Panik

161 11 9
                                    

PRIYANKA

„Danke fürs mitnehmen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Danke fürs mitnehmen. Das war der beste Tag seit langem, " sage ich zu den Mädels und schliesse die Wagentür. Es ist bereits nach Mitternacht, als ich das Haus betrete, es brennt zwar Licht, aber ich kann niemand sehen. Augenblicklich erhöhe ich mein Tempo und will die Tür aufschliessen, doch sie ist bereits offen. Ich schlucke, ein mulmiges Gefühl breitet sich in meinem Magen aus. Was wenn jemand eingebrochen ist? Dann würde er garantiert nicht das Licht brennen lassen und wenn doch?

Das Handy in der Hand, um im Fall der Fälle gleich der Polizei anzurufen, betrete ich das Haus. Es ist alles still, als ich auf etwas trete knirscht es und ich wirble erschrocken herum. Als ich genauer hinsehe fällt mir auf das es Glasscherben sind. Wie sind die denn hierher gekommen, frage ich mich und gehe Richtung Wohnzimmer wo ich geschockt stehen bleibe. „Was zur Hölle...", ich beende den Satz nicht, denn ich bin zu überrascht.

Hier sieht es aus wie in einem Saustall, über all liegen Flaschen und Reste von Chipspackungen herum

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Hier sieht es aus wie in einem Saustall, über all liegen Flaschen und Reste von Chipspackungen herum. „Was ist hier passiert?", frage ich niemand bestimmtes. Wie denn auch, ist ja keiner da ausser mir. Als ich den Garten betrete und die Beleuchtung anmache, so dass ich auch etwas erkennen kann, schüttle ich den Kopf. Auch hier sieht es wie drinnen aus und als ich Richtung Pool laufe, kann ich kleine rote Kreise sehen. Ich knie mich hin und kann kaum glauben, dass es Blut ist, aber es gibt kein Zweifel. Es ist Blut, die Frage ist mehr; wessen Blut ist es?

Ich habe zwar eine Ahnung, aber das Blut irritiert mich, genauso wie die fehlenden Leute die meine Theorie unterstützen. Auch oben sieht es schrecklich aus, in unserem Schlafzimmer sieht es ganz in Ordnung aus, aber ich will gar nicht erst wissen was hier wirklich passiert ist. Nach über einer halben Stunde ringe ich mich dazu durch die Polizei anzurufen, vielleicht weiss die ja was hier passiert ist. Als ich die Nummer wähle, überkommt mich wieder ein ungutes Gefühl, was sich auch bestätigt als ich zum zuständigen Officer durchgestellt werde und was ich dann höre, reisst mir den Boden unter den Füssen weg.

„Er hat was? Das kann doch nicht wahr sein.... Ich meine, und was passiert jetzt mit ihm?", frage ich vorsichtig. Dass Justin so eine Scheisse baut hätte ich nie im Leben gedacht, ich frage mich was in ihm vorgehen muss um so einen Mist zu bauen. „Wir müssen ihn über Nacht in Gewahrsam behalten, morgen wird dann der zuständige Richter über die Höhe der Kaution entscheiden", erklärt er mir. Vielleicht tut ihm ja so eine Nacht im Gefängnis ganz gut, schiesst es mir durch den Kopf. „Ist gut. Und braucht er einen Anwalt, oder wie sieht das aus?" Ehrlich gesagt habe ich Angst vor der Antwort, denn ich weiss nicht wie er da wieder raus kommen soll. „Wenn die Opfer keine Anzeige wegen Körperverletzung aufgeben, wird die Anklage wohl nur Lärmbelästigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt lauten. Dennoch wird er mit einer Verurteilung rechnen müssen, wenn sie auch auf Bewährung ausgelegt werden könnte, aber das liegt nicht in meiner Hand."

Stepmom verhängnisvolle BegegnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt