"I knew the first time we met, you would be kinda hard to forget"

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Manu war nervős. Hatte er gerade ernsthaft Paluten zu sich eingeladen und hatte dieser ernsthaft ja dazu gesagt? Er hat gesagt er wűrde kommen. Und Manu hatte ihm einfach seine Adresse gegeben. War das denn nun richtig? Manu setzte sich seufzend an seinen Schreibtisch und fuhr seinen PC hoch. Seine flinken Finger tippten auf Google Paluten ein. Innerhalb einer Sekunde fűllte sich der Bildschirm mit Bildern von Palle. Manu starrte einfach nur auf den Bildschirm vor sich. Jedes Bild nahm er genaustens unter die Lupe und achtete auf jedes Detail. Nichts konnte seinen geschulten Augen entgehen.
Nach jeglichem Starren auf die Bilder seines Freundes, saß Manu einfach nur noch auf seinem Stuhl und starrte aus einem Fenster. Wieso fand er Paluten nur so attraktiv? Er selbst fand sich nicht schwul, doch dieser junge Mann verdrehte ihm den Kopf. Wollte Manu sich deswegen unbedingt zeigen? Ihn quälte die Angst, das Paluten nichts fűr ihn empfand. Er musste doch etwas fűr Manu empfinden! Er musste einfach...
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Paluten verließ Kőln mit leicht űberhőhter Geschwindigkeit. Er war angespannt und unruhig. Einmal hatte er sogar das Gefühl geblitzt worden zu sein. Sehr weit schien der Weg zu Manus Adresse nicht und dennoch war Palle von dem Gedanken űberzeugt, er wűrde viel später ankommen, wenn er nicht so rasen wűrde.
Ansonsten verlief die kleine Reise ohne Umstände oder Stau und Paluten konnte bereits um 11:58 Uhr an Manus Haustűr klingeln. Palle war kurz bevor GLP die Tűr őffnete noch im Begriff ihrem Treffen zu entfliehen. Er zog es in Betracht, dass nichts mehr nach diesem Treffen so werden wűrde wie es war. Er sollte Recht behalten.
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Als Paluten klingelte spűrte Manu, dass er es sein musste. Voller Panik zog er sich in letzter Sekunde noch eine seiner Plastikmasken űber bevor er die Tűr őffnete.
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Der Schreck war wahrhaft schrecklich. Als Paluten Manu mit dieser grausigen Maske ansah, lief es ihm eiskalt den Rűcken hinunter. "Ähm...Hi!" stotterte er, nachdem er sich etwas erholt hatte und hob zum Gruß eine Hand. Paluten hatte sich eigentlich extra herausgeputzt. Er trug ein weißes, frisch gewaschenes Polohemd, was man übrigend auch angenehm roch und darűber eine dűnne Jacke. "Hallo..." murmelte Manu und trat zur Seite, um Palle hereinzulassen. Die Wohnung war ziemlich ordentlich, als Paluten sie betrat. Er streifte seine Schuhe ab und zog sie ordnungsgemäß aus. Manu half ihm mit seiner Jacke und hängte diese hinter die geschlossene Haustűr. "Also, Mänjuel..." begann Paluten relativ sprachlos. Manu sah ihn durch die Schlitze seiner Maske an. Palle räusperte sich. "Ich dachte, du zeigst dich mir, weil du mir...vertraust?" Manu nickte. "Ja, ich habe aus Reflex gehandelt, tut mir Leid." Seine Stimme klang durch die Maske gedämpft, aber wie immer. "Willst du einen Kaffee?" Paluten nickte stumm und begab sich auf Manus Anweisung hin in dessen Aufnahmezimmer. Manu ging hingegen in die Kűche, ohne Anstalten zu machen, die Maske abzunehmen.
Da sich im Aufnahmezimmer kein richtiger Tisch befand, an den man sich hätte setzten kőnnen, nahm Paluten auf dem Boden Platz und sah sich ein wenig um. Er fand die Wohnung von Manu insgesamt schőn gestaltet und ihm gefiel es irgendwie auf dem Boden zu sitzen und auf eben diesen zu warten. Es schien alles wie in einem halb-perfekten Traum. Paluten hätte niemals genug Mut zusammennehmen können um Manu nach einem Treffen zu bitten. Er respektierte Manus Privatsphäre zu sehr, als das er in diese hätte eindringen können. Um so mehr hatte es ihn also berührt, als Manu sich ihm endlich zeigen wollte. Wieso schien nur alles so fast perfekt? War da nicht irgendwo ein Hacken? War nicht immer an jedem noch so schönen Märchen ein Hacken?

Ich hoffe irgendjemanden mit dieser Fanfiction erreichen zu können, von daher freue ich mich über jegliche Kommentare etc. ^^ Zwar sind Kapitel 1 & 2 ziemlich kurz, die "wichtige" Handlung beginnt aber auch erst ab Kapitel 3 :P

GLPalle ~~ Heimliches VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt