Forever Yours

Camilla

Nachdem amy gegangen war hab ich kurz darauf gesehen wie ihr Vater das Haus Verließ. Er schaute kurz zu mir rüber und winkte mir zu. Ich winkte zurück und ging ins Haus. Dort angekommen zog ich meine Schuhe aus und legte meinen Hausschlüssel auf die kleine komode. Ich ging in die Küche und holte mir einen Jogurt. Ich hatte keinen großen Hunger. Ständig hab ich amys Gesichtsausdruck vor mir. Sie schien wütend zu sein nachdem ich ihr gesagt hatte das ich Besuch bekommen würde. Aber warum? Warum sollte sie deswegen denn wütend werden? Sie hat einen freund. Und außerdem kann es ihr egal sein. Mittlerweile bin ich mir sicher das ich sie nur geküsst hab weil ich bisschen Alkohol intus hatte. Meine Wut hab ich darauf geschoben das sie mir als gute Freundin einfach wichtig geworden ist. Auch wenn ich sie erst seit ein paar Tagen kenne. Mehr ist da nicht und wird auch sicher nie sein. Ich schaue auf die uhr. Gleich müsste Isabelle hier auftauchen. Ich ging nochmal kurz raus auf den Balkon und sehe wie amy aufräumt und dekoriert. Für was sie das wohl macht oder eher für wen? Ich drehe mich um und gehe hinein bevor sie mich sehen kann. Es klingelt an der Türe. Ich geh sie öffnen, aber es ist nicht Isabelle wie erwartet sondern joe mit Camilla. Was will denn der hier.

"Hey."

"Hey sorry Yannic aber du musst mir helfen."

"Bei was denn?"

Camilla ist 5 und eine zuckersüße Maus. Ja das von mir. Sie ist einfach lieb und nett und vor allen Dingen sieht sie aus wie ein Engel mit ihren blonden Locken und ihren blauen Augen.

"Cami gehts glaub nicht gut. Und ich hab keine Ahnung was ich machen soll."

"Joe geh zum Arzt mit ihr. Isabelle taucht hier gleich auf."

"Du lässt mich doch nicht etwa wegen ner tussi im Stich." Und schon is er reingekommen mit Cami im Schlepptau. Na toll. Das wars jetzt mit meiner schnellen Nummer.
Ich rufe Isabelle kurz an und sage ihr ab. Sie ist mega angepisst aber das juckt mich jetzt nicht.

"Also was fehlt denn unserem Engel?" Frage ich Cami.

"Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?" Frägt sie nah an mein Ohr. Ich nicke sie lächelnd an.

"Joe hat gesagt ich solle so tun als wäre mir schlecht und dir nichts davon sagen." In dem Moment scheint ihr zu dämmern das sie mir ja eigentlich nichts sagen sollte und ihre Augen weiten sich ein bisschen.

Ich fange laut an zu lachen.

"Was gibts denn da zu lachen?" Fragt joe auch schon.

"Cami meint es geht ihr schon wieder gut." Die Maus sieht mich dankend an. Ich lächelte sie an ubd streiche ihr über den Kopf. Sie setzt sich auf meinen Schoß und macht es sich bequem. Ich liebe diesen kleinen Engel.

"Achse. Naja dann können wir ja trotzdem bisschen hier bleiben." Ich nicke ihm nur zu. Er schaltet den Fernseher ein und wir zocken ein bisschen GTA und Cami schaut zu und jubelt mit wenn ich joe schlage. Wie gesagt sie ist ein Engel!

Mittlerweile ist es 8 und joe bestellt uns allen Pizza. Kurz drauf klingelt es und ich geh die Pizza bezahlen und sehe in dem Moment das drei Autos vor amys Haus halten. Ich erkenne ihren Vater und chris. Die anderen zwei ein Mann und eine Frau kenne ich nicht. Danach geh ich wieder rein und wir essen die Pizza. Cami ist mittlerweile sehr müde und joe macht sich langsam auf den Heimweg mit ihr. Ich überlege ob ich Isabelle nochmal anrufen soll aber hab eigentlich keine Lust. Ich ziehe mir stattdessen meine sportsachen an und gehe trainieren. Das Training hat mir gefehlt. Die letzten Tage hab ich es schleifen lassen. Ich merke wie ich entspannen kann. Seit langem kann ich mal abschalten und einfach nichts denken. Danach gehe ich raus und will noch ein paar runden im beheizten Pool schwimmen. Ich höre von nebenan lachen und laute Stimmen. Ich versuche amy rauszuhören schaffe es aber nicht. Ich springe in den Pool und tauche unter. Danach schwimme ich ein paar Bahnen und gehe dann hoch duschen. Zieh mir eine boxershort an und gehe auf den Balkon. Draußen ist es warm und ich setze mich auf die Hollywoodschaukel und versuche noch etwas zu entspannen. Nebenan hört man noch ein paar stimmen. Ich überlege. Soll ich versuchen zu lauschen? Da reist mich ein Schrei aus meinen Gedanken. Ich stehe auf und suche die Gegend ab. Ich kann nur amy und ihren Vater entdecken. Amy ist im Pool und ihr Vater lacht. Sie stimmt mit ein in das lachen steigt aus und mir bleibt die Luft weg. Sie hatte ein grünes Kleid an. Es war schulterfrei und Bodenlang. Jetzt hing es nass an ihr herunter und betonte somit ihre perfekte figur. Sie ging an ihrem Vater vorbei und dieser folgt ihr. Ich bleibe noch einige Minuten stehen und muss Lächeln. Ja joe hat vielleicht recht. Ihr Vater würde ihr sicher nichts tun. Aber wer dann? Etwa chris? In dem Moment geht ein Licht im Haus von amy an genau gegenüber von mir. Ich schaue hin und sehe wie amy im Raum steht und sich langsam auszieht. Ich versuche wirklich nicht hinzusehen aber es fällt mir außerordentlich schwer. Ihr Körper war perfekt. Durchtrainiert und schlank. Trotzdem hatte sie einen großen Busen und einen knackigen hintern. In dem Moment öffnet sich ihre Zimmertür und ihr Vater steht im Raum. Er zieht sie zu sich und umarmt sie. Dann löscht er das Licht. Was zur Hölle passiert denn da gerade? Bevor ich mir darüber klar werde was ich tue habe ich mir auch schon ein Shirt angezogen und bin rübergelaufen und Klingel. Warum zum arsch mach ich das gerade? Keiner kommt. Ich Klingel nochmal und nochmal. Mittlerweile Klingel ich Sturm. Endlich ich höre Schritte. Amys Vater öffnet mir die Türe. Seine Hose ist offen und er hat kein Hemd mehr an. Was soll ich ihm jetzt sagen warum ich hier bin?

"Hallo?" Höre ich ihn.

"Hallo ich bin Yannic ihr Nachbar. Ähm ich müsste kurz mit amy reden wir haben ein wichtiges Projekt für die Schule zu machen und haben das beide völlig vergessen und morgen ist Abgabe ." Ich bin völlig außer Atem durch meinen Monolog. Er nickt nur und geht dann zur Seite damit ich eintreten kann.

"Amalia Besuch für dich!"

Amy kommt in Jogginghose und einem top herunter. Sie sieht traurig aus.

"Hi amy also das Projekt das müssen wir noch fertig machen." Fange ich an und hoffe das sie mitspielt. Sie nickt nur und kommt zu mir zieht mich aus der Türe raus und murmelt noch zu ihrem Vater "sorry Daddy. Morgen dann." Und damit schließt sie die Türe. Wir gehen stumm zu meinem Haus und sie geht direkt unter die Dusche ich gehe ihr hinterher und lege ihr ein Handtuch auf den Toilettensitz und gehe dann in mein Zimmer. Nach einer halben Stunde fange ich an mir Sorgen zu machen. Ja Frauen brauchen lange im Bad aber so lange zum duschen? Nach einer Stunde stehe ich auf und gehe in Richtung Bad. Das Wasser läuft noch immer. Ich klopfe. Aber keiner antwortet.

"Amy?" Wieder nichts.

"Amy gehts dir gut?" Keine Antwort.

Ich öffne vorsichtig die Türe und schaue mich im Bad um. Sie steht tatsächlich noch unter der Dusche und schrubbt sich die Seele aus dem Leib. Ich schaue auf den Boden und nehme ihr Handtuch.
"Amy süße ich glaube du bist jetzt sauber. Komm schon raus."

Ich halte ihr das Handtuch hin und drehe das Wasser ab. Sie wehrt sich nicht. Ich wickele sie langsam ein und nehme sie dann auf den Arm und trage sie in mein Zimmer. Schnell suche ich ein langes tshirt raus und gebe es ihr. Sie zieht es sich langsam über auch eine boxershort reiche ich ihr. Auch diese zieht sie an und legt sich dann schweigend in mein Bett. Ich lege mich neben sie und nehme sie in den Arm. Ich merke das sie zittert und ziehe sie noch ein Stückchen näher an mich heran. Mittlerweile ist es nach Mitternacht. Ich lausche auf ihren Atem und langsam wird er ruhiger. Ich versuche auch zu schlafen aber ich kann nicht. Was hat ihr dad bei ihr im Zimmer gemacht? Was wollte er von ihr? War es das was ich vermutete oder war es ganz harmlos und er wollte amy bloß vor fremden Blicken schützen. Um zwei schaue ich das letzte mal auf die Uhr und schlafe dann ein.