-2 Wochen später-
Pov. Sebastian
Heute war der letzte Tag von einem weitern Youtube Event und Jodie und ich verlassen gerade die große Halle und finden uns wenig später in einem Taxi zu unserem Hotel wieder.
Die Fahrt beginnt und Jodie und ich sitzen schweigend nebeneinander, bis sie zu sprechen beginnt: ,, Sebastian?", ich sehe sie fragend an, als Zeichen, dass sie weiter reden soll.
,,Ich möchte mich bei dir einfach noch mal für alles bedanken. Ohne dich würde ich gar nicht mehr Leben, ohne dich währe ich niemals auf die Idee gekommen mal wieder Kelly und alle meine anderen Freunde zu besuchen. Es waren tolle Wochen, die ich bei dir verbringen durfte und ich hoffe, dass ich dich nicht all zu sehr genervt habe." Mit diesen Worten rutscht sie näher zu mir, da Fabian, ein Freund von uns, neben ihr eingeschlafen ist und sie in der Mitte sitzt und nicht unbedingt einen schlafenden Fabian auf der Schulter liegen haben möchte. Ihre Worte haben mich so unglaublich glücklich gemacht, dass ich einfach nur lächeln muss, doch da kommt wieder dieser Gedanke. Dieser eine Gedanke, der mir verrät, dass Jodie morgen wieder nachhause fährt. Traurig schließe ich meine Augen und finde mich wenig später im Reich der Träume wieder.
Pov. Jodie
Ich werde Sebastian vermissen und das wirklich sehr. Ich befürchte, dass ich ihn immer noch liebe. Was heißt hier befürchte? Es ist so, weshalb ich auch näher an den schlafenden Sebastian rücke, wessen Kopf sich wenig später auf meiner Schulter befindet, was mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen lässt. Ich liebe ihn einfach noch so sehr, aber ich kann das nicht mehr...
Ich lege meinen Kopf an seinen und genieße diese Berührungen, bevor ich ebenfalls im Land der Träume versinke. Durch eine ruckartige Bewegung werde ich geweckt. Vorsichtig öffne ich meine Augen und realisiere, dass ich nicht mehr im Taxi sitze, sondern in Basti's Armen liege. Er trägt mich in mein Hotelzimmer, wo er mich auf mein Bett legt, mir meine Schuhe auszieht und mich zudeckt. Als er gehen möchte greife ich nach seinem Arm und ziehe ihn zu mir mit den Worten: ,,Bitte bleib heute Nacht bei mir!"
Er sieht mich prüfend an ehe er sich neben mich legt und ich mich an ihn Kuschel. Ich spüre seinen Herzschlag klar und deutlich an meine Rücken, woraufhin sich mein Herzschlag anpasst. Ich drehe mich Vorsichtig in Basti's Armen um und blicke ihm verschlafen ins Gesicht. Er hat seine Augen geschlossen und Atmet ruhig. Verliebt sehe ich ihn an und kuschle mich noch etwas enger an ihn, um unsere letzte gemeinsame Zeit zu genießen. Morgen am Flughafen werden wir uns das letzte mal sehen und ich weiß nicht, wie ich das überleben soll. Ich traue mich es einfach nicht ihm meine Gefühle zu beichten, da er eventuell gar keine Interesse an mir hat. Mit diesem Gedanken schlafe ich nun ein und wache am nächsten morgen wieder in Sebastians Armen auf, welche mich einfach nur fest umschließen und festhalten. Daran könnte ich mich gewöhnen, doch dass geht leider nicht. Das würde nicht gut gehen. Schließlich hat er ja Schluss gemacht und nicht ich.
Ich drehe mich nun Vorsichtig wieder zu Sebastian um und sehe in sein friedlich schlafendes Gesicht, ehe er es leicht verzieht und langsam seine Augen öffnet. Schnell schließe ich meine Augen und öffne sie erst wider nach einpaar Sekunden und tue so, als ob ich gerade erst aufwachen würde.
Ein leichtes Lächeln huscht über mein Gesicht, als ich in Sebastians schöne Augen blicke. Er lächelt mich ebenfalls an und langsam kommen wir uns näher. Immer und immer näher kommen sich unsere Lippen, bis uns nur noch ein paar Millimeter trennen. Ich schließe meine Augen und spüre kurze Zeit später Sebastians Lippen auf meinen. In meinem Bauch toben Schmetterlinge und ich bin so unfassbar glücklich, doch plötzlich schreckt Sebastian zurück und sieht mich einfach nur an. Sein Blick ist undefinierbar und undurchdringlich. Er sieht mich an und beginnt zu sprechen: ,,Was war das?" Ich zucke nur mit den Schultern. ,,Ich weiß es nicht...", ist das einzige was ich nach ein paar Sekunden des Schweigens herausbringe. Wir beide schütteln fast zeitgleich den Kopf, ehe er aufsteht und meint er müsse noch seine Koffer packen.
Ich beschließe duschen zu gehen und mache mir Gedanken über den morgen. Was war das eben und liebt er mich? sind fragen, die mir wie wild durch den Kopf schwirren.
Zwei Stunden später treffe ich Sebastian in der Lobby um mit ihm zum Flughafen zu fahren. Wir schweigen uns an, bis wir am Flughafen angekommen sind und getrennte Wege gehen müssen. Wir umarmen uns kurz und laufen zu unserem jeweiligen Gate. Mein Herz krampft sich schmerzhaft zusammen irgendwie hatte ich Hoffnung, dass Sebastian mich aufhält und mir seine Liebe gesteht, was er aber nicht tut. Ich blicke mich noch einmal nach ihm um, doch kann ihn nirgends entdecken, weshalb ich geknickt zu meinem Gate laufe.
Pov. Sebastian
Ich entferne mich von Jodie und beobachte sie noch etwas. Ich liebe sie mehr als sonst etwas, aber wir würden wieder nur leiden...
Ich sehe, wie sie sich noch einmal umschaut und suchend durch die Menschenmenge blickt, doch dann anfängt zu ihrem Gate zu gehen. Alles in mir schreit mich an, dass ich ihr nach gehen soll, doch Jodie ist schon viel zu weit weg.
Jodie ist die nächste, die durch die Sicherheit Kontrolle muss und ich beobachte, wie die Frau vor ihr ihre Sachen auf das Fließband legt.Genau in diesem Moment entscheide ich mich die möglichen Folgen auszublenden und beginne zu rennen. Ich renne so schnell wie noch nie.
Ich kann Jodie nirgends mehr sehen. Ich rufe ihren Namen und komme an der Kontrolle an. Keine Jodie ist in Sicht und Tränen rollen über meine Wangen. ,,Ich werde sie nie wieder sehen...", flüstere ich. Ich liebe sie so sehr, aber jetzt ist sie weg.
Plötzlich höre ich eine Frau, die meinen Namen ruft und drehe mich um. Jodie kommt auf mich zu gelaufen, nimmt mich in die Arme und ich nutze die Chance und Küsse sie. Sie erwidert und ich bin überglücklich. Nachdem wir uns gelöst haben, grinsen wir uns an und ich frage sie eine der wichtigsten Fragen: ,,Jodie ich liebe dich, möchtest du mit mir zusammen sein?"
Jodie nickt eifrig, zieht mich zu sich und drückt ihr Lippen auf meine. Ich bin überglücklich, genauso, wie sie.
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The first step
FanfictionZwischen Sebastian und Jodie ist Schluss. Beide melden sich nicht mehr, bis Sebastian sie etwas fragt und Jodie nicht weiß was sie machen soll.