Kapitel 7✔

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Rickys Bikini 🔺️

Überarbeitet am: 14.08.2017

Kapitel 7

Nach der Schule war ich so schnell es ging zurück zur Villa gelaufen (niemals würde ich die Villa mein Zuhause nennen!) nur um in mein Zimmer zu stürmen und mich um zu ziehen. Ich hatte weniger als zwanzig Minuten Zeit mich um zuziehen und meine Tasche für den Strand zu packen. Kurz gesagt ich hetzte mich gerade wie eine Idiotin ab, was tut man nicht dafür um pünktlich zu sein? Ich zog mir in Lichtgeschwindigkeit meine Klamotten aus und wechselte meine Unterwäsche gegen meinen schwarzen Bikini, dazu trug ich eine schwarze Badeshorts für Mädels. (Ohne diese Badeshorts gehe ich NIEMALS schwimmen!). Nachdem ich meine Bikini an hatte hetzte ich mich durch mein Zimmer umso schnell es ging meine Tasche für den Strand zu packen. Handtücher, Sonnencreme, Sonnenbrille, einen Wasserball, dass wars eigentlich. Ich bin kein Mädchen, was unnötige Sachen mit zum Strand nimmt, die man so oder so nicht braucht. Ich klatschte mein Handy, Kopfhörer und meine Haustürschlüssel ebenfalls in meine Tasche und genau in diesem Moment schelte es an der Haustür. (Bin ich nicht gut?) Mit meiner Tasche in der Hand stürmte ich förmlich die Treppen hinunter um die Tür auf zu reißen und da wurde meine Hoffnung, dass es Liz war eindeutig zerstört. Vor mir stand eine Gruppe an Jungs, die alle viel größer und muskellöser waren als ich. Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich zu ihnen hoch, was diese Trottel natürlich total lustig fanden. Ich verdrehte meine blauen Augen als ich aus meiner kleinen Schockstarre war.
"Was wollt ihr?", zischte ich die Gruppe feindselig an, was den kleinen Männern gar nicht gefiel, denn sie spannten sich nur etwas an, was mich breit grinsen ließ. Warum waren alle Kerle so leicht zu provozieren? Konnte mir das jemand mal erklären. Auf jeden Fall spürte ich eindeutig wie die Jungs vor mir mich komisch mustern, was mich nochmal die Augen verdrehen ließ. Jetzt sagt mir bloß nicht das die Gruppe noch nie ein Mädchen in einem Bikini gesehen hatten? Oder sie waren überrascht dass ich die Tür geöffnet hatte und nicht das Arschloch und ich schätze mal dass die zweite Variante eher zu traf als die erste.
"Lass sie rein.", ertönte plötzlich eine raue Stimme hinter mir. Ruckartig drehte ich mich zu der Stimme, die hinter mir ertönt war um, was eindeutig ein Fehler war, denn der schwarzhaarige Junge stand oben vor der Treppe in Jogginghose und in einem Männertop. Leider betonte das Männertop nicht nur seine Muskeln sondern auch paar Tattoos. Was? Ich bin auch nur ein Mädchen! Ich bin euch keine Rechenschaft schuldig warum mir seine Muskeln und seine Tattoos direkt ins Auge stachen, obwohl ich den Kerl kein bisschen leiden konnte. Nicht vergessen meine Damen oder Herren, was auch immer Riden Black ist der pure Sex auf zwei Beinen und das war mein bestes Argument mich von diesem Kotzbroken fern zu halten.
"Der letzte schließt die Tür", wandte ich mich nicht gerade freundlich an die Gruppe, die mittleerweile eingetreten waren und die Tür war auch schon längst zu. Hatte ich irgendetwas verpasst? Wann waren die Jungs denn bitte schön eingetreten? Wann wurde die Tür geschlossen? Meine Fragen, die in meinem Kopf spuckten, wurden von einer Stimme, die ich überalles liebte (Ironie) unterbrochen:"Wohin gehst du?", fragte mich der Depp als ich an ihn vorbei lief und er mein Outfit (eher meinen Bikini) bemerkt hatte. Als ich an ihm vorbei laufen wollte hielt mich das Arschloch tatsächlich fest, was ich mit einem vernichtenden Blick erwiderte, doch das Arsch vor mir blieb unbeeindruckt als ich auf seine Frage fauchend antwortete:"Geht dich nichts an"
Der Kerl, der mich fest hielt war einfach nur gesagt Scheiße und dies war wirklich noch freundlich ausgedrückt aber hey manche Menschen konnte man nicht beschreiben sowie es nicht brachte mit manche Menschen zu diskutieren. Auslachen, war viel effektiver, wenn ihr mich fragt. Mit einem zuckersüßen Lächeln befreite ich mich aus seinem Griff und fügte noch ganz gelassen hinzu:"Wenn weiter nichts ist kann ich ja gehen. Ach bevor ich es vergesse. Wenn du eine Schlampe hier mit nach Hause bringst interessiert es mich wenig aber ich bitte dich stöhnt leise ich will kein Kopfkino haben wenn dein NICHT VORHANDENER SCHWANZ in eine ausgeleierte Fotze stößt also dann viel Spaß euch noch und ich soll dich vom Niveau grüßen hier seht euch ja so selten. " So schnell ich kannte nahm ich meine Beine in der Hand und rannte zurück in meinem Zimmer um mir eine schwarze Hotpan und ein graues Top an. Als ich anschließend wieder unten war hörte ich aus dem Wohnzimmer Gelächter, was mich (leider) neugierig machte und ich nach schaute was die Jungs im Wohnzimmer machten. Ich vertraute ihnen nämlich kein bisschen und wer weiß, was sie alles da drin machten. Die Freunde von Riden lagen schon lachend auf dem Boden während er auf dem Sofa saß und seine Arme vor der Brust verschränkt hatte und nicht mit lachte. Mein Handy riss nicht nur mich aus meinen Gedanken sonder mein Handy sorgte dafür das die Jungs sofort still waren und sich zu mir umdrehten. Ich kramte mein Handy aus meiner Tasche und verschwand somit in die Küche. Einmal wusste ich nicht ob die Jungs deutsch konnten, zweitens ging das Gespräch ihnen kein bisschen an und drittens ich hatte Durst. Mit einem Glaswasser lehnte ich mich gegen die Arbeitsplatte an und trank erst mal einen kurzen Schlug bevor ich den Anruf annahm. Sarah? Was wollte sie denn? War es in Deutschland nicht mitten in der Nacht? Was war so wichtig, dass sie mich anrief? Ohne zu zögern nahm ich den Anruf von meiner besten Freundin an und sprach: "Hey Sarah, was gibt es denn?"
"M-M-Max kommt nach A-Australien", stotterte das Mädchen auch schon sofort am anderen Ende der Leitung. Mein Wasserglas fiel mit einem lauten Geräusch aus meiner Hand und sprang in Scherben als es auf dem Boden ankam. Na ganz toll. Ich stand Barfuß in der Küche mit Scherben umzingelt. Warum musste ich auch meine Schuhe auch unten stehen lassen anstatt sie mit nach oben in mein Zimmer zu nehmen, dann könnte ich jetzt aus der Küche gehen und die Sauerei weg machen aber da ich Barfuß war konnte ich mich nicht von der Stelle bewegen.
"Max? Wieso? Hast du ihm gesagt ich bin nicht in Australien?", fragte ich und man konnte deutlich die Panik in meiner Stimme hören. Kein Wunder, denn Max war ein Arschloch, ein riesen großes Arschloch, der einen nervte und einen nie wieder Ruhe gab. Leider.
"Er hat mir gedroht und ich hatte keine andere Wahl. Es tut mir so leid Rick." Meine beste Freundin fing am anderen Ende der Leitung an zu weinen. Sarah tat zwar auf stark aber sie war viel sentimentaler und körperlich schwächer als ich, doch dies war mir egal. Sarah war, ist und bleibt meine beste Freundin und nein ich bin nicht sauer auf sie, denn besser kommt das Arsch zu mir an statt das der Hund meine beste Freundin bedrohte und sie fertig machte und ich sie nicht beschützen konnte.
"Ist schon gut, kleine. Es ist alles in Ordnung, okay. Geh zu deinem Bruder Sarah, der wird auf dich aufpassen und sei bloß vorsichtig, wenn du unterwegs bist und wenn irgendetwas passiert oder dir irgendetwas auffällt ruf mich sofort an."
„Mach ich. Pass bitte auf dich auf." Somit lagen Sarah und ich gleichzeitig auf. Seufzend fuhr ich durch meine blonden Locken und holte erst mal tief Luft. Und ich dachte ich wäre Max los aber da hatte ich mich wohl gewaltig geirrt aber hey jeder von uns hatte sich mal geirrt oder etwa nicht? Solange Max mich noch nicht gefunden hatte und nicht weiß wo ich bin, bin ich in Sicherheit. Ich brauchte mir momentan keine Sorgen um ihn machen aber es war besser auf eine Nummer sicher zu gehen, denn mit Max war kein bisschen zu Spaßen.
Ich legte mein Handy auf die Arbeitsfläche und schaute mich in der Küche um. Ich schaute mich genervt nach einem Küchentuch um, um die Scherben auf zu Sammeln als ich auch ein Küchentuch fand.
Wirklich?
An der Heizung?
Neben der Tür? Ohne zu zögern lief ich einfach durch die Scherben hindurch, die sich in meinen Fußsohlen hinein bohrten. Den Schmerz unter meinen Füßen ignorierte ich jedoch standhaft und holte das scheiß Küchentuch von der Heizung. NEBEN DER KÜCHENTÜR!

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