Kapitel 11

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Glücklich liefen Roman und ich, Hand in Hand zum Bus. Endlich Herbstferien! Endlich mal Pause vor dem ganzen Stress!

"Also! Erst Stadt, dann essen, dann zu mir und dann nen Filmeabend! Ja?", ich ging nochmal alles durch als wir im Bus saßen.

Roman küsste mich: "Genau!"

Ich war so glücklich in diesem Moment, dass ich mir einfach wünschte, dass die Zeit anhalten würde. Für sowas lohnte es sich Abschied zu nehmen oder einen absoluten Idioten in der Klasse zu haben. Solang ich Roman bei mir hatte war die Welt einfach in Ordnung!

"Na ihr beiden Turteltäubchen?", Marc setzte sich gegenüber von uns.

"Sorry! Aber ich hab nicht umbedingt das Bedürfnis mit dir gerade zu reden!", ich starrte ihn sauer an, "Ich hab immer noch ne 6 wegen dir in meinem Französischvokabeltest!"

Er grinste: "Selber Schuld! Kann ich ja nichts dafür wenn du mir Sachen an den Kopf wirfst!"

"Jetzt will ich mal eins klar stellen! Du hast geworfen! Nicht ich!", fuhr ich ihn an.

"Marc, ich glaub es ist besser wenn du gehst!", warf Roman dazwischen.

"Wie du meinst! Aber bereu es nacher nicht!", er zwinkerte mir zu, "Wir sehen uns Am!"

Ich legte meinen Kopf auf Romans' Schulter.

"Er kann's einfach nicht lassen oder?", seufzte ich.

"Nope! Sieht nicht danach aus!", Roman nahm meine Hand und hielt sie fest.

Sofort fühlte ich mich besser.

"Hey ihr Beiden!", Heiko setzte sich auf den Platz auf den Marc sich vorhin gesetzt hatte.

"Hey du!", ich grinste.

"Wie ist es so ohne Caro?", neckte Roman seinen Bruder.

"Sie ist ja nur bis Mittwoch weg! So lange werd ich es überleben! Glaub mir!", meinte Heiko leichthin.

Ich sah ihm allerdings an, dass es ihn schon ein bisschen Traurig machte.

"Wir sind ja auch noch da!", ich lächelte.

"Stimmt! Da kann's einem nicht langweilig werden!", lachte Heiko.

"Also! Was für ein Film willst du sehen?", ich stand vor meinem DVD-Schrank.

Roman gab keine Antwort. Gerade wollte ich mich zu ihm umdrehen, als ich seine Hände auf meinen Bauch spürte. Er küsste vorsichtig meinen Hals. Lächelnd drehte ich mich um und küsste ihn. Sanft zog er mich mit sich auf das Bett. Mit einer Hand fuhr er mir über den Rücken. Ich grinste leicht.

"Du bist wunderschön!", murmelte Roman leise.

Ich wollte gerade etwas dazu sagen, als ich jemamd die Treppen hoch gehen hörte. Elli konnte es nicht sein, da sie in New York war. Schnell hüpfte ich aus dem Bett und lief zur Tür. Auf dem Gang stieß ich schließlich mit jemanden zusammen. Ungeschickt knickte ich ein und fiel um.

"Marc?", hörte ich Roman sagen.

Sogleich zog mich jemand wieder nach oben.

"Was zur Hölle suchst du in meinem Haus?", fuhr ich Marc an, als er mich hoch zog.

"Roman, es ist Heiko!", meinte der nur an seinen Cousin gewandt.

"Was ist passiert?", kam es von Roman und mir gleichzeitig.

Immernoch hielt Marc mich.

"Wir haben uns in der Stadt getroffen, wurde angefahren mitten in der Fußgängerzone!", erklärte er knapp.

Ich machte mich geschockt von ihm los und lehnte mein ganzes Gewicht auf den Fuß der umgeknickt war. Plötzlich schossen mir Tränen in die Augen und ich knickte wieder um.

"Na super! Toll gemacht", fluchte ich los.

"Tja jetzt haben wir wenigstens einen Grund mehr ins Krankenhaus zu gehen", meinte Marc leicht sauer.

"Ach halt die Klappe!", Roman half mir auf und stützte mich, "Wissen meine Eltern bescheid?"

"Ja! Deine Mom kommt gleich und holt uns ab!", Marc nickte.

"Super! Und wie sollen wir jetzt bitte die Treppe runter kommen? Ich kann mich ja schlecht runter rutschen lassen!", grummelte ich, dann starrte ich auf Marc, "Und weist du wenigstens wie es Heiko jetzt geht?"

"Nein! Sie haben mir nichts gesagt!", er schüttelte den Kopf.

"Kannst du dann wenigstens mein Smartphone holen? Ohne kann ich schlecht aus dem Haus!", fragte ich.

"Ich kann dich runtertragen!", flüsterte Roman.

"Wo ist dein Handy?", warf Marc dazwischen.

"Auf meinem Nachtkästchen"

Roman wurde rot: "Ich glaub nicht, dass es da noch ist!"

"Du hast's runter geworfen?", empörte starrte ich ihn an.

"Glaube ich! Du weist ja..."

"Was auch immer ihr zwei vorhin gemacht habt: Beeilt euch!", Marc wurde langsam ungeduldig.

Draussen hupte jemand.

"Na gut! Dann geht ihr schon mal vor!", Roman schob mich zu Marc.

"Ähm... Roman? Hast du nicht was vergessen?", rief ich ihm hinter her, "Ich kann nicht gehen!"

"Marc kann dich tragen, dass ist er dir schuldig!", kam es zurück.

Ich kniff die Augen zusammen.

"Mach!", Marc verdrehte die Augen.

Genervt legte ich meinen Arm um seinen Hals und er nahm mich hoch.

"Du würdest es mir und dir wesentlich leichter machen, wenn du dich nicht so steif wie ein Brett machen würdest!", er grinste gequält.

Ich starrte ihn darauf nur an und krallte mich noch fester an seinen Pulli.

"Um Himmels Willen was ist mit dir passiert Amy?", Frau Lochmann öffnete die Hintertüre für Marc.

"Fragen sie doch am besten denjenigen, der in Ellis' Haus eingebrochen ist!", murmelte ich nur.

"Sie ist umgeknickt und kann jetzt nicht mehr laufen!", erklärte Marc und setzte mich ins Auto.

"Na super! Erst Heiko und jetzt auch noch Romans' Freundin!", sie redete mehr mit sich selber.

Als Roman schließlich unten war, fuhren wir sofort los.

Hey Meine Lieben! <3

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :) Wie immer DANKE an meine Leser und Voter! *-* ihr seid so supiiii :) Und danke an all die tollen kommis! *-* :* <3

xoxo Eure Luna :*

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