Nur Nicht Das Herz Brechen

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Das Essen ist fertig. Amy deckt gerade den Tisch und ich stellte die Pfanne mit dem Hühnchen und den Topf mit dem Reis auf den Tisch. Es riecht herrlich und ich musste zugeben das ich verdammt großen Hunger habe.

"Ich hole kurz mom und dad." Amy nickt mir nur zu.

Wieder mache ich mich auf den Weg zum Büro. Hoffentlich sind die zwei da drin fertig. Ich klopfe laut an die Türe und warte diesmal aber.

"Herein!"

"Sicher?"

"Yannic mach die Türe auf. Wir sind komplett angezogen und sitzen jeder an seinem Schreibtisch."

Ich grinse öffne die Türe und schaue beide an.

"Essen ist fertig!"

"Wir kommen sofort." Antwortet mom mir.

"Ich dachte ihr seit schon fertig!"

Dad lachte los und mom schaute mich schockiert an.

"Sorry mom aber die Steilvorlage konnte ich nicht ungenutzt lassen. Aber ehrlich schließt das nächste mal ab oder hängt ne Socke oder Krawatte vor die Tür." Damit drehe ich mich um und geh wieder zu Amy.

Ich seh wie sie vor dem Tisch steht.

"Setz dich doch Prinzessin."

"Ich wusste nich wohin." Gibt sie schüchtern zu.

"Wo du willst. Haben keine feste Sitzordnung."

"Okay." Sie scheint immer noch unsicher zu sein. Ich gehe zu ihr und zieh sie mit neben mich. Gegenüber von ihr sitzt mom und dad sitzt mir gegenüber. Beide kommen und setzen sich zu uns.

"Amy wie schön das du auch zum Essen bleibst." Mom nahm sie kurz in den Arm was amy etwas zu überrumpeln scheint. Auch dad umarmte sie kurz. Bei ihm jedoch versteifte sie sich sofort und man kann die Panik in ihren Augen sehen. Nur für einen Moment doch ich habe sie gesehen. Oh man. Warum hat sie Angst vor meinem dad? Oder hat sie allgemein Angst bei Männern? Nein. Sicher nicht. Bei mir habe ich nie das Gefühl als hätte sie Angst. Oder Panik. Naja egal. Ich konnte darüber auch Nacher noch nachdenken jetzt hatte ich Hunger.

"Ähm. Danke das ich bleiben darf." Sie lächelt meine Eltern vorsichtig an.

"Ach liebes. Du kannst jederzeit kommen. Ich bin mir sicher yannics Zimmer steht dir immer offen. Aber falls du mal mit einem Erwachsenen sprechen willst sind wir jederzeit für dich da."

"Danke Mrs carter."

"Ach nenn mich doch bitte. Catherine."

"Ähm. Ja. Danke Catherine."

Es fiel amy sichtlich schwer meine mom mit Vornamen anzusprechen. Ich schöpfte mir einen großen Löffel Reis und holte mir noch zwei Händchen aus der Pfanne mir Currysoße. Amy tat es mir nach. Das Essen schmeckte köstlich. Wir haben uns viel unterhalten und viel gelacht. Mom und dad wollten abräumen also sind amy und ich wieder hoch in mein Zimmer gegangen.

"Willst du über Nacht bleiben?"

"Wenns dich nicht stört."

"Wieso sollte es mich stören wenn ein wunderschönes Mädchen neben mir liegt?"

"Ja das würde dich nicht stören aber es würde ja nur ich neben dir liegen." Ich schaute sofort in ihr Gesicht. Sie meinte das gerade ernst. Sieht sie denn nicht wie wunderschön sie ist. Wie perfekt. Wie makellos?

"Ja amy du hast recht. Ein wunderschönes Mädchen bist du nicht gerade." Ich sehe wie sie etwas traurig wird und rede dann schnell weiter. " aber du bist viel mehr als nur wunderschön. Du bist perfekt. Das macht es noch tausendmal besser neben dir zu liegen!" Sie starrte mich mit großen Augen an. Tränen bilden sich in ihren Augen.

"Hey Prinzessin. Nicht weinen!" Ich nehm sie schnell in meine Arme. Und da fängt sie an zu schluchzen. Verdammt. Was habe ich denn falsch gemacht?

"Amy Schatz. Was ist denn los?"

"N-ni-nichts. N-nu-nur bi-bin ich alles a-an-andere als p-per-perfekt."

"Oh Prinzessin du hast ja keine Ahnung." Ich küsse sie auf ihren Scheitel und warte lächelnd bis sie sich beruhigt hat.

"Sollen wir noch was unternehmen?"

"Ja gerne."

"Soll ich meine Eltern fragen ob sie Lust haben mit uns ins Kino zu gehen oder so? Die beiden sollten auch mal wieder aus dem Haus kommen."

"Ja Kino. Oder einfach spazieren und dann noch ein Eis essen?"

"Ja das geht auch aber die Eisdielen haben schon zu."

"Eis aus dem Supermarkt ist doch genauso lecker. Und billiger. Und es macht mehr Spaß."

"Okay gut dann komm lass uns die beiden mal fragen." Hand in Hand gehen wir runter und klopfen wieder an das Büro meiner Eltern.

"Ja bitte?" Ich öffne die Türe.

"Mom dad Lust auf einen Spaziergang und danach Eis aus dem Supermarkt?"

"Ja. In 15 Minuten sind wir fertig." Mom strahlt uns an. Ich schließe die Tür wieder. Wir ziehen uns Schuhe an und ich hole meine Lederjacke raus. Abends wird es schnell frisch. Ich schaue zu amy und suche ihr eine Jacke von mom raus. Schnell finde ich eine dünne Jacke die ihr passen müsste.

"Danke."

"Bitte."

Wir setzen uns auf die Hollywoodschaukel auf der Veranda und warten auf mom und dad. Sie legt ihren Kopf auf meinen Schoß und ich schucke uns ein wenig an.

"Du hast eine enge Beziehung zu deinen Eltern nicht wahr?"

"Ja. Sie wissen so ziemlich alles über mich."

"Man merkt das ihr euch sehr liebt."

"Das war nicht immer so amy. Auch wir hatten unsere Probleme. Aber dafür ist es jetzt umso schöner."

"Ihr hättet Probleme? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen."

"Klar hatten wir die. Wieso auch nicht. Wir haben eine sehr schlimme Zeit durchmachen müssen. Und eigentlich kann ich es kaum glauben das wir es tatsächlich geschafft habe. Weist du eine perfekte Familie gibt es nicht. Probleme gibts immer. Wir streiten auch sehr oft. Und mom und dad können zu ganz schönen Furien werden. Die beiden haben einfach das gleiche Temperament. Und ich bin ihr Sohn. Und wie heist es so schön der Apfel fällt noch weit vom Stamm."

"Ach komm du bist doch eigentlich ziemlich gut geraten."

"Was heißt hier ziemlich? Ich würde sagen ich bin gut geraten."

"Das ziemlich bekommst du dafür das du einfach mit zu vielen Mädels schläfst und sie ausnutzt."

"Hey wer sagt das?"

"Oh Schätzchen das braucht mir keiner zu sagen. Ich habe Augen im Kopf. Immerhin war ich diejenige die blondchen nach dem blow Job trösten hat müssen."

"Ich bin gar nicht so schlimm. Also naja vielleicht schon. Aber so bin ich nun mal. Eines Tages werde ich mich ändern. Wenn ich vielleicht die Frau fürs Leben finde. Aber bis dahin verstehe ich nicht wieso ich nicht meinen Spaß haben kann."

"Du kannst ja Spaß haben. Du sollst uns Frauen nur nicht das Herz brechen."

"Aber es ist doch nur sex!"

"Für Frauen bedeutet sex aber so viel mehr als NUR sex. Und besonders sex mit dir. Hast du schon mal in Spiegel geschaut? Der Traum einer jeder Frau. Natürlich denkt sich da jede gleich das es liebe sein muss wenn du mit ihnen schläfst."

"Also bin ich auch dein Traummann?"

"War ja klar das du nur das hörst." Gespielt schlägt amy mir auf die Schulter. In dem Moment kommen mom und dad raus.

"So können wir los?" Frage ich.

"Auf gehts. Danke das ihr uns dabei haben wollt." Sagt mom.

Mom hakt sich bei dad unter und ich nehme amy in meinen Arm. Wir gehen Richtung Park und reden und lachen viel.

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