Pov. Sebastian
Ich höre einen lauten Knall aus dem Flur und renne sofort aus meinem Zimmer um zu schauen, was los sei.
Der Anblick, welcher sich mir bietet, ist schrecklich. Vor der Küche liegt Jodie ohne jegliche Regung.
,,Ruft einen Krankenwagen!", schreie ich und renne zu ihr. Ich ziehe ihren Kopf auf meinen Schoß und beginne zu Weinen. . Hinter mir höre ich nur ein: ,,Jemand muss runter und den Sanitätern zeigen wo wir sind!"
Sofort höre ich jemanden die Treppe herunter eilen. Ich halte Jodie in meinen Arme, drücke ihr einen leichten Kuss auf die Stirn und flüstere ihr etwas ins Ohr. Ich möchte nicht, dass sie stirbt!
Ich hätte es öffentlich machen müssen, dann hätte sie bei mir gesessen oder sich auf meine Couch gelegt und ihr währe nichts passiert. Zwei Sanitäter kommen ins Büro gerannt und kümmern sich um Jodie. Einer der Sanitäter kümmert sich um mich und bringt mich von Jodie weg. Ich kann nichts sagen, mich nicht währen... Ich kann einfach gar nichts. Ich sehe Jodie da auf dem Boden liegen. Eine Träne nach der anderen verlässt meine Augen und es wird nur noch stärker.
,,John! Ich brauche ihre Hilfe!." Vorsichtig lässt der Sanitäter von mir ab, läuft mit schnellen Schritten zu seinem Kollegen und hilft Jodie auf eine Liege zu hieven. Ich kann nichts machen ich stehe hier in meinem Zimmer und kann vor einem Schleier aus Tränen nichts mehr erkennen.
Ich muss mich beruhigen und sofort ins Krankenhaus. Sobald ich mich wieder bewegen kann, verlasse ich auch schon das UFO mit Felix (Rotpilz), welcher mich ins Krankenhaus fährt.
Ich stürme durch die Eingangstür und direkt zur Rezeption: ,,Entschuldigung? Ich suche eine Jodie Calussi. Sie wurde hier eingeliefert."
,,Warten sie bitte einen Moment... Äh nehmen sie bitte im Wartezimmer platz sie ist gerade in OP", antwortet mir die etwas dickliche Frau. Besorgt gehe ich auf die Stühle zu und lasse mich in diesem schrecklich hellen Raum auf die unbequemen Stühle sinken.
Staar blicke ich auf eine stelle des grauen, trostlosen Bodens und vernehme nur das penetrante Ticken einer Uhr.
Tik Tak Tik Tak
Ich mache mir extreme sorgen. Die schlimmsten Gedanken schwirren durch meinen Kopf, doch vor allem die Frage: ,,Was ist passiert, wie konnte Jodie sich so verletzen?"
Felix sitzt neben mir und streichelt beruhigend über meinen Rücken. Ich habe meine Ellenbogen auf meine Knien gestützt und mein Gesicht in meinen Händen vergraben.
Ich vernehme Schritte, welche immer näher kommen. Vorsichtig blicke ich auf und kneife direkt wieder meine Augen zusammen, da ich durch das helle Licht geblendet werde.
,,Sind sie ein Angehöriger von Jodie Calussi?", fragt die Ärztin freundlich, ehe ich mit meinem Kopf nicke. ,,Ich bin ihr Freund...", erwidere ich.
,,Frau Calussi geht es den umständen entsprechend... Sie hat eine schwere Gehirnerschütterung und innere Blutungen..."
,,Kann ich zu ihr?", platzt es aus mir heraus. Die Krankenschwester nickt und deutet auf ein Zimmer.
Meine schnellen Schritte hallen in dem langen Flur. Ich kann meinen Atem genau hören, mein Blut, welches durch meine Adern fließt, ist ungewöhnlich laut zu hören. Ich lege meine Hand auf die Türklinke und drücke diese herunter. Langsam und Vorsichtig öffne ich sie, so dass ich in das helle Krankenzimmer blicken kann.
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The first step
FanfictionZwischen Sebastian und Jodie ist Schluss. Beide melden sich nicht mehr, bis Sebastian sie etwas fragt und Jodie nicht weiß was sie machen soll.