Kapitel 36

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Wie betäubt starrte Roman mich an. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände.

"Warum?", fragte er mit brüchiger Stimme.

"Weil ich dich nicht mehr genug liebe. So sehr ich mir das aber wünsche! Es geht nicht mehr!", ich wischte mir die Tränen weg.

Es tat mir so sehr weh ihn so zu sehen. Innerlich wusste ich aber, dass es nur fair war es ihm zu sagen, bevor er es bemerkte.

"Und warum jetzt auf einmal so plötzlich?", fuhr Roman mich an, "Sag mir die Wahrheit!"

Sein Gesichtsausdruck zeigte Wut und Schmerz. Es war unerträglich für mich.

"Es geht schon eine Weile...", begann ich.

"Wer ist es? In wen hast du dich jetzt veeliebt?", jetzt schrie er.

Ich wurde blass um die Nase. Bevor ich ihm aber etwas erzählen konnte stand er auf und rannte aus der Türe.

"Roman bitte!", ich rannte ihm hinterher, aber vor lauter hektik rutschte ich aus und fiel vorwärts die Treppen runter.

Mir entflutschte ein kleiner Schrei, als ich einen stechenden Schmerz in meinem Fuß spürte. Ich wollte mich aufrappeln, aber es ging nicht. Schwach brach ich heulend auf dem Teppichboden der erstem Etage liegen. Jetzt war alles zu spät. Heulend krallte ich mich im Boden fest. Der Schmerz innerlich war stärker als der des Fußes.  Völlig verstört machte ich einen letzten Versuch aufzustehen, aber daraus wurde nichts. Eine tiefe Schwärze überrannte mich.

"Amy?", jemand schüttelte mich sanft.

Schwach blinzelte ich.

"Was ist... wo... bin...", stammelte ich.

"Heiko wie geht's ihr?", hörte ich eine Mädchenstimme von unten.

"Sie ist auf jeden Fall bei Bewusstsein"

Ich rieb mir die Augen.

"Heiko?", nuschelte ich.

"Ja Am? Alles wird gut!", er strich mir einen ganzen Wisch Haare aus dem Gesicht.

Ich schüttelte den Kopf: "Roman!"

"Ach mach dir darum keine Sorgen! Der wird sich wieder eingriegen! Das muss er! Ich meine eigentlich ist es nur fair es ihm zu erzählen", Heiko lächelte mich an.

Vorsichtig half er mir dann auf. Mein Fuß machte das ganze sogar mit, wenn man die Höllenschmerzen dabei nicht beachtete.

"Ich glaub ich brauch meine Bandage wieder!", spottete ich.

"Oh Amy!", Caro kam die Treppe heraufgestürzt und umarmte mich, "Zum Glück geht's dir gut!"

"Wie man's nimmt Caro! Wie man's nimmt!", nuschelte ich.

Gemeinsam mit Heiko schafften wir es dann runter in die Küche. Caro holte mir meine Bandage aus meinem Badezimmer und ich sie an. Jetzt konnte ich wenigstens selber laufen.

"Was machen wir jetzt also?", fragte Caro nach einer Weile.

"Leben geht weiter!", meinte Heiko und zuckte mit den Schultern.

Ich nickte nur, dann platzte es aus mir heraus: "Ich hab Roman noch nicht mal den wahren Grund gesagt, warum ich ihn verlassen hab! Was für ein Mensch bin ich?"

Heiko und Caro starrten mich überrascht an. Caro verstand dann auf einmal.

"Das ist wahrscheinlich erst mal besser so! Glaub mir!", sagte sie.

"Aber er muss es doch wissen, sonst gelangt alles hintenrum zu ihm!", meinte ich energisch.

"Von was sprichst du überhaupt?", mischte Heiko sich ein.

"Davon dass ich Roman für Marc verlassen hab!", sprudelte es aus mir heraus.

Heiko klappte der Mund auf und ich wusste dass das ein Fehler gewesen war...

Hey meine allerliebsten Kekse :*

Erstmal Sorry! Mir ist aufgefallen dass dieses Kapitel ja schon gestern hochgeladen hätte sein sollen x.x  Ups...

Naja auf jeden Fall: Daaaaaaanke für die viele Reads, Votes und Comments *—* Das ist sooooo supiiiiiiiiiii *—*

xoxo eure Luna :*

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