Kapitel 14

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Langsam öffnete ich die Augen, schloss sie aber gleich wieder weil sie noch verklebt waren vom Schlaf. Ich hatte heute geschlafen wie ein Murmeltier und dass obwohl heute die OP anstand. Ich spürte wie jemand meine Hand hielt. War Roman etwa doch noch gekommen?

Ich blinzelte und versuchte etwas zu sehen. Es war Marc. Er war bei mir geblieben! Die ganze Nacht! Und das obwohl wir noch nicht einmal Freunde waren!

Seine Kappe war leicht verutscht und ich konnte sehen, dass er noch schlief. Er sah so süß und unscheinbar aus. Wenn er doch auch nur so in Wirklichkeit wäre! Unbewusst hielt ich seine Hand noch fester.

"Guten Morgen Frau Mills!", eine Krankenschwester kam leise in das Zimmer.

Jaja! Von wegen 'Guten Morgen'! Heut stand mir eine OP bevor und sie wünscht mir einen guten Morgen?

"Ist das ihr Freund?", sie lächelte und stellte ein Glas Wasser neben mein Bett, "Sie können sich glücklich schätzen so jemanden zu haben!"

"Was?", verdattert schaute ich sie an.

"Kein Essen vor einer Narkose, das wissen sie ja! Ich hole sie in einer Stunde!", sie überging meine Frage und ging schon wieder.

"Das ist nicht mein Freund!", grummelte ich.

"Wer ist nicht was?", Marc war aufgewacht.

"Du nicht mein Freund!", meinte ich knapp.

"Roman würde mich schlagen!", er lachte leise.

Kritisch warf ich ihm einen Blick zu. Immernoch hielt er meine Hand.

"Was?"

"Nichts!", ich schüttelte den Kopf.

"Du bist so süß, wenn du was vertuschen willst!", neckte er mich.

"Und du bist so süß, wenn du einfach mal ruhig bist!", konterte ich.

"Ha! Das war jetzt deutlich eine Steigerung in unserer Bezuehung!", er grinste breit, "Vorher hieß es noch, wenn ich gar nicht zu sehen wäre!"

Genervt verdrehte ich meine Augen.

"Was erwartest du von mir? Das ich dich abknutsch und knuddel?", fuhr ich ihn an, "Du machst mich zum Gespött der Klasse, du nervst mich, du bist gemein und du mischt dich immer in Sachen ein die dich nichts angehen! Ich kann dich so nicht mögen!"

Er starrte mich Schuldbewusst an. Ich zog langsam meine Hand zurück und sofort fehlte mir die Berührung.

"Du hast ja Recht Mills! Ist besser ich gehe!", er stand auf mit einem spöttischen Lächeln.

"Siehst du! Das mein ich!", warf ich ihm vor.

"Tschüss Mills!", er winkte.

Kurz bevor er die Türe erreichte rief ich: "Warte!"

Marc stoppte und schaute mich fragend an.

"Danke!", sagte ich.

"Für was?"

"Dass du bei mir warst!"

"Pff! Weil das ja was zählt!", jetzt war er sauer, "Roman wäre dir doch lieber gewesen!"

"Hey Marc!", Roman rannte regelrecht in seinen Cousin, "Wer ist ihr lieber?"

"Du!", sagte der nur kurz und ging dann aus den Zimmer.

Fragend starrte Roman mich an.

"Was? Wieso? Warum?"

"Keine Ahnung!", ich zuckte mit meinen Schultern, "Ich hab keine Ahnung was das gerade war!"

"Na gut!", Roman setzte sich auf die Bettkante und nahm meine Hand.

Sofort zog ich meine weg. Es erinnerte mich nur an das gerade Geschehene und das wollte ich nicht.

"Alles klar bei dir?"

"Ich bin nur so mega aufgeregt, das ist alles!", log ich, "Kannst du mir schnell mein Smartphone geben?"

Mein Freund nickte, machte den Schieber auf, an den ich nicht rankam vom Bett aus, und gab es mir. Eine neue Nachricht war darauf.

Marc: Viel Glück!

Amy: Danke! <3 Für alles!

Hey meine Lieben <3
Ich hoffe euch gefällt das 14 Kapitel! Danke, danke, danke an die vielen Votes, Reads und Kommis! Das ist sooooo suuuupeeer *-* DANKE! :*
xoxo eure Luna <3

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