Kapitel 52

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"Am?", Marc zog mich an sich.

Allerdings strampelte ich immernoch wild um mich, sodass er Mühe hatte mich zu halten. Wenn Heiko nicht gekommen wäre, hätte ich es vielleicht geschafft zu fliehen. Elli konnte mich jetzt nicht verlassen! Sie durfte einfach nicht! Heiße Tränen flossen mir die Wangen runter.

"Bitte! Lasst mich zu ihr!", flehte ich.

"Das geht nicht Am!", Marc strich mir über die Haare.

Sauer began ich erneut mich zu wehren.

"Amy! Amy! Sie sollten ruhig bleiben!", jetzt mischte sich auch noch Frau Doktor Merk ein.

Ich starrte sie böse an. In ihrer Hand erkannte ich ein Becher.

"Trinken sie erst mal was! Es wird sie beruhigen!", meinte sie.

"Ich will mich nicht beruhigen!", fuhr ich sie an.

Marc und Heiko warfen mir einen sauren Blick zu. Caro die daneber stand bemitleidete mich.

"Bitte! Tuen sie es nicht für mich, sondern für ihre Tante! Sie würde nicht wollen, dass sie sich so aufregen", setzte Merk noch oben drauf.

Ich starrte sie mit großen Augen an. Mit einem Schlag wurde ich ruhig und hing mehr an den Jungs, anstelle von selber stehen. Vorsichtig drückte mir Merk den Becher in die Hand.

"Was ist da drin?", fragte Caro als ich schon vier Schlucke gemacht hatte.

"Ein leichtes Beruhigunhsmittel. Sie sollten jetzt nach Hause gehen und Amy sollte auf jeden Fall schlafen! Wir werden anrufen, falls sich etwas ändert!"

Ich ließ den Becher fallen. Die hatten mich tatsächlich auf irgendein Beruhigungsmittel gebracht. Und ich war auch noch drauf reingefallen!

"Sagten sie nicht ein Leichtes?", Marc stellte Merk die Frage, starrte aber mir in die Augen.

Ich war mittlerweile auf dem Boden zusammen gebrochen. Meine Augenlieder flatterten und fielen schließlich ganz zu. Ich spürte wie Marc mich auf den Arm nahm.

"Naja... Vielleicht auch ein kleines bisschen stärker, das muss ich zugeben!", gab die Ärztin kleinlaut zu.

Diese Worte waren die Letzten die ich hörte.

Kreischend wachte ich auf. Mein T-Shirt klebte an mir. Meine Hände waren feucht. Und mein Herz klopfte wie verrückt.

"Am! Alles okay?", Marc nahm mich behutsam in die Arme.

Ich sah ihn zwar nicht, aber ich spürte, dass er es war. Es war stockdunkel im Zimmer und ich hörte es stürmen. Regen prasselte an meina Balkontüre und der Wind pfiff um's Haus.

"Ich hab Angst!", bibberte ich und vergrub mein Gesicht in seinem T-Shirt.

Meine Hände zitterten wie verrückt. Noch immer war ich nicht über den Traum gekommen. Die Bilder saßen zu tief in meinem Gedächnis. Und die Angst fraß sich noch tiefer in mich.

"Alles wird gut Am! Du wirst sehen!", Marc küsste mich auf die Stirn.

Ich schüttelte nur den Kopf. Innerlich glaubte ich nicht daran. Ich wollte, aber ich konnte nicht.

"Ausserdem! Du solltest jetzt ein bisschen noch schlafen!"

Sanft wurde ich zurück in mein Kissen gedrückt.

"Ich bin da! Okay? Dir passiert nichts!"

Ich sagte nichts zu seinen Worten sondern klammerte mich an ihn. Kurz wurde es Taghell in Zimmer. Eine Träne rollte mir über die Wange. Ich wusste nicht warum, aber dieses Wetter deutete ich als schlechtes Omen. Eine Weile versuchte ich mich auf Marc's Atem zu konzentrieren, aber er schlief viel zu schnell ein. Also lag ich wach da und lauschte allen umliegenden Geräuschen. Vielleicht hoffte ich einfach nur, dass ich Elli hörte wie sie wieder aufgeregt im Haus herum lief und alle Fenster schloss. Allerdings war da nichts, abgesehen von dem Heulen des Sturmes und dem Prasseln des Regens. Kurz wurde es wieder Hell im Zimmer. Schnell vergrub ich mein Gesicht in Marc's T-Shirt. Er murmelte irgendetwas im Schlaf und legte aber dann seinen Arm um mich. Sofort beruhigte sich mein Herzschlag und ich fiel in einen weiteren unruhigen Schlaf.

Hey meine Kekseeee <3

Ich hoffe euch gefällt dieses Kapi! Ab heute geht es auch endlich wieder bei dieser Geschichte weiter! ;) Und zwar ganz normal jeden zweiten Tag :D Ich hoffe ihr verzeiht mir die Zwangspause! Und Danke an alle! Für die VIELEN Votes, Reads und Comments! Ich bin jedes Mal wieder sprachlos wenn ich das alles sehe!

Hab euch ganz arg liiiiiiieb <3

xoxo eure Luna <3

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