My real Power Abgeschlossen (Hobbit-Fanfiction)

2

Wir machten auf einem kleinen Feld halt. Den ganzen Tag waren wir durch geritten und sind nur wenige Stunden vom Auenland entfernt.
Rikus hatte sich ermüdet auf den Boden gelegt und Luna und ich lehnten an dem Hengst. Ungern erinnerte ich mich zurück an die Schlacht von Aznulbizar.

Ja ich sowie Luna waren dabei, heimlich hatten wir uns unter die Krieger gemischt. Und meine Vermutung bei der Angelegenheit des Zauberers beruht darauf das es nur um den Erebor gehen kann. Um Thorin Eichenschild.
Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich nur auf meine Umgebung. Luna ist neben mir schon längst eingenickt und auch von Rikus hörte ich ein gleichmäßiges Schnauben. Vor meinem inneren Auge sah ich all die schönen Plätze an denen wir schon waren. Mir stoßen augenblicklich die Worte der Herrin des Lichts wieder in den Kopf. 'Du bist etwas besonderes mein Kind und wenn die Zeit kommt wirst du es selbst merken.'

Besonders war ich noch nie. Ich bin bloß eine einfache Waldläuferin, welche gut mit Waffen umgehen kann. Vorsichtig stand ich auf und entfernte mich etwas von den anderen beiden.
Ich wusste einfach nicht wie ich auf die kommende Situation reagieren sollte. Soll ich mich freuen alte Freunde wieder zu sehen oder sollte ich mich erst gar nicht zu erkennen geben?

Diese ganze Sache beunruhigte mich etwas. Und genau diese Unruhe machte ich mich ein bisschen zappelig.
Es ist heute Vollmond. Ich liebe ihn genauso sehr wie die Sterne. Unbewusst zog ich mein Amulett heraus, welches ich schon seit klein auf bei mir hatte.
Es war eine kleine goldene Scheibe, die in der Mitte einen dunkelblauer Stein mit weißen Sprenkeln hatte. Um den Stein waren ein Wolf und ein Drache, welche versuchten sich gegenseitig zu jagen.

Ich musste einfach lächeln und sah wieder in den Himmel.
Nur zu gerne wüsste ich wer meine Eltern sind. Aber wer weiß vielleicht kannte sie ja irgendjemand und kann mir somit helfen, herauszufinden was genau ich nun bin.
Ich lief wieder zum Lager, dieses mal nur über die Bäume. Schlussendlich lehnte ich mich an Luna an um einwenig zu schlafen.

Morgen sind wir da um uns dieser Angelegenheit zu stellen. Um uns denen zu stellen, welche wir als Familie sahen. Doch darüber brauchte ich mir heute keine Gedanken mehr zu machen. Ich schliss meine Augen und befand mich schon bald im Land der Träume.