My real Power Abgeschlossen (Hobbit-Fanfiction)

16

Früh morgens brachen wir auf. Rikus ließ ich frei, weil er sich im Gebirge nur verletzten würde. Er kommt zu mir wenn ich ihn brauche.
Ich hatte noch einen letzten Blick auf Bruchtal, ehe wir los gingen. Über Felder, an Wäldern vorbei. Unter einen Wasserfall hindurch und dann liefen wir hinauf zum Nebelgebirge. Ich schwieg bisher und Luna sah mich besorgt an.
Und dann fing es auch noch an stürmisch zu regnen.

 Der Pfad war sehr schmal und Luna sowie ich rutschten einpaar Mal aus. Zu unseren Pech mussten auch noch die Steinriesen miteinander kämpfen. Ich hatte vor ihnen zwar keine Angst, aber es reichte schon das wir, Luna und ich, diese Riesen schon einmal getroffen hatten. Zwischen uns spaltete sich der Pfad und ich war bei Bilbo und Kili.
Auf einmal kamen wir der Wand gefährlich nahe.

 Zwar konnte ich noch rechtzeitig abspringen, aber hing ich irgendwo fest und fiel die Schlucht einpaar Meter hinunter. Meine Hände waren aufgeschürft. Bilbo sah ich drei Meter über mir, wie er sich an dem Rand festhielt. "Wo ist Bilbo?" Hörte ich über mir fragen. Vorsichtig kletterte ich nach oben, zwar war es sehr rutschig konnte mich aber trotzdem leicht festhalten.

 Ich sah im Augenwinkel wie Thorin ihn hoch zog und beinahe selbst abgerutscht ist. "Beinahe hätten wir unseren Meisterdieb verloren." Sagte Dwalin erleichtert. "Er ist verloren seit wir aufgebrochen sind." Entgegnete Thorin. Meine eine Hand rutschte ab. "Wo ist Kayla?" Fragte nun Luna hysterisch. Ich konnte bloß meine Augen verdrehen. "Hier unten verdammt!" Rief ich nach oben. Mit letzter Kraft zog ich mich ein Stück nach oben und machte kurz Pause, ehe ich weiter kletterte. "Kay was machst du da unten?" Hörte ich Luna's Stimme von oben belustigt fragen. "Immer noch ausruhen." Antwortete ich ihr und sie fing an zu lachen.

 Wieso? Weil wir das glitze gleiche Schauspiel schon vor 20 Jahren hatten. Mittlerweile war ich an der Kante angekommen und zog mich hoch. Ich schleifte mich noch in die Höhle und lehnte mich erschöpft an die Wand. Irgendwas erinnerte mich hier. 
Thorin kam auf mich zu und kniete sich vor mich. "Geht es dir gut?" Fragte er mich und in seinen Augen las ich leichte Sorge. "Mir geht's gut keine Sorge. Ich wäre ja wieder beinahe nur von dieser gottverdammten Schlucht gefallen." Luna kicherte in der anderen Ecke als sie mich hörte. Ich konzentrierte mich wieder auf Thorin als er seine Hand auf meine Wange legte, was mir ein warmes Gefühl bereitete.