Stay

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Prolog

Endlich...durfte ich zu ihm. Meine Hände fingen an zu zittern, genauso wie mein Körper, als ich vor dem Zimmer stand. Mir wurde kalt, als meine Finger die Türklinke runterdrückten. Die Tür führte in ein fast leeren Raum. Langsam, mit kleinen, vorsichtigen Schritten betrat ich das Zimmer. Mein Blick wanderte durch das Zimmer. Dort befand sich lediglich ein Fenster, ein Bett und daneben waren diese Maschinen, die diese Pieptöne von sich gaben. Ich selber hasste Krankenhäuser und hatte mir eigentlich geschworen sie nie wieder zu betreten. Normalerweise traute ich mich noch nicht mal in die Nähe von ihnen. Zu viele schlimme Erinnerungen hatte ich hier schon erlebt. Doch dies war mir im Moment egal, als mein Blick auf die Gestalt fiel, die auf dem Bett lag und an den ganzen Maschinen und Schläuchen angeschlossen war. Schläuche beatmeten ihn und hielten ihn am Leben.

Mein Körper versteifte sich und ich bekam ein Kloß im Hals. Ich stand dort eine Weile in dieser Position, keine Kraft mich zu bewegen und zu ihm hinzugehen. ich hörte nur das Piepen der Geräte neben ihm und mein unregelmäßigen Atem. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Wieso? Wieso nur? Ich verstand nichts mehr. Meine Welt zerbrach einmal wieder in nur einem Moment und jetzt war ich wieder hier...

Nach einer Weile nahm ich dann endlich meinen ganzen Mut zusammen und ging zu ihm. Ich hatte Angst. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief, aber er schlief ja nicht. Seine Gesichtzüge waren weich und trotzdem zog sich mein Herz zusammen bei diesem Anblick. Tränen bildeten sich in meinem Augenwinkeln und liefen meinen Wangen runter. Langsam, mit zitternder Hand strich ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, die ihm im ins Gesicht gefallen sind. Meine Fingerspitzen kribbelten bei dieser Berührung.

,,Hey", fing ich an, aber meine Stimme versagte.

Nach einer Weile startete ich einen neuen Versuch: ,,Du hast dein Versprechen nicht eingehalten...du wolltest bei mir bleiben."

Ich senkte meinen Blick. Meine Stimme zerbrach.

Dieses Jahr war schon schlimm genug...

Ich hatte die wichtigsten Menschen in meinem Leben verloren und jetzt werde ich nun auch ihn verlieren? Warum? Ein Schluchzer entfuhr meiner Kehle. Mein Blick starrte nun die Decke an und ich ließ meinen Tränen freien lauf. Sie liefen meinen Wangen entlang über meinen Hals und tropften auf sein Sweatshirt, welches ich anhatte, um ihn nah zu sein. Auch wenn er wieder gesund werden würde, würde er mich hassen, denn diesmal war es nicht die Schuld von einem Autofahrer oder der Einfluss von Alkohol...

,,Es tut mir Leid!", flüsterte ich.

...denn diesmal war dieses hier, und mein Blick fiel auf sein Gesicht, meine Schuld, Pheobe Evans' Schuld.

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Hey, also das ist jetzt meine erste Geschichte. Ich hoffe euch gefällt der Prolog und ja ihr erfahrt hier noch nicht so viel, aber ich würde mich über eine Meinung von euch freuen:) oder ein vote. Und vielleicht stell ich auch dann noch heute das erste Kapitel rein:))))) Also voten und kommentieren erlaubt!*-* Ich hab mir echt viel Mühe gegeben mit der Geschichte und der Idee und ja meine Freundinnen wollten unbedingt, dass ich sie hochlade, aber sowas dauert bei mir halt und wenn ich nicht damit zufrieden bin, dann naja arbeitete ich halt daran solange bis es mir gefällt. Tut mir Leid, dass es halt solange gedauert hat:* Viel Spaß mit meinem Prolog:)

lg Summer<3

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