Born 2 Dance - SpaceFrogs

Kapitel 27

Marti war am Anfang etwas verwirrt darüber gewesen, was ich nun genau von ihm wollte. Erst als ich ihm ganz genau im Einzelnen erklärte, dass ich gern ein Tanzvideo mit so vielen YouTubern wie möglich machen wollte, indem es darum ging, ein YouTube Cheerleading Squad zu gründen und damit gemeinsam für bessere Werte einzustehen und dass ich dazu zwar schon ein Lied hatte, den Text aber ändern musste, verstand er, wobei er mir helfen sollte.

„Du willst also, dass wir gemeinsam ein Lied schreiben?", fragte er noch einmal nach, als wir abends skypten und ich ihm meine Idee in allen Einzelheiten geschildert hatte.

„Ja richtig. Ich hab total viele Ideen, worum es in den Texten gehen soll, aber ich bin im Reimen und das auch noch auf ein Lied total schlecht. Deshalb hatte ich gehofft, du könntest mir dabei helfen. Ein Musikgenie wie du, kann das doch bestimmt."

„Ich hab sowas tatsächlich schon ein paar Mal gemacht.", gab Marti grinsend zu.

„Also, hilfst du mir?", fragte ich nochmal nach.

„Ja, natürlich helfe ich dir. Glaubst du, du kannst das wirklich verwirklichen? An wie viele YouTuber hast du gedacht?"

„Einfach an alle, die mitmachen wollen. Ich will jeden anschreiben, den ich irgendwie kenn und dann mal schauen, wie viele mitmachen. Und wie viele überhaupt Zeit haben. So ein Projekt würde ja bestimmt mehrere Tage in Anspruch nehmen."

„Du willst das also wirklich durchziehen?"

Ich zögerte kurz, antwortete dann jedoch bestimmt: „Ja. Das ist schon ewig ein Traum von mir, sowas mal zu realisieren. Ich weiß, das wird ein Haufen Arbeit allein mit der Organisation und allem, aber ich will das durchziehen."

„Dann bin ich dabei!", sagte Marti.

Meine Augen wurden groß. „Wirklich? Bei allem? Also auch beim Tanzen und allem?"

„Auch beim Tanzen. Also wenn du mich dabei haben willst."

„Ja natürlich will ich dich dabei haben!"

„Dann betrachte das hier als deine erste feste Zusage. Ich bin dabei."

„Danke, danke, danke, danke! Ich würde dich jetzt so gern umarmen! Du bist so toll! Du bist ein toller Freund!"

„Man tut was man kann.", sagte Marti grinsend, „Weißt du denn schon, wo du es machen willst?"

„Also da gibt es ein kleines Problem. Wir können nämlich wahrscheinlich nicht nur YouTuber mittanzen lassen, weil von denen keiner wirklich cheeren kann. Wir brauchen also auch ein paar echte Cheerleader. Und da kenn ich hier einige, die bestimmt mitmachen würden. Außerdem haben wir hier eine Halle, die wir bestimmt kriegen würden. Nur leider gibt es in Hamburg außer uns nicht viele YouTuber. Die meisten, die ich kenn und die wahrscheinlich mitmachen würden, wohnen in Köln oder Berlin. Und ich weiß nicht, wie viele von denen die Zeit hätten, einfach mal eine Woche nach Hamburg zu fahren."

„Ja, das stimmt natürlich. Also wird es eher Berlin?"

„Keine Ahnung, da müssten die Kölner wieder alle hin fahren. Genauso wie wir alle. Also das Team inklusive den Cheerleadern. Und wie viele von denen die Zeit haben einfach mal eine Woche nach Berlin zu fahren ist auch fraglich."

„Also, ich will dich in deiner Entscheidung nicht beeinflussen oder so, aber wenn ihr das in Berlin macht, könntet ihr bei mir einsingen."

„Wirklich? Das wäre genial. Unser Equipment ist nämlich nicht unbedingt das Beste."

„Na, klar. Wie gesagt, du hast meine volle Unterstützung. Und ich vermute mal auch die von 301+."

„301+?"

„Na unser Verein. Ich bin sicher, da würden auch einige mitmachen. Vor allem, wenn ihr es in Berlin macht. Und Marie würde dir sicher auch bei der Planung helfen."

„Glaubst du wirklich?"

„Frag sie doch einfach mal. Fragen kostet nichts. Natürlich nur, wenn ihr es wirklich hier macht."

„Du willst mich unbedingt davon überzeugen, es in Berlin zu machen oder?"

„Natürlich."

Ich musste lachen. Es war so schön zu sehen, dass Marti sofort mit von der Partie war und sich mit einbrachte. Ich hatte wirklich nicht erwartet, dass er gleich so Feuer und Flamme war. Dass er mit mir den Song umdichtete, wenn er Zeit hatte, das vielleicht. Aber sicher nicht, dass er sofort über organisatorische Dinge Bescheid wissen wollte und, andere Leute vorschlug und selbst zu planen begann.

„Okay, aber bevor wir uns jetzt weiter in irgendwelchen Orga Sachen verlieren, sollten wir uns vielleicht erst mal um den Song kümmern. Davor geht sowieso nichts."

„Okay, willst du die Tage einfachmal vorbei kommen?", fragte Marti, das ist einfacher wie übers Internet, glaub mir."

„Äh, ok.", das hatte ich jetzt eigentlich nicht erwartet, „Warte, ich schau mal kurz nach Verbindungen."

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Ich wollte die Gelegenheit mal nutzen um Danke zu sagen. Danke für all die Reads und die Votes und vor allem für die Kommentare! Das gibt unheimlich Motivation weiter zu schreiben. Also vielen Dank!
Eure Lucy <3