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Claire

"Mist,MistMist,Mist!", fluche ich und löse mich hastig von Jake.

"Claire?",ertönt die Stimme von meiner Mum von unten.

"Ähm, ich komme gleich!", rufe ich verwirrt.

"Okay, Jake, bleib hier oben, ich hole deine Schuhe und deine Jacke, wenn die nicht schon von meiner Mum entdeckt wurden!"

Mit diesen Worten laufe ich aus der Tür heraus und die Treppe hinunter. Ich versuche die Schuhe und die Jacke schon auf die Treppe zu legen, aber ich sehe aus den Augenwinkeln, dass meien Mum aus der Küche kommt, weshalb ich es schnell lasse und mich aufrichte.

"Hey", sage ich schnell, damit sie keinen Verdacht schöpft, "du bist ja schon zurück."

"Ja, es hat doch nicht so lange gedauert!", meint sie nur gelassen.

"Was hast du gemacht?", fragt sie mich.

"Ähm ich hab fern geschaut", erwidere ich schnell.

Sie nickt und wendet sich dann ab.

Das ist meine Chance. Ich mache kehrt und verschwinde mitsamt der Schuhe und Jakes Jacke wieder in meinem Zimmer.

Der hat sich in meinem Zimmer erstmal bequem gemacht. Er liegt auf meinem Bett und hat eins meiner Bücher in der Hand.

"Nettes Buch", meint er und deutet auf das Buch.

"Bist du irre?! Los, du musst verschwinden!", zische ich und werfe seine Sachen auf mein Bett.

Er seufzt und setzt sich auf.

"Jetzt komm mal wieder runter!", meint er nur gelassen.

"Claire?",hört man meine Mutter auf der Treppe.

"Los, jetzt mach schon!", zische ich erneut.

Auch er hat nun vermutlich die schwierige Situation erfasst.

"Oh!", murmelt er.

"Ja oh". meine ich nur genervt und lausche nach den Schritten meiner Mutter auf der Treppe, "los jetzt geh schon!"

"Wohin denn bitte? Deine Mum ist auf dem Flur, wo soll ich sonst rauskommen?", fragte er leise.

Ich sage nichts, sondern deute nur auf das Fenster.

Jake sieht mich geschockt an.

"Was?! Nein, ich springe niemals aus diesem Fenster, absolut niemals!"roßer Pass auf, neben meinem Fenster steht ein Baum, beweis mal wieder deine Kletterkünste, so wie du das auf dem Reiterhof gemacht hast!"

Er schuat mich immer noch geschockt an, doch er rappelt sich auf und läuft zielstrebig zum Fenster.

"Okay, das schaffe ich!", redet er sich selbst zu.

"Claire? Mit wem sprichst du da? Bist du in deinem Zimmer?", ertönt die Stimme meiner Mutter jetzt schon deutlich näher.

"Ähm ja...eine Sekunde!", rufe ich ihr zu.

"Jetzt mach schon!", murmele ich, während er in windeseile sich seine Schuhe und seine Jacke überzieht.

Dann klettert er durch das offene Fenster und verschwindet.

Und genau in dem Moment kommt meine Mutter herein.

"Claire? Was machst du da am Fenster?", fragt sie mich.

"Mir war etwas warm", gebe ich von mir.

"So ein Unsinn, es ist eiskalt hierdrinnen! Und mit wem hast du eben geredet?"

"Mit mir selbst! Ich führe Selbstgespräche!", meine ich nur und zucke ganz unschuldig mit den Schultern.

Meine Mutter wendet sich zu mir und zieht prüfend eine Augenbraue hoch, aber ich zucke nur unwissend und ganz unschuldig mit den Schultern. Von mir wird sie nichts erfahren.

Kopfschüttelnd verlässt sie den Raum .

Na das war ja mal knapp.

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Heeyy, erst mal an alle Frohe Weihnachten!! Ich hoffe ihr verbringt einen schönen Abend mit euren Familien und genießt die Bescherung :)

Dann hoffe ich, dass euch das Kapitel  gefallen hat!!

LG Malin  

I'm sorryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt