Pov. Sebastian
Ich bin der Glücklichste Mensch der Welt! Vor mir steht die Frau meiner Träume und erwidert meinen Kuss. Jodie drückt sich immer näher an mich. Ich liebe sie so sehr! Was machte diese Frau nur mit mir?
Vorsichtig löse ich mich von ihr und beginne zu lächeln, sie ebenfalls. Ich möchte ihre Hand nehmen, doch sie zuckt weg. Jodie sieht mich entschuldigend an und will mir ihre Hand reichen, doch in diesem Moment kommt ein Mann und schupst Jodie. Diese beginnt zu Taumeln. Erschrocken will ich Jodies Hand greifen, doch erwische sie nicht. Jodie stolpert nach hinten und schreit laut auf, als sie plötzlich in die leere tritt und vom Bahnsteig fällt. Von nun an spielt sich alles in Zeitlupe ab. Ich renne zu Jodie, welche auf den Gleisen liegt. Ich sehe mich um, will Hilfe rufen, doch der Bahnhof ist Menschenleer. Eine Durchsage ertönt: ,,Achtung an Gleis 7 ein Zug fährt ein." Ein kurzer Blick auf die Gleis Nummer, an welcher wir uns befinden, jagt mir einen Schock ein. Ich höre wie der Zug sich nähert, schreie Jodies Namen und sehe, wie sie mich an sieht. Ihre Augen sind Tränen überströmt und mit purer Angst gefüllt. Ich schreie Jodies Namen und fordere sie auf meine Hand zu nehmen, doch sie kann sich nicht bewegen. Ich stehe auf und springe auf die Gleise, den sich nähernden Zug unbeachtet. Ich nehme Jodie auf meine Arme und hebe sie auf den Bahnsteig und möchte selber hinauf klettern, doch zu spät. Ich höre Jodie meinen Namen schreien und sehe, wie sie sich mühsam aufrichtet und versucht meine Hand zu ergreifen. Sie schafft es nicht meine Hand zu ergreifen. Der Zug kommt angefahren und ich werde mit gerissen. Das letzte was ich höre ist ein schrei von Jodie und die Bremsen des Zuges, dann ist alles schwarz.
Ich spüre nichts mehr. Ich nehme ein lautes Piepsen wahr, welches immer lauter wird, bis es komplett verstummt und ich meinen letzten Atemzug mache.
,,Sebastian!" Ich schrecke auf und schaue in die von Angst erfüllten Augen von Jodie. ,,Sebastian!", sie fällt mir um den Hals und murmelt, ,,Ich habe mir solche Sorgen gemacht, du hast im schlaf meinen Namen geschrien und angefangen zu weinen, bis du nur noch ganz flach geatmet hast", Ich sehe, wie Jodie eine Träne das Gesicht hinunter läuft und möchte diese Wegwischen, doch sie dreht ihren Kopf weg. In diesem Moment wird mir klar, dass das alles nur ein Traum war. Der Kuss, der Mann, der Jodie schupste und der qualvolle Tod... Jodie hat mir nicht verziehen, wir haben uns nicht geküsst und erst recht, wird sie morgen einfach weg sein... Für immer...
Es tut weh, es tut sogar sehr weh. Ich schaue zu Jodie, welche mich anscheinend die ganze Zeit beobachtet hat. Sie Umarmt mich kurz und legt sich dann wieder hin. ,,Möchtest du darüber reden?", fragt sie mich neugierig, doch ich blocke ab. Das würde alles nicht gut gehen. Selbst wenn sie mich lieben würde, würde es nur wieder so ausgehen, wie das letzte mal. Ich schüttle meinen Kopf, woraufhin Jodie laut ausatmet und sich weg dreht. Traurig drehe ich mich um und versuche einzuschlafen, was mir allerdings nicht gelingt...
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The first step
FanfictionZwischen Sebastian und Jodie ist Schluss. Beide melden sich nicht mehr, bis Sebastian sie etwas fragt und Jodie nicht weiß was sie machen soll.