Überraschung

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SPÄTER AN DIESEM Abend spazieren wir Arm in Arm durch den Garten zurück zum Fest

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SPÄTER AN DIESEM Abend spazieren wir Arm in Arm durch den Garten zurück zum Fest. In einträchtiges Schweigen gehüllt, genießen wir die Gegenwart des anderen. Ich bin glücklich und nicht einmal die Aussicht auf den vielen Trubel und das Aufheben, die um unsere Verlobung gemacht werden sobald Kaspian dies verkündet, trübt dieses Glück. Mein Herz hüpft noch immer lebhaft gegen meinen Brustkorb und viel zu schnell erreichen wir die Veranda. Aus Gewohnheit lasse ich Kaspians Arm los, bevor wir die steinernen Treppen erklimmen. Oben angekommen, hält er mich sanft zurück und sieht mir in die Augen.

» Vertraust du mir? «, fragt er mit gedämpfter Stimme.

» Natürlich tue ich das «, erwidere ich und ziehe kurz die Stirn kraus,

» Was hast du vor? «. Meine Frage bleibt unbeantwortet, denn Lord Bern platzt mit dem Ausruf

» Eure Majestät, hier seid Ihr! Die Gäste fragen schon nach Euch « aus dem Ballsaal. Als er uns so entdeckt, bleibt er wie angewurzelt stehen und faltet die Hände

» Verzeiht, störe ich? «. Kaspian wirft mir einen amüsierten Blick zu, lächelt sein typisches, warmes Lächeln und wendet sich dem Gastgeber zu.

» Aber nicht doch, Lord Bern, was kann ich für Euch tun? «, fragt er gütig. Der Lord lässt seine Augen zwischen uns hin und her wandern, zuckt unmerklich mit den Schultern und antwortet dem König

» Also, nun ja, wir haben Euch beim Dessert vermisst. Dabei seid Ihr doch der Ehrengast und die Lords und Ladies sind nur Euretwegen gekommen «. Kaspian lacht

» Danke, Milord, aber das Fest hat unter meiner kurzzeitigen Abwesenheit sicher nicht gelitten. Ihr seid ein großartiger Gastgeber und das wissen Eure Gäste zu schätzen «, er bietet mir seinen Arm an,

» Aber nun lasst uns hineingehen. Luna? «. Abwartend sieht er mich an und ich komme der stillen Aufforderung nach. Als ich meine Hand in seine lege, studiere ich seine Gesichtszüge. Noch immer liegt ein Lächeln auf seinen Lippen, seine Augen leuchten jedoch regelrecht. Wieder ist es Lord Bern, der uns beide in die Realität zurückbefördert.

» Tja, nun... «, er räuspert sich,

» Dann gehe ich einmal voraus...ja «.

» Tut das, Milord «, meint Kaspian,

» Und wärt Ihr so freundlich und würdet an der Tafel neben mir Platz für diese Dame schaffen? «.

» Oh, natürlich, Eure Majestät «, beeilt sich Lord Bern zu sagen und eilt davon. Sobald er durch die offenstehenden Glastüren verschwunden ist, zieht mich Kaspian enger an sich. Er legt eine Hand unter mein Kinn und küsst mich innig. Meine Lippen beginnen augenblicklich zu kribbeln und tausende Ameisen scheinen über meine Haut zu krabbeln.

» Bereit? «, fragt er dann und greift wieder nach meinem Arm. Ein wenig überrumpelt blinzle ich zu ihm hinauf und schüttle leicht den Kopf, um einen klaren Gedanken fassen zu können.

Die Reise des Löwen | Eine narnianische GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt