Forever Yours

Ich kann nur noch warten

Ich wachte völlig befriedigt und glücklich auf. Ich spürte amy in meinen Armen liegen. Wir waren beide noch nackt. Allein bei dem Gedanke stellte sich mein Schwanz wieder auf. Oh man. Das musste ich echt unter Kontrolle bekommen. Ich legte amy sanft auf das Bett und stand dann auf. Ich ging zu meinem Schrank und nahm mir eine frische boxershort raus und ein graues tshirt. Ich drehte mich um und sah das amy wach im Bett lag.

"Guten morgen Prinzessin."

"Morgen." Sie schaute schüchtern zu mir und wirkte etwas hilflos.

"Engel was ist los?"

"Ich.. ich weiß auch nicht. Das ist neu für mich." Sie lief rot an. Mit wenigen Schritten war ich wieder am Bett und setzte mich zu ihr. Ich zog sie in meine Arme.

"War es dein erstes Mal?"

"Hm. Nein eigentlich nicht. Aber das erste gute mal?" Es war mehr eine Frage.

"Willst du mir sagen das ich gut im Bett bin?" Ich grinste sie an.

"Denke schon. Ich sollte jetzt gehen."

"Oh nein. Nichts da. Du glaubst doch nicht das ich dich jetzt gehen lasse. Wir werden heute wieder zur Klippe fahren. Wir haben redevedarf und wir sollten über gestern reden und damit meine ich nicht den phänomenal guten sex. Also zieh dich an und dann gibts erstmal Frühstück!"

"Bist du dir sicher?"

"Amy mein Schatz. Ich kann mich erinnern dir gesagt zu haben das ich dich liebe und das meine ich auch so. Also ja ich bin mir sicher. Ich will dich. Ich will dich in jeder dir nur erdenklichen Hinsicht. Also komm beweg deinen knackarsch aus meinem Bett." Jetzt kicherte sie und ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Ich geh kurz duschen und leg dir ein Handtuch bereit. Wir sehen uns dann unten."

Nach der Dusche ging ich in die Küche und hoffte das mom und dad noch schlafen. Aber sie warteten schon in der Küche.

"Guten Morgen."

"Was war gestern eigentlich los. Erst hören wir das du Chris Jacobs verprügelt hast und dann können wir dich und unser Auto nirgends finden." Dad klang echt sauer. Mist.

"Also chris hab ich nur eine verpasst weil er amy ziemlich wüst beschimpft hat. Und er hatte es verdient. Und euer Auto musste ich Beschlagnahmen weil amy sonst weg gewesen wäre. Ich hab sie gerade noch aus dem Bus zerren können und das auch nur dank dem ausnahmsweise netten Busfahrer."

"Wo wollte amy denn hin?"

"Keine Ahnung. Auf alle Fälle weg. Wir hatten uns gestritten also naja eigentlich hat amy gestritten und ich habe zugehört. Und danach ist sie abgehauen. Und hätte ich erst ein Taxi gerufen wäre sie weg gewesen."

"Sag uns doch das nächste mal bitte Bescheid. Und wehe du prügelst dich nochmal!" Dad hob sogar seinen Zeigefinger. Er war echt sauer.

"Sorry dad!"

"So jetzt zum erfreulichen Teil. Seit ihr jetzt endlich zusammen?" Mom grinste mich an.

"Ähm. Also. So genau weiß ich das nicht. Wir fahren heute zur Klippe um ein bisschen reden zu können und dann sehen wir weiter."

Mom nickt nur und dad klopft mir auf die Schulter.

"Verbocks bloß nicht. Wir haben sie wirklich ins Herz geschlossen."

"Ähm." Wir drehten uns alle ruckartig um und sahen amy in der Türe mit hochrotem Kopf stehen.

"Hey Prinzessin. Schon fertig."

"Sieht so aus." Murmelt sie bloß und setzt sich neben mich auf den Barhocker.
Mom stellt die Waffeln auf den Tisch und wir fangen alle an zu essen.

"Amy bevor ichs vergesse. Hast du vielleicht Lust morgen nach der Schule mit mur ein bisschen shoppen zu gehen? Ich brauch noch was zum anziehen für ein Gespräch mit einem potentiellen Klienten und Abraham ist sicher froh wenn er nicht mit muss."

"Oh. Ähm. Ja klar. Gerne."

Mom lächelt amy dankbar an und isst weiter. Ich unterhalte mich noch ein wenig mit dad und dann machen wir uns auch schon auf den Weg. Wir fahren heute mit dem Auto. Nach 30 Minuten sind wir da und parken den Wagen und laufen Hand in Hand zur Klippe. Ich fühle mich vollkommen glücklich.

"Hier ist es so schön." Amy fährt sich durch ihre offenen Haare. Ihre Augen glänzen. Und sie hat ein wunderschönes Lächeln auf den Lippen. Ich würde sie am liebsten küssen. Aber zuerst müssen wir klären was das zwischen uns ist.

"Amy."

"Yannic ich weiß das du reden willst. Es ist nur nicht leicht. Versteh mich doch. Ich kann nicht über alles reden. Ich kann nicht. Ich habe dir schon viel zu viel erzählt."

"Amy hör auf. Bitte hör auf wieder abzublocken. Bitte. Verdammt wir haben sogar miteinander geschlafen ich glaube kaum das es noch intimer geht. Wieso kannst du mir nicht vertrauen?"

"Oh Yannic. Es geht doch gar nicht darum ob ich dir vertraue. Denn das tue ich von ganzem herzen. Glaube mir. Ich möchte es dir nur nicht erzählen weil du dann vor mir weglaufen wirst. Verstehst du das nicht?"

"Nein um ehrlich zu sein. Aber ich kann es dir leichter machen darüber zu reden wenn du möchtest?"

"Wie meinst du das?"

"Nun ich bin nicht blind. Ich habe Augen im Kopf und einen ziemlich gut funktionierenden verstand."

"Was willst du mir damit sagen?"

"Okay ich fang einfach mal von vorne an." Sie nickt einfach und schaut mich mit großen Augen an.

"Dein blauer Fleck an der Schulter. Dein blaues Auge. AufGeplatzten Lippen und blutige Nase. Die Art wie chris mit dir geredet hat. Da war mir klar das er dich schlägt. Nur war ich mir nicht sicher ob das nur Ausrutscher waren oder ob es regelmäßig passiert. Dann hattet ihr doch diese kleine Grillparty bei euch im Garten. Dein dad hat dich in den Pool geworfen..."

"Warte woher weist du das?"

"Ich saß auf dem Balkon und hab euch beobachtet. Also nicht so stalkerhaft. Ich war halt zufällig da."

"Oh."

"Naja auf jedenfall bist du danach in dein Zimmer, was übrigens direkt gegenüber von meinem ist. Ich kann also direkt hineinsehen. Da hast du das Licht angemacht und dein Kleid ausgezogen. Ich wollte wirklich nicht hinschauen. Wirklich. Halt mich jetzt nicht für pervers oder so aber du sahst einfach unglaublich heiß aus. Naja auf jeden Fall ist in dem Moment dein dad ins Zimmer gekommen und hat dich in seine Arme genommen. Frag mich nicht warum aber irgendetwas an der Art wie er dich angeschaut hat, hat mir eine Gänsehaut eingejagt. Du hast ihn nicht zurück umarmt und dann hat er auch noch das Licht aus gemacht. Und keine Ahnung in dem Moment sind bei mir die Sicherungen durchgebrannt und als nächstes stand ich vor eurer Haustüre und hab geklingelt."

Ich schaue sie an. Ihre Augen sind geweitet und mit blanker Panik gefüllt. Ich warte bis sie bereit ist zu reden. Die Sekunden und Minuten vergehen. Nach etwa 15 Minuten die sich wie eine Ewigkeit anfühlen verändert sich ihr Gesichtsausdruck. Ihre Augen werden zu Eiskristallen. Ich kann keine Gefühlsregung mehr aus ihrem Blick lesen. Ich gehe einen Schritt auf sie zu aber sie weicht sofort zurück. Ich kann nur warten.