Als ich meine Augen öffnete, war es gerade mal 7 Uhr morgens aber dennoch, konnte ich kein Auge mehr zu machen. Eigentlich war ich wirklich fertig und immer noch tief traurig, wegen dem Mord an meiner...besten Freundin. Aber weiter schlafen, konnte ich nicht. Jedesmal spielte sich das Szenario von vorne an, wenn ich meine Augen schloss und jedesmal tat es noch stärker weh.
Also beschloss ich auf zu stehen und mich fertig zu machen. Müde ging ich zum Fenster und sah hinaus und schon sah ich Glenn welcher schon fleißig am arbeiten war. Schnall ging ich duschen, zog mich an und machte meine Haare und ging danach hinunter zu ihm.
Ich stellte mich in seine Nähe und sah zu wie er Holz hackte.,,Guten morgen Grace." Meinte er plötzlich ohne sich auch nur umgedreht zu haben.
,,Wieso wusstest du, dass ich hier bin?" Fragte ich und ging zu ihm.
,,Ich höre dein kleines Herz schlagen und kann dein Blut riechen." Erklärte er mir.
,,Oh..." machte ich nur und sah hinaus auf die Weide, wo ein paar Pferde standen.
,,Wenn du willst, können wir nachher ein wenig reiten gehen. Zur Ablenkung." Meinte er.
,,Gern." Antwortete ich abwesend.
Plötzlich nahm er meine Hand und zog mich mit sich. Wir liefen auf die Weide zu und blieben vor dem Zaun stehen. Er schwang sich rüber und half mir danach. Langsam liegen wir auf die Mitte zu und blieben stehen.
,,Was wird das?" Fragte ich leise.
,,Ich lenke dich jetzt ein wenig ab. Bleib einfach hier stehen und warte, welches Pferd dir vertraut und auf dich zu kommt. Hab keine Angst vor ihnen, das spüren Sie." Meinte er und lächelt.
Eine weile blieben wir einfach stehen und schon kam auch schon ein Pferd zu uns. Es war komplett schwarz und hatte glänzendes Haar.
,,Das ist River." Flüsterte er und ging etwas zurück.
River kam auf mich zu und roch an mir, schon stupste er mit seiner Nase an meine Hand und schnaubte. Ich legte sie vorsichtig auf seine Nase und streichelte ihn. Er schmiegte sich wie eine Katze an mich und drehte ein paar runden um mich.
,,Kannst du mich ein bisschen ablenken?" Fragte ich das Pferd leise.
Diese schnaubte und blieb direkt vor mir stehen.
,,Lauf einfach mit ihm ein bisschen herum, er wird dir schon folgen. Rede mit ihm. Ich mache solange hinten weiter." Sagte Glenn und ging.
,,Glenn!....Danke." Rief ich ihm nach.
Langsam lief ich los und River lief an meiner Seite mit.
,,Hast du jemanden, denn du über alles liebst?" Fragte ich das Pferd.
Dieses sah mich nur an und blickte dann um sich.
,,Du hast anscheinend genau so Pech wie ich. Weißt du...ich habe jemanden... nein ich hatte jemanden. Ich liebe ihn über alles und ich bin der wichtigste Teil seines Lebens...aber er... er ist kein guter Mensch. Er hat meine...beste Freundin..vor meinen Augen getötet und das werde ich ihm nie verzeihen können." Erklärte ich und merkte erst jetzt, das mir ein paar Tränen die Wange hinunterliefen.
Traurig setzte ich mich auf den Holzzaun und starrte River an. Dieser kam zu mir und legte sein Kopf an meine Stirn.
,,Danke das du mich aufheitern willst...nur leider Funktioniert es nicht ganz. Er hat mir nunmal das Herz gebrochen und so schnell...kann er es auch nicht wieder richten." Sagte ich zu River.
Dieser ging plötzlich einfach weg und sprang wild herum. Er zeigte mir was er konnte und lief spielerisch zu den anderen Pferden. Jedoch beachtete sie ihn nicht. Leicht lächelnd ging ich zu ihm und legte meine Hand auf sein seite.
,,Früher ging es mir wie dir. Keiner beachtete mich. Doch nun..wo viele von meinem Blut wissen, ist es sehr gefährlich für mich geworden und ich werde nur noch beobachtet." Sagte ich ihm.
Vorsichtig sah ich auf meine Hand und nahm sie von River weg.
,,Kaum zu glauben das durch mich so etwas wertvolles fließt hm? Ich meine auf dich wirke ich doch auch eigentlich ganz normal oder?" Fragte ich leise.
Ich stand auf und lief etwas umher und natürlich folgte er mir sofort. Also lief ich etwas schneller und drehte mich dabei zu ihm. Schon spielten wir so etwas wie fangen und rannten umher. Doch plötzlich rannte ich in zwei starke Arme.
Sauer sah ich hinauf und blickte in Jacks lächelndes Gesicht.,,Na habt ihr Spaß?" Fragte er mich.
,,Ja... nur leider hast du das jetzt kaputt gemacht." Meinte ich sauer.
Sofort ging er an zu lachten und drückte mich an sich.
,,Es gibt essen. Wir wollen ja nicht das du uns hier vom Fleisch fällst." Sagte er und sah mich lächelnd an.
,,Ok dann lass uns gehen." Antwortete ich und verabschiedete mich von River.
Wir gingen hinein und natürlich stand schon alles vorbereitet auf den Tisch. Also fing in an zu essen und als ich fertig war sah ich die Jungs dankend an.
,,Wie geht es dir?" Fragte Chris plötzlich.
,,Den Umständen entsprechend...ganz ok." Sagte ich leise.
,,Das ist gut."
,,Wird er uns hier finden?" Fragte ich leise.
,,Wenn euer Band stark genug ist...ja." Sagte chris.
,,Aber wir werden dich beschützen!" Warf plötzlich Jack ein.
,,Danke." Flüsterte ich und stand auf.
Ohne noch etwas zu sagen verließ ich das Haus und ging zur Weide. Es war schon dunkel und nur die vielen Sterne erhellten den Weg. Sofort kam River zu mir gelaufen und freute sich mich wieder zu sehen. Jedoch war ich nicht in der Stimmung auf Spielchen.
,,Tut mir leid großer...aber mir ist gerade nicht nach rum rennen." Sagte ich traurig.
Er kam langsam zu mir und stupste mich an meinem Bein an. Ich strich ihm über sein Gesicht und sah ihm in sein großes Auge.
,,Weißt du...ich dachte er würde sich für mich ändern. Aber das hat er nicht. Wieso hab ich mich nur so früh auf ihn eingelassen!? Dann wäre mir vielleicht das alles nicht passiert...Wegen ihn trage ich Narben an meinem Körper die ich nie mehr los werde. Egal was ich tue. Wegen ihm verlor ich meine beste Freundin und wegen ihm...ist mein Herz gebrochen. Aber ich kann ohne ihn nicht. Diese Entfernung zwischen uns tut mir weh. Sehr weh sogar. Sie macht mich kaputt. Wenn ich nicht in seiner Nähe bin oder ihn nicht spüren kann...ist alles trostlos und tut weh. Oh River...sei froh das du das nicht durch machen musst." Erklärte ich ihm.
Es tat gut mit jemanden oder etwas über das alles zu reden. Obwohl er mir keine Antwort geben konnte, wusste ich das er mir zuhörte und für mich da ist.
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Trapped by a vampire
VampireEigentlich war Grace eine ganz normale junge Frau gewesen, welche wie jeder andere ein normales Leben in North Carolina lebte. Doch eines Tage trat jemand in ihr Leben ein, mit dem sie garantiert nie gerechnet hätte und stellt auf einen Schlag,ihr k...