Ich zog die Luft tief ein. Meinen Freundinnen von Stuttgart hatte ich absagen müssen. Die OP sollte morgen durchgeführt werden. Sauer wie ich gestern gewesen war nachdem Doktor Martens mir die Nachrichten überbracht hatte, schob ich die Schuld natürlich ersteinmal Marc in die Schuhe. Ich hatte ihn bestimmt ganze 10 Minuten angefaucht wie sauer ich war. Der hatte darüber aber nur lachen können. Was mich noch wütender gemacht hatte und ich ihn aus dem Zimmer schmiss.
Jetzt tat er mir leid. Auch wenn ich ihn immer noch nicht leiden konnte. Immerhin konnte er ja nichts dafür, dass ich so tollpatschig war.
"Hey Mausi!", Roman kam in den Raum, mit einem Strauß Rosen.
"Hi Schatzi!", ich lächelte schwach.
"Na wie geht's dir?", er zog einen Stuhl zu mir ans Bett.
"Ich lebe noch!", ich kicherte, "Was macht Heiko? Hat er auch schon sein 'leckeres' Abendessen bekommen?"
"Er hat nicht zwei Löffel davon Essen können!"
"Ich hab schon den Ersten nicht runter bekommen!"
Roman lachte und nahm meine Hand. Nach kurzer Zeit schaute er mir in die Augen und sein Blick würde ernster.
"Hast du Angst vor Morgen?"
"Ein Bisschen!", ich nickte steif.
"Ich werde auf jeden Fall da sein, wenn du wach bist!", er drückte meine Hand ganz fest.
"Ich weis!"
"Roman! Wir müssen jetzt gehen!", Frau Lochmann kam ins Zimmer, "Ausserdem muss ich mit Amy schnell alleine reden!"
"Okay!", kurz nickte er, dann wandte er sich an mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange, "Bis Morgen!"
Als er aus dem Zimmer gegangen war setzte sich seine Mutter auf den Stuhl. Sie lächelte.
"Gute Neuigkeiten!", sagte sie, "Ich hab alles abgeklärt mit Elli. Sie ist einverstanden, dass du bei Fibs bleiben darfst, zu Hause, und dass die Jungs bei dir übernachten, solange sie noch weg ist!"
"Danke! Danke! Danke!", jubelte ich.
"Kein Problem Liebes!", sie drückte meine Hand, "Aber jetzt müssen wir wirklich gehen bevor mein Mann noch verhungert!"
Ich nickte: "Bis Morgen dann!"
"Tschüss!", sie verließ das Zimmer.
Und jetzt eine Runde schlafen! Ich schloss die Augen und entspannte. Doch keine halbe Stunde später ging die Türe wieder auf und riss mich aus dem Schlaf.
"Was machst du hier?", mit völlig verschlafenen Augen starrte ich Marc an.
"Dich besuchen!", er stellte eine Vase mit Blumen neben die von Roman.
"Aha!", machte ich nur.
"Ist so!", er lächelte leicht.
Was war mit dem denn los? Hatte er jetzt auf einmal doch soetwas wie ein schlechtes Gewissen?
"Wie geht's dir?"
"Nicht sonderlich berauschend!", antwortete ich knapp und schloss meine Augen wieder.
"Tut mir leid!", sagte er sofort.
Erstaunt riss ich beide Augen wieder auf. Er hatte sich neben mich gesetzt.
"Nicht dein ganzer Fehler!", stammelte ich verwirrt.
"Aber immerhin mein halber Fehler!", er grinste schräg.
"Mhm!", machte ich wieder etwas beruhigter.
"Du bist nicht mehr sauer?"
"Nope!", ich gähnte und schloss die Augen.
"Danke!", er nahm meine Hand und legte seinen Kopf auf mein Bett.
Ich wollte protestieren, aber die Dunkelheit eines tiefen Schlafs überrannte mich förmlich.
Hey meine Lieben <3
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :) Viiiiiiiiiiiiieeeeelen Dank für die über 50 Votes und 200 Reads! <3 :*
xoxo eure Luna :*
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Love, Life, and YouTube | DieLochis | BradeTV
Fanfic• Die Lochis • BradeTV • FanFiction • Nachdem Amy Mill's Eltern auswandern zieht die 16-jährige Schülerin zu ihrer Tante. Trotz der Tatsache, dass Amy ihr neues Zuhause liebt bleiben ihr anfängliche Schwierigkeiten in der Schule, der Klasse und ihre...