Artikel lügen nie, oder doch?

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PRIYANKA

„Morgen, Schatz", Jeremy küsst mich auf die Wange und setzt sich mir gegenüber

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„Morgen, Schatz", Jeremy küsst mich auf die Wange und setzt sich mir gegenüber. Ich lächle ihn an und wünsche ihm ebenfalls einen guten Morgen. „Du bist früh wach, konntest du nicht schlafen?" Er sieht mich besorgt an, wahrscheinlich denkt er das ich krank werde und vielleicht ist das auch der Fall, denn ich fühle mich seit zwei Tagen ziemlich erschöpft. Aber ich denke es liegt eher an dem Traum den ich heute Morgen hatte. Es war vielmehr nur ein Bild das ich vor mir gesehen habe, was mir eine Heidenangst eingejagt hat und dieses Bild hat mit Justin zu tun.

„Reichst du mir mal die Butter?", reisst er mich aus meinen Gedanken. Blinzelnd folge ich seiner Bitte und reiche ihm die Butter, meine Bewegung fühlt sich mechanisch an und sieht dementsprechend auch so aus. Egal was ich tue, der Traum will mir einfach nicht aus dem Kopf. „Hast du Justin gesehen? Er ist nicht in seinem Zimmer." Ich spüre Jeremys Blick auf mir ruhen, langsam kaue ich den Bissen zu Ende und spüle mit etwas Wasser nach. „Nein, vielleicht ist er joggen, oder am Strand", ich zucke mit den Schultern und nehme noch einen Bissen von meinem Brötchen. „Du hast recht. Ist doch mal ganz angenehm, nur wir zwei. Das kommt viel zu selten vor." Innerlich könnte ich ihm eine scheuern, doch äusserlich bleibe ich völlig unberührt. „Vielleicht können wir den Tag gemeinsam verbringen, nur du und ich", schlage ich vor. Gespannt warte ich auf seine Antwort und nippe an meinem Wasser.

„Nun, das würde ich gerne, aber ich habe noch so viel zu tun und du hast bestimmt noch einiges wegen der Hochzeit vorzubereiten, aber wenn der grösste Ansturm vorbei ist, fahren wir irgendwohin wo es dir gefällt. Was meinst du?" Während er das sagt, schaut er schnell von der Zeitung hoch und lächelt mich an, danach liest er weiter. „Ja das wäre schön", sage ich und fühle mich alleingelassen. Frustriert wandern meine Gedanken wieder zu Justin und dem Kuss, ich kann noch immer seine Lippen auf den meinen spüren, höre noch immer seine Stimme und weiss, dass wenn ich den Kuss nicht abgebrochen hätte, ich mit grosser Sicherheit mit ihm geschlafen hätte und diese Gewissheit macht mich fertig.

Sie lässt mich nicht essen, ich kann nicht einmal an etwas anderes denken. In mir herrscht das reinste Chaos, ich weiss nicht wo mir der Kopf steht und das setzt mir zusätzlich zu. Manchmal wünschte ich mir, dass ich Justin nie kennen gelernt hätte, doch dann durchzuckt mich ein stechender Schmerz und ich weiss, dass ich das nicht ernst meine. Es ist mehr die Situation die ausweglos erscheint und mich an so etwas denken lässt. Ich liebe Jeremy und ich weiss, dass er mich auch liebt, aber er zeigt es mir nicht. Er ist immer beschäftigt und wenn er Zeit für mich hat, dann hackt er auf seinem Sohn herum, was nicht gerade romantische Stimmung aufkommen lässt.

„Ich geh mich mal anziehen", sage ich und stehe auf. Jeremy gibt ein Brummen von sich und sieht nicht einmal von seiner beschissenen Zeitung auf. Als ich die Treppe hoch gehe, verdrehe ich die Augen und atme tief durch. Vor Justins Zimmer bleibe ich stehen und frage mich wo er steckt, als ich gestern mit ihm über den Kuss sprechen wollte, war er schon weg und seitdem hat er sich weder gemeldet, noch scheint er hier geschlafen zu haben. Wo er bloss steckt? Hoffentlich baut er keinen Scheiss, denn das hat er in der letzten Zeit schon zu oft gemacht. Kopfschüttelnd gehe ich weiter und ziehe mich für den Tag an. Doch ehrlich gesagt habe ich keine Lust irgendwohin zu gehen, also entscheide ich mich für meine Sportsachen.

Fertig angezogen treffe ich auf Jeremy der gerade aus dem Haus will. Ich helfe ihm in seine Jacke und gebe ihm einen Kuss auf die Wange.

„Ich hoffe es wird nicht all zu spät werden, aber es kann gut sein, dass Vance und ich einiges mit den Kollegen in Chicago zu besprechen haben

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„Ich hoffe es wird nicht all zu spät werden, aber es kann gut sein, dass Vance und ich einiges mit den Kollegen in Chicago zu besprechen haben. Ich würde dir aber schreiben, wenn es später wird. Okay?" Nickend streichle ich über sein stoppeliges Kinn und küsse ihn auf den Mund, spüre wie er ihn erwidert und versuche die leise Stimme in meinem Kopf zum Schweigen zu bringen. Doch je mehr ich es versuche, desto lauter wird sie und was sie schreit, ist mehr als ein Warnzeichen. Jeremy löst sich von mir, öffnet die Tür und hebt die Zeitung vom Boden auf.

„Kennen die keinen Briefkasten", brummt er und schlägt die Zeitung. Ich überfliege die Titelseite und erschrecke zu Tode, als ich mein Gesicht und darüber meinen Namen finde. „Was zum Teufel...", stösst er mühsam hervor. Ohne ein Wort zu sagen, reisse ich ihm die Zeitung aus den Händen und lese den Artikel durch. In grossen Lettern steht da; „Hat Justin Bieber eine Affäre mit seiner zukünftigen Stiefmutter?" Geschockt und völlig sprachlos folgen meinen Augen den Zeilen, doch ich bin zu aufgewühlt, als das ich verstehe was da geschrieben steht. Was ich gar nicht muss, denn es steht ja schon im Titel.

Hat Priyanka Chopra eine Affäre mit Justin Bieber?

„Ich glaube wir haben etwas zu bereden." Ich schaue Jeremy an und schlucke hart gegen den Kloss an, der sich in meiner Kehle gebildet hat. Seine Augen wirken kalt, als hätte er die ganze Zeit etwas geahnt und jetzt einen Beweis für meine Untreue gefunden. Wortlos schliesst er die Tür, lässt seinen Aktenkoffer zu Boden fallen und geht an mir vorbei in die Küche. Während sich meine Gedanken wie ein Karussell im Kreis drehen, folge ich ihm und beisse mir auf die Innenseite meiner Wange, um nicht in Panik auszubrechen.

Jeremy holt sich ein Glas aus dem Schrank und giesst sich einen Drink an, wenn er so etwas macht, dann stimmt etwas wirklich nicht. Was die Angst in mir noch weiter wachsen lässt. Wird jetzt alles rauskommen? Wie sagt man seinem Verlobten, dass man mit seinem Sohn geschlafen hat? Vor dieser Mammutaufgabe stehe ich jetzt und die Wut auf den Verfasser dieses Artikels steigt genauso rasant wie die Angst aufzufliegen. Was soll ich jetzt tun?

oh je!!! Wird es rauskommen, was denkt ihr?

eure Amanda


Stepmom verhängnisvolle BegegnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt