Kapitel 20

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Ich musste sagen, so schlimm lief es eigentlich nicht! Marc war den ganze Abend lang echt voll okay. Wir hatten ewig gezockt und jetzt saßen wir auf meinem Bett und schauten Film an. Immer wieder huschte mein Blick vom Bildschirm zu ihm. Nur aus Neugierde. Mehrmals ertappte ich ihn wie er das Selbe tat. Beim fünften Mal musste ich schließlich loslachen.

"Was?", er grinste.

Ich schüttelte den Kopf, dann stand ich auf.

"Ich geh mal was zu trinken holen!", meinte ich, "Willst dubauch noch was?"

"Lass mich das machen!", er sprang auf.

"Nee, lass mal!", ich humpelte los.

Ich war schon halb durch das Zimmer als er mich einholte und einfach auf den Arm nahm. Kurz quietschte ich erschrocken, aber ließ es zu.

"So geht's schneller!", er zwinkerte mir zu.

"Jaja!", ich kicherte.

Bevor ich mich es versah waren wir auch schon wieder oben. Es war ein echt komisches Gefühl ihn neben mir sitzen zu haben und nicht Roman oder Heiko. Ich glaube selbst bei Robin wäre es nicht so merkwürdig gewesen und der war öfters bei mir als Marc!

Ich seufzte und starrte wieder auf den Bildschirm. Irgendwann fielen mir dann schließlich die Augen zu. Ich spürte noch wie Marc meine Hand nahm und sie fest hielt, dann schlief ich ein.

Ich wachte auf und wollte im selben Augenblick wieder weiter schlafen. Jemand hatte die Arme um mich geschlungen. Roman wahrscheinlich. Mit einer Hand nahm ich eine von ihm.

Warte... Roman war im Kurzurlaub... Und Marc war gestern zu mir gekommen...!

Ich riss die Augen auf. Nein, nein, nein! Wie doof konnte ich eigentlich sein? Verärgert, aber trotzdem vorsichtig, machte ich mich von ihm los.

"Am...? Is was passiert?", fragte Marc völlig verschlafen.

"Nope... alles bestens!", ich winkte ab und musterte ihn.

Er sah echt süß aus, wenn er noch halb schlief... Was dachte ich da eigentlich wieder?

"Ähm... ich mach mal Frühstück...", ich drehte mich weg und lief so schnell es ging mit meinem Fuß, runter in die Küche.

Dort holte ich mir erst mal ein Glas Wasser. Als ich es trank, warf ich einen Blick aus dem Fenster. Schneesturm! Na super!

"Alles klar bei dir?", Marc stand in der Tür.

"Mhm!", ich nickte.

"Soll ich schnell mit Fips rausgehen?", er streichelte den Hund der neben ihm stand, "Bei dem Wetter, lass ich dich mit deinem Fuß nicht raus!"

"Danke! Gerne!", ich nickte.

Als er gerade die Türe hinter sich schloss, klingelte das Telefon.

"Na, hast du's überlebt?", Roman meldete sich gut gelaunt.

"Geht so! Aber ich wünschte ihr wärt hier!", ich seufzte und holte zwei Müslischüsseln aus dem Hängeschrank.

"Und ich wünschte ich könnte bei dir sein!"

Seine Worte munterten mich sofort wieder auf. Selbst die Tatsache, dass er noch weg war, vergaß ich für diesen einen Augenblick.

"Awww!", säuselte ich, "Das hast du aber schön gesagt!"

"Mach ich doch gerne!", erwiederte er darauf hin, "Ich liebe dich doch!"

"Ich dich auch!", gab ich zurück, aber irgendwas sagte mir, dass das irgendwie falsch war.

Ich schüttelte meinen Kopf um wieder klar denken zu können.

"Ich muss jetzt leider schon aufhören! Sag Marc einen Gruß und lasst euch am Leben bis Elli wieder da ist!", Roman lachte leicht.

"Haha!", ich verdrehte die Augen, "Bis bald dann!"

Wir legten auf. Was auch immer sich für ein Gefühl einniestete und gegen Roman war, ich wollte es nicht!

Hey meine allerliebsten Liebsten <3

Hoffentlich gefällt euch das Kapitel :) Auch hier kommt heut Abend noch ein Kapitel raus, da ich gestern dieses nicht mehr updaten konnte :/ verflucht seien die Mathehausis :P

Daaaaanke trotzdem für die vielen Reads und Votes hier bei dieser Story :) :*

xoxo eure Luna :)

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