Yannic hat mir eine große Freude bereitet als er mir gesagt hat das amy sich heute mit mir fertig machen wird. Ich liebe meine Männer wirklich über alles. Aber bei Ihnen sieht alles immer gut aus. Vielleicht kann ich ja auch herausfinden wie amy zu Yannic steht. Ich weiß das er sie liebt aber ich weiß nicht wie sie zu ihm steht. Ich möchte nicht das Yannic nochmal verletzt wird. Als ihm Claire genommen wurde hatten wir große Angst um ihn. Sie war sein Anker. Sein ruhepol. Bei ihr konnte er sich entspannen. Wir haben auch einen sehr guten Draht zu Yannic, den hatten wir auch zu Claire. Aber zu ihr konnte er nochmal offener sein. Es tat ziemlich weh an sie zu denken. Sie fehlte mir so sehr. Ich kann mich noch ganz genau an den Tag erinnern an dem ich Abraham sagte das ich schwanger sei. Wir waren gerade fertig mit dem Studium. Ich war erst 23 er 24. wir hatten Angst. Würden wir gute Eltern werden? Würden wir es schaffen Arbeit und Kind unter einen Hut zu bringen? Wir hatten Angst aber wir freuten uns auch. Als wir erfuhren das es ein Mädchen würde war uns sofort klar das wir sie nach unserer besten Freundin benennen würden. Claire. Sie hat uns von Anfang an gesagt das wir zusammen finden würden. Sie war diejenige die mir immer zugehört hatte und die Abraham immer verteidigte. Sie kannte Abraham schon seit seiner Kindheit. Sie waren Nachbarn. Und außerhalb der Schule gute Freunde. In der Schule musste er sein Image damals wahren. Er war ein draufgänger. Hatte nur seinen besten kumpel Jason und Mädels waren nur zum ficken gut. Das er mit Claire befreundet war durfte niemand wissen. Das hatte sie aber herzlich wenig gestört, denn sie kannte ihn.
Als Claire dann auf die Welt kam war sie das schönste und süßeste Baby der Welt. Sie hatte viele schwarze Haare auf dem Kopf. Ihre Augen waren schon von Anfang an eher schwarz als alles andere. Sie weinte kaum und war immer zufrieden.
Ich schaute in den Spiegel und versuchte meine Gedanken zu verdrängen. Ich musste mich auf das Event konzentrieren. Gedanken an Claire halfen mir da sehr wenig.
Es klopfte zaghaft an der Türe.
"Herein."
Die Türe öffnete sich ganz langsam und amy trat ein. Sie schaute sich um. Wir hatten ein großes Himmelbett in der Mitte stehen und hinter dem Bett bestand die Wand eigentlich nur aus einer großen fensterfront. Gegenüber vom Bett befand sich ein großer Spiegel. Auf der linken Seite war eine Türe die zum Bad führte und auf der rechten Seite befand sich unser begehbarer Kleiderschrank. Sie schaute schüchtern zu mir und ich lächelte ihr aufmunternd zu.
"Komm doch rein liebes. Dann können wir uns in Ruhe fertig machen."
"Danke Catherine."
"Ach du rettest mir meinen Tag. Meine Männer finden alles schön. Das kann ziemlich nervig sein. Aber sag mir doch bitte wo genau du heute hingehst."
"Zu Mr Jeffersons Galaabend. Er feiert die Partnerschaft mit meinem Vater und leider muss ich ihn vertreten da er ja den Unfall hatte."
"Nein was für ein Zufall. Wir veranstalten den Abend."
Ich sehe wie sich ihre Augen weiten und sie mich überrascht anschaut.
"Wirklich?"
"Ja. Dann kannst du ja mit uns hinfahren wenn du möchtest. Yannic wird sich sicher freuen."
"Ja Danke. Ich muss zugeben das es mir den Abend erleichtern wird zu wissen das ihr auch da seit."
"Prima. Hast du denn schon ein Kleid für heute Abend?"
"Ja ich denke schon." Sie holt das Kleid vorsichtig aus dem Kleidersack heraus und hebt es hoch. Es war wunderschön. Ein bodenlanges schwarzes Kleid. Am Rock befand sich ein Schlitz der sehr weit hinaufging. Es hatte lange Ärmel aus feinster spitze und auch an der Taille sog sich die Spitze entlang. Es hatte einen sehr tiefen rückenausschnitt, dafür zeigt es nicht zu viel von ihren Brüsten. Mit ihren feuerroten Haaren und ihrer sehr hellen Haut war das schwarz des Kleides der perfekte Kontrast. Sie zeigte mir ihre roten high heels die perfekt dazu passten. Eine kleine rote clutch hatte sie auch dabei. Sie würde wunderschön aussehen. Ich legte ihre Haare auf Lockenwickler und schminkte sie. Ich schminkte ihre Augen sehr dunkel damit das Blau darin leuchten konnte. Ihre Lippen malte sie sich selbst wieder feuerrot. Make-up wollte sie keines und das brauchte sie auch nicht. Ihre Haut war so zart und perfekt. Ich selbst tuschte nur meine Wimpern und schminkte meine Augen dunkelrot. Ich hatte ein rotes Kleid ohne Träger ausgewählt. Es hört knapp über dem Knie auf und war sehr figurbetont. Amy schloss den Reißverschluss am Rücken und half mir bei meinen Haaren. Sie lockte nur meine spitzen ganz leicht und band mir auf jeder Seite jeweils eine kleine Strähne nach hinten. Es wirkte verspielt und elegant zugleich. Ich löste amys Haare nun von den Lockenwicklern. Sie vielen in großen Wellen über ihren Rücken. Sie sahen jetzt schon perfekt aus. Ich flocht ihr eine Seite nach hinten und lies ihre Haare dann offen auf den Rücken fallen. Sie andere Seite lies ich unberührt. Sie sah wunderschön aus.
"Du siehst wunderschön aus liebes."
"Danke aber du auch." Sie schaute mich voller Bewunderung an. Yannic hatte recht amy wusste nicht wie wunderschön sie war. Sie hatte kaum einen Blick in den Spiegel geworfen. Ich nahm sie in den Arm und musste mich zusammenreißen um nicht loszuweinen.
"Amy, kann ich dich etwas fragen?"
"Natürlich."
"Ich weiß es geht mich eigentlich nichts an aber nun ja es geht um meinen Sohn. Magst du ihn?"
"Oh Catherine. Natürlich hast du ein recht zu fragen. Du willst ihn ja nur beschützen." Sie schaute mir lächelnd in die Augen.
"Um ehrlich zu sein, ja ich mag ihn. Sehr sogar. Aber das ändert nichts an der Tatsache das ich nicht gut genug für ihn bin. Er braucht jemand anderes. Er braucht jemand der ihm das geben kann was er braucht, jemanden der ihn glücklich macht. Und diejenige bin nicht ich." Jetzt schaut sie traurig zu Boden und ich sehe wie sie sich bemüht ihre Tränen aufzuhalten. Ich hatte meine Antwort. Amy liebte Yannic. Aber warum dachte sie sie sei nicht gut genug für ihn?
"Liebes nicht weinen. Es wird alles gut. Alles wird sich klären. Zur rechten Zeit. Zerbrich dir darüber mal nicht den Kopf."
"Wie meinst du das?"
"Ach amy. Du musst Yannic für sich selbst entscheiden lassen ob du gut genug für ihn bist oder nicht. So wie du entscheiden musst ob Yannic gut genug für dich ist. Lasst euch Zeit. Lernt euch kennen. Lernt zu vertrauen und alles andere ergibt sich dann von selbst, zur rechten Zeit."
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Forever Yours
RomanceLiebe ist ungerecht. Liebe kommt immer zur falschen Zeit. Liebe verändert alles. Doch was wenn die liebe dunkle Geheimnisse mit sich bringt? Yannic 18 Jahre und ein Junge aus reichem Haus. Eigentlich ein guter Junge. Er lässt nichts anbrennen. Nimm...