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Der nächste Tag ist ein Samstag. Keine Schule. Endlich Wochenende.

Ich schlafe aus, bis halb eins bleibe ich im Bett. Meine Eltern waren gestern völlig entgeistert, als sie erfuhren, dass ich allein vor dem Haus saß. Jetzt habe ich Hausarrest  Einen ganzen Monat! Nur zur Schule darf ich!

Plötzlich reißen mich Schritte aus meinen Gedanken. Die Schritte hallen durch den Flur und kommen direkt auf meine Zimmertür zu. Keine Minute später kommt meine Mutter herein.

"Du bist noch nicht wach?", fragt sie mich entsetzt.

"Fast", antworte ich verschlafen.

Meine Mutter zieht mir die Decke weg.

"Hey! Was soll das?", schreie ich.

Doch meine Mutter geht schon nach draußen und ruft mir noch hinterher: "In fünf Minuten räume ich das Essen weg!", ruft sie mir hinterher.

Ich werfe den Kopf in den Nacken. Na toll!

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Nach dem Essen lasse ich mich erneut auf mein Bett fallen. Ich schnappe mir mein Smartphone und beginne über Whatsapp mit Amy zu schreiben.

Ich: Hey :)

Amy: Hi! Na wie geht's?

Ich: Naja, ich habe einen ganzen Monat Hausarrest!"

Amy:    Nein!  :O

Ich:      Doch, aber das ist mir egal, ich treffe mich trotzdem weiter mit meinen Freundinnen

Amy:    Nein, mach das nicht! Das gibt nur noch mehr Ärger!

Ich:      Meine Mutter kann mir gar nichts sagen!

Amy:    Nimm das lieber nicht so auf die leichte Schulter!

Ich:       Hannah, Lou, Isy  und Rose sind aber meine Freundinnen! Ich darf sie nicht hängen lassen!

Amy:    Es ist deine Entscheidung, aber ich würde es an deiner Stelle lassen!

Ich:     Ja, es ist meine Entscheidung! Ich muss jetzt erst Hausaufgaben machen! Bye!

Amy:    Bye

Dann lege ich mein Handy weg und setze mich vor meinen Schreibtisch. Ich beginne mit den Hausaufgaben und versuche Amy, die CHRYL und all meine Probleme zu vergessen.

Nach zwei Stunden bin ich fertig. Da ich nicht nach draußen darf, laufe ich in den begehbaren Kleiderschrank und miste ihn aus. Von einigen Sachen kann ich mich aber einfach nicht trennen, z.B. von meinem Poncho, der mir mittlerweile zu klein ist. Er war ein Geschenk von Amy und ich könnte ihn nie wegschmeißen.

Nach dem ich mich von vier Sachen trennen konnte gehe ich ins Bad und lege mich in die Badewanne. Ich genieße das warme Wasser und muss erschrocken zusammenzucken, als meine Mutter mich ruft: "Claire? Wo bist du?"

" Ich liege in der Badewanne!"

Keine Minute später steht meine Mutter in der Tür und ich reiße den Vorhang der Badewanne zu.

"Geht's noch? Schon mal was von anklopfen gehört?"

"Ich wollte dich nur daran erinnern, dass heute die Kollegen deines Vaters zum Essen kommen, weil er morgen doch wieder nach Los Angeles fliegt."

"Was geht mich das doofe Essen an?"

"Du wirst dabei sein. Auch Daniels Familie kommt. Auch sein Sohn Ludwig ist dabei!"

"Nein! Nicht der Sohn!"

" Doch genau der, die Gäste kommen um acht! Zieh dir etwas hübsches an und sei ausnahmsweise mal pünktlich, ja?"

Ohne meine Antwort abzuwarten ging sie einfach aus der Tür.

Was bildete die sich eigentlich ein?

Nachdem ich meine Haare gewaschen habe, steige ich aus der Badewanne und wickele mir ein Handtuch um meine tropfenden Haare. Ich schaue auf die Uhr.

Gut, ich habe noch vier Stunden Zeit. Dann hole ich mir einfach eine Jogginghose, ein T-Shirt und eine Strickweste und beginne meine Haare zu föhnen.  Meine halbtrockenen Haare sehen im Spiegel gar nicht mal so schlecht aus. Sie sind lockig und dunkelbraun. Normalerweise habe ich hellbraune Haare. Seltsam.

Als meine Haare trocken sind, schnappe ich mir einen Collageblock, setze mich in meinen Sessel und fange an zu malen, nur um mich von all meinen Problemen abzulenken.

So, das war's schon wieder! Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat und würde mich natürlich weiterhin über Kommis, Votes und Follower freuen!

Ich nehme auch gerne Kritik entgegen! Das auf dem Bild ist Amy

Love, filou2000

I'm sorryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt