Kapitel 40

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Liam's Sicht

,, Wohin geht Zayn ?" Fragte ich leise Calum, als er nach circa 10 Minuten wieder rein kam.

,, Nach Hause" sagte er ebenfalls so leise wie ich.

Warum geht er nach Hause ? Ich zuckte mit den Schultern und ließ es dabei. An ihn denken wollte ich jetzt auch nicht.

Als Mathe endlich zu ende war, man bemerkt,  dass es eine Doppelstunde war, hatten wir noch zwei Stunden und zwei Stunden Sport. Da ich aber eh kein Sport mit machen konnten, ließ ich mich einfach abmelden.  Zwei Stunden Rum hocken,  hatte ich eh keine Lust.

Kurz bevor ich gehen wollte,  hielt mich meine Freundin auf.

Sie lief zu mir, blieb vor mir stehen und schaute mich unsicher an.

,, Was ist los ?" Fragte ich sie besorgt.

,, Du bist schwul, Liam. Du solltest Zayn an dich heran lassen. Ich kann dir nichts vormachen, wenn ich merke wie Zayn daran kaputt geht. Tue mir den gefallen und lass ihn an dich heran. Es wird dir gut tun" sagte sie, stellte sich auf Zehenspitzen,  gab mir ein Kuss auf die Wange und ging dann.

Sie ging einfach.  Ich schaute ihr nach. Gerade, als ich mir die Abmeldung geholt habe, musste ich lügen,  habe gesagt das ich Kopfschmerzen und Bauchschmerzen habe, jetzt habe ich dies wirklich.

Ich drehte mich langsam um, schaute auf den Boden und lief langsam zur Bushaltestelle.

Soll ich auf Dani hören und Zayn an mich heran lassen ?

Ich wusste es nicht, sie sagt, er wird mir gut tun, doch was wenn sie da gelogen hat ?

Ich wusste ja nicht mal,  was er damals für mich war.

Ob ein guter freund, mein Freund oder einfach nur ein Stiefbruder.

Ich werde mit ihn reden!

Ich nahm meine Kopfhörer und mein Handy aus meiner Hosentasche, stöpsel sie dann in mein Ohr und wartete bis der Bus kommt.

Als der Bus nach wenigen Sekunden kam, stieg ich ein, zeigte mein Ticket vor und setzte mich hin.

Während der Fahrt,  schaute ich raus,  überlegte wie ich gleich mit Zayn reden soll.

Soll ich einfach auf ihn zu gehen, ihn zu mir rufen oder warten bis er zu mir kommt ?

Ich seufzte leise auf, änderte das Lied schnell, als auf einmal so ein trauriges Lied kam. 

Ich stand auf, stieg an meiner Bushaltestelle aus und lief mit meinen Schlüsseln in meiner Hand zu mir nach Hause.

Angekommen,  schloss ich auf,  ging rein, zog meine Schuhe aus und legte meine Tasche in die Ecke.

Ich ging in das Wohnzimmer, dachte das Zayn da ist,  doch da war er nicht.

Jedoch stand eine energy Dose und eine halb leere Alkohol Flasche auf den Tisch.

Ich schluckte stark, nahm dann meine Kopfhörer aus meinen ohren und steckte sie in meine Hosentasche.

Ich lief dabei schnell zu Zayn, hoffte dass er die nicht getrunken hat.

Ich drückte die Türklinke runter, wünschte jedoch, dass ich zuerst abgeklopft hätte.

Jacob löste sich von Zayn und schaute dann zu mir. 

Zayn schaute kurz zu mir, eher er Dan auf den Boden schaute.

Ich schluckte stark, hatte das Gefühl,  das jemand immer wieder auf mein Herz rum treten würde,  wollte am liebsten nur noch weinen.

,, Tut mir leid" sagte ich leise,  lief rückwärts raus und schloss dir Tür.

sleeplessness (Ziam)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt