einfach so umgebracht?!" Fragte Chris entsetzt.
,,Sie hat ihn Erdolcht...aber Moment mal wo hast du den Dolch her?!" Fragte er verwirrt.
,,Naja ich war irgendwie an deinem Fach bei der Kommode, weil ich mir ein Shirt von dir nehmen wollte und hab den gefunden und mit genommen als ich gehört hatte, dass du die Tür geöffnet hast." Stammelte ich ich sah ihn entschuldigend an.
,,Na du bist mir ja eine." Lachte er und zog mich eng zu sich.
,,Es ist schön euch zwei wieder glücklich zu sehen. Ich hoffe es bleibt nun auch so." Sagte Chris und zwinkerte uns zu.
Müde sah ich die beiden an und rieb mir mein Auge. Ja mich hatte dieser Tag einfach total müde und kaputt gemacht. Weshalb wir beschlossen auch gleich schlafen zu gehen. Langsam zog ich meine Shorts aus, welche ich unter Sean's zu großem Shirt trug und krabbelte in das große weiche Bett. Sean lächelte in sich hinein und legte sich hinter mich, seinen Arm um meine Taille geschlungen.
,,Gute Nacht meine kleine Prinzessin." Flüsterte er und legte seinen Kopf in meinen Nacken.
,,Gute Nacht Schatz." Gab ich zurück und schlief ein.
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Trapped by a vampire
VampireEigentlich war Grace eine ganz normale junge Frau gewesen, welche wie jeder andere ein normales Leben in North Carolina lebte. Doch eines Tage trat jemand in ihr Leben ein, mit dem sie garantiert nie gerechnet hätte und stellt auf einen Schlag,ihr k...