Um Punkt acht Uhr stehe ich mit meinen Eltern an der Haustür und begrüße nach einander die fünf Kollegen von meinem Dad. Als letztes marschieren Daniel, seine Frau und Ludwig herein.
"Guten Abend", sagt Daniel.
"Ja, guten Abend! Geht doch einfach durch!", antwortet Dad.
Die Familie marschiert an uns vorbei in das Wohnzimmer. Ich will ihnen folgen, doch meine Mutter hält mich zurück.
" Was?"
"Keine unpassenden Bemerkungen, oder es wird dir leid tun! Haben wir uns verstanden?"
Genervt nicke ich und verschwinde dann im Wohnzimmer.
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Nachdem wir das Drei-Gänge- Menü hinter uns haben, fangen alle an miteinander zu reden. Ich
Ich zucke zusammen, als ich Ludwigs Stimme hinter mir höre:
"Na, du! Du bist gestern so plötzlich verschwunden!"
"Ja, um nicht noch einmal mit jemandem reden zu müssen!"
" Dieser jemand war hoffentlich nicht ich"
"Wer sonst?"
" Lass uns mal etwas spazieren gehen!"
Als er das sagt, bekomme ich eine Gänsehaut. Er greift nach meiner Hand, ich will sie wegziehen, aber ich sehe meine Mutter, die mich auffordernd ansieht. Wenn ich mich heute Abend nicht benehme, schickt sie mich vielleicht sogar auf ein Internat und dann sehe ich Lou, Hannah, Isy und Rose nie wieder.
Mit einem unangenehmen Gefühl folge ich Ludwig nach draußen. Ich habe keine Lust mit diesem Idioten nach draußen zu gehen. Es könnte mir irgendetwas Schlimmes passieren.
Ludwig zieht mich in eine hintere Ecke des Gartens, wo uns niemand sehen kann.
"Hübsches Kleid!", murmelt er, während er um mich herumgeht.
Ich hatte mich für ein hellblaues Kleid mit Spaghettiärmeln entschieden, das mir gerade über die Knie ging. Sein Kompliment begeisterte mich gar nicht.
"Was willst du von mir?", frage ich ihn.
"Nur etwas plaudern!"
"Das glaubst du ja wohl selber nicht!"
"Ich wollte dich etwas fragen!"
"Und was?"
"Gehst du mit mir aus?"
"Was?! Niemals!"
"Wieso nicht?"
"Du bist definitiv nicht mein Typ!"
"Ach wirklich? Wie müsste dein Traumprinz den sein?"
" Er muss cool, lässig und irgendetwas geheimnisvolles haben! Und jetzt entschuldige mich, aber ich möchte gerne noch etwas trinken!"
Mit diesen Worten verschwinde ich im Haus und gehe zur Theke um mir ein Glas Wasser zu holen. Das kalte Wasser ist schön erfrischend und ich nehme gleich noch einen Schluck. Ludwig kommt gerade aus dem Garten, erblickt mich und sagt irgendetwas, doch ich kann ihn durch die Stimmen von Dads anderen Kollegen nicht hören. Vielleicht ist das sogar besser.
Den Rest des Abends gehe ich ihm aus dem Weg.
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Als alle Gäste weg sind, nimmt meine Mutter mich meine Mutter mich am Arm.
"Warum bist du eben einfach weggegangen? Das war unhöflich Ludwig gegenüber."
"Ich wollte etwas trinken!"
Wenn ich meiner Mutter sagen würde, dass ich vor Ludwig geflohen bin, dann hätte ich direkt auf das Internat gehen können.
"Ach wirklich?"
Mist, meine Mutter glaubt mir nicht.
"Ja, Mum"
"Na dann, trotzdem war es unhöflich. Jetzt geh hoch!"
Ich laufe nach oben und ziehe mir mein Nachthemd an. Dann lege ich mich auf mein Bett und schreibe erneut mit Amy über Whats App:
Ich: Hi :)
Amy: Hi, naaaa
Ich: Gerade waren Dads Kollgen zum Essen da, auch der arrogante Typ von gestern! Ludwig heißt er und er wollte heute mit mir nach draußen gehen um zu reden!
Amy: Und was wollte er?
Ich: Er wollte mit mir ausgehen!!
Amy: Was?! Und was hast du gesagt?
Ich: Ich habe ihm gesagt, dass er definitiv nicht mein Typ hat und dann bin ich weggegangen!
Amy: Und was haben deine Eltern dazu gesagt?
Ich: Ach, mit denen ist alles in bester Ordnung
Amy: Na dann...
Ich: Ich gehe jetzt erst schlafen!
Amy: Okay, bye Süße
Ich: Gute Nacht
Dann lege ich mein Handy weg und ziehe mir die Decke bis an meinen Kopf. Es ist immer noch eiskalt. Ich stehe auf und drehe die Heizung auf. Nach fünf Minuten wird es wärmer. Ich kuschel mich wieder in mein Bett und schließe bald darauf wieder meine Augen. Schon nach kurzer Zeit bin ich eingeschlafen.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, hinterlasst mir dann doch einfach einen Kommi oder Votes. Ihr könnt mich auch gerne followen, ich follow euch vielleicht auch zurück!
Love, filou2000
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I'm sorry
Teen FictionDie Mitglieder der Mädchengang CHRYL sind alle nicht besonders reich. Das stört auch eigentlich keinen, bis auf einmal herauskommt, dass die Anführerin Claire reiche Eltern hat. Die weiß nun nicht mehr wohin mit all den Problemen, denn ihre Freundin...