Mom

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Ich öffne meine Augen und sehe direkt auf yannics Brust. Ich spüre seine Wärme und atme seinen männlichen Duft ein. Ich versuche mich zu bewegen aber er hält mich mit seinen starken durchtrainierten armen fest an sich gedrückt.

"Yannic. Wach auf."

Er murmelt bloß und drückt mich noch fester an sich.

"Yannic komm schon wach auf."

"Nur noch fünf Minuten." Grummelt er

Ich fange an zu lachen.

"Komm schon du Faulpelz auf stehen." Ich befreie meine Hand und fange an ihn unter dem Kinn zu kitzeln. Er fängt an zu kichern und hebt seinen Arm hoch um meine Hand festzuhalten.

"Nicht amy." Er schaut mir jetzt in die Augen. Seine grünen Augen funkeln vor Belustigung. Sie leuchten wie zwei Smaragde. In ihnen kann ich mich verlieren. Aber er kann mit seinen perfekten Augen auch tief in meine Seele schauen. Ich wünsche mir das er nicht erkennt wie schmutzig ich bin. Er ist so ein wunderbarer Mensch. So liebevoll und fürsorglich. Er hat mich zwei mal gerettet. Einmal vor chris und einmal vor meinem Vater. Ich weis nicht wie und warum aber er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und dafür werde ich ihm ewig dankbar sein.

"Amy schau mich bitte nicht so an."

"Wie denn?"

"Nun. so perfekt eben!" Er schaut mir tief in die Augen.

"Perfekt? Ich schaue dich perfekt an?"

"Ja. Und wenn du damit nicht aufhörst sehe ich mich gezwungen dich zu küssen!" Er lächelt mich dabei an und seine Augen funkeln wild.

"Du siehst dich also gezwungen mich zu küssen?"

"Oh Gott amy. Bitte. Ich will dir nicht weh tun oder dir zu nahe kommen. Aber das funkeln in deinen Augen und dazu noch deine Schönheit machen es mir ganz schön schwer mich von dir fern zu halten!" Er schaut mich jetzt ernst an.

Er findet mich schön? Er findet mich schön? Aber wie? Ich bin schmutzig. Ich bin schlecht. An mir gibt es nichts schönes. Mein Inneres ist schwarz. In mir ist nichts schönes.

"Hey Prinzessin nicht traurig sein. Was ist los? Hab ich was falsches gesagt?"

Ich zwinge mir ein Lächeln auf und schüttele den Kopf.

"Ich kann dir ansehen wenn du lügst." Er zieht mich nochmal fest In seine Arme und gibt mir einen Kuss auf meinen Kopf.

"Du hast nichts falsches gesagt. Es ist nur mir hat noch niemand gesagt das ich schön bin." Ich spreche so leise das ich mir nicht mal sicher bin ob er mich überhaupt gehört hat.

"Dann sind alle blind und dumm. Du bist so wunderschön. Deine feuerroten Haare deine kleine süße perfekte stupsnase. Deine vollen feuerroten Lippen. Deine Sommersprossen dein Lachen. Deine Zähne. Dein Körper. Einfach alles an dir ist perfekt."

Einfach alles an mir ist perfekt. Ich schaue in seine Augen und sehe darin nur pure Ehrlichkeit. Aber wie kann er mich nur so sehen. Sieht er denn nicht wie verbraucht ich bin. Wie dreckig ich bin? Sieht er denn nicht die ganzen kleinen Narben? Sieht er denn nicht das ich nicht gut bin?

"Doch süße ich sehe das du meinst nicht perfekt zu sein. Ich sehe das dir etwas zu schaffen macht. Ich sehe das du leidest. Aber ich sehe auch das du stark bist. Das du dich um andere kümmerst. Das du für das einstehst was du glaubst. Und ich sehe das du wirklich keinen blassen Schimmer davon hast was du mit mir und mit Sicherheit auch der restlichen Männerwelt anstellen kannst."

"Kannst du Gedanken lesen?"

"Deine Augen sind wie ein offenes Buch für mich solange du sie nicht wieder zu Eiskristallen werden lässt!"

"Eiskristalle?"

"Die Farbe deiner Augen. Wenn du deine Mauer fallen lässt dann sehen sie aus wie der Ozean. Aber sobald du deine Mauer wieder hochziehst oder du wütend wirst dann funkeln sie wie Eiskristalle." Ich schnappe nach Luft. Ich weis nicht was ich darauf antworten soll. Ich bin überwältigt. Ich schaue wieder in seine Augen. Kann mich einfach nicht losreißen.

"Okay du hast es so gewollt. Ich habe dich gewarnt!" Und noch bevor ich reagieren kann hat er uns gedreht und liegt über mir. Ein kribbeln breitet sich in mir Aus. Von meinem Bauch und strahlt in jede Zelle meines Körpers. Wird er mich jetzt küssen? Will ich das überhaupt? Sollte ich ihn nicht besser aufhalten? Und schon spüre ich seine Lippen auf meinen. Ganz sanft und zärtlich. Er bewegt seine Lippen und ich bewege meine automatisch mit. Plötzlich streicht seine Zunge über meine Lippen und bittet um Einlass. Ich gewähre sie ihm. Öffne meinen Mund und schon erforscht ihn seine Zunge. Er findet meine. Wir necken uns, wir kämpfen darum wer das sagen hat. Er gewinnt. Der Kuss wird wilder und leidenschaftlicher. Ich spüre seine Hände an meiner Hüfte an meinem Bauch meinen Schenkel. Sie sind überall. Aber ich empfinde keinen Ekel. Nein zu meiner eigenen Verwunderung empfinde ich Lust. Große Lust. Das war ein neues Gefühl. Das kannte ich nicht. Es erschreckte mich. Aber ich konnte nicht aufhören ihn zu küssen. Ich fuhr seinen Rücken mit meinen Fingern entlang. Dann seine Brust. Als ich an seinem Bauchnabel ankomme entfährt ihm ein stöhnen. Wir küssen uns immer heftiger. Seine Hand gleitet unter mein Kleid welches hoch gerutscht war. Nun spüre ich seine Hand an meinem Bauch. Er zieht kleine Kreise darüber. Ich kann ein stöhnen nicht mehr unterdrücken und bekomme eine Gänsehaut dabei ist mir heiß. Ich hatte das Gefühl zu verglühen. Er zog mein Kleid noch weiter nach oben und zog es mir schließlich komplett aus. Dann küssten wir uns wieder. Sein Mund glitt nach unten an meinem kinn entlang zu meinem Hals. Er küsste mich, er knabberte an mir, mittlerweile war er an meinem Schlüsselbein angekommen. Ganz ganz langsam und sanft küsst er mich immer weiter und wandert dabei immer tiefer. Er ist kurz vor meiner Brust als seine Türe plötzlich aufgerissen wird

"Yannic wir sind..."

Yannic reist seine Augen auf und setzt sich hin ich versuche mich mit meinen Händen zu bedecken woran ich allerdings kläglich scheitere. In der Türe steht eine ältere Frau. Sie sieht wunderschön aus. Schwarze dunkle glatte Haare und grüne Augen. Genau wie die von Yannic. Sie hält sich den Mund mit ihrer Hand zu.

"Mom was zum..."

"Tschuldigung" murmelt seine MOM und verlässt schnell das Zimmer.

"Scheiße" höre ich Yannic sagen.

"Scheiße. Verdammte scheiße. Nie wirklich nie sind sie zuhause. Aber jetzt muss sie sogar in mein Zimmer kommen." Er sieht wütend aus. Yannic ist schon aufgestanden und zieht sich ein tshirt an und ich sehe die Beule in seiner Hose und muss grinsen. Er geht zu seinem Schrank und holt eine Jogginghose raus und zieht diese an. Dann verschwindet er nach unten. Ich stehe langsam auf und ziehe mein Kleid wieder an. Was war denn das bitte? Wäre yannics mom nicht aufgekreuzt hätte ich wirklich mit ihm geschlafen. Aber warum? Ich meine, ich hasse sex. Sex ist für mich bisher das grausamste auf der Welt gewesen. Und heute. Heute wollte ich es. Ich wollte mit Yannic schlafen. Verdammt. Was war nur los mit mir. Ich sollte seiner mom dankbar sein. Ich warf noch einen kurzen Blick in den Spiegel und öffnete dann die Türe um ebenfalls nach unten zu gehen.

Forever YoursWo Geschichten leben. Entdecke jetzt