Luka schaute traurig und entäuscht auf meine Hand, die in Leons lag und blickte dann verachtend zu mir hoch. Seine Nase war mit Pflastern bedeckt, er war also beim Arzt gewesen. Er schüttelte den Kopf und verließ die Mensa wieder ohne ein Wort. Sh*t. Ich hatte es mal wieder vermasselt, aber diesmal richtig. Jetzt glaubte er, was weiß was von mir! Gut gemacht, Pheobe! Es zeriss mir mein Herz...ich hatte ihn verletzt, dass sah ich in seinen Augen, aber es war nichts zwischen mir und Leon! Wieso verstand das Niemand?!
Ich schaute zu Ali, die mich widerrum anschaute. Dann schaute ich zu Leon, der micht mitleidig anblickte: ,,Los lauf ihm hinterher! Schnell!"
Was war denn mit Leon los, sonst war er immer gegen Luka. Egal, ich lief zum dritten Mal so schnell wie möglich durch die Schule und suchte vergeblich Luka. Was ist wenn Jennifer es jetzt geschafft hatte uns auseinander zu bringen? Dann würde für mich eine Welt zusammenbrechen, nicht eine, sondern meine.
Ich konnte nicht ohne ihn leben, er war mir so wichtig in den Monaten geworden! Schon als ich ihn das erste Mal gesehen habe, schlug mein Herz doppelt so schnell und jetzt setzte es jedes mal einen Herzschlag aus, nur weil ich ihn so sehr liebe. Vor ihm dachte ich jeden Tag, wann finde ich mal den Richtigen? Doch dann kam er und zwar so plötzlich in mein Leben. Er veränderte es von heut auf morgen. Zum Besseren.
Meine Eltern sagen immer gute Dinge brauchen Zeit, doch ich hab erfahren, dass wirklich gute Dinge dich in einem Moment überraschen können.
Ich liebte alles an ihm. Sein Lächeln, seine Gesicht, sein Lachen, seinen Herzschlag, seinen Atem, wenn er mich streift, seine Berührungen, seine Stimme, er war einfach immer für mich da und ich brauchte ihn, genauso wie er mich. Er brachte mich zum Lachen, wenn ich traurig war, meine Stimmung verbesserte sich schon durch seine Anwesendheit. Ich liebte es, wenn er meine Hand nahm, nur um mir zu zeigen, dass er für mich da ist. Er kannte mich besser als jeder Andere auf der Welt, besser, als ich mich selber kannte. Man konnte sich auf ihn verlassen, mit ihm über alles reden. In seiner Nähe fühlte ich mich geborgen, sicher. Er ist meine erste große Liebe und ich hoffte, er blieb auch meine Einzige.
Luka machte mich schon glücklich damit, wenn er zu mir sagt: ,,Mein Mädchen."
Diese zwei Wörter brachten mich schon zum Weinen, weil ich so glücklich war, dass ich ihn habe, er zu mir gehört und zu niemand anderen. Aber das ist nicht warum ich weiß, das er der Richtige ist. Er ist der Richtige, weil ich ihn liebe und zwar alles an ihm, seine guten und schlechten Seiten. Es gab nichts, was ich nicht liebte an ihm. Deshalb war es wichtig ihn zu finden und ihm alles zu erzählen. Und zwar alles mit Jennifer! Wenn er mir dann nicht glaubte, dann liebte er mich nicht....
Ich wollte daran nicht denken, was geschehen würde, wenn er mir nicht glaubte.
In diesem Moment sah ich ihn. Er stand angelehnt an seinem Spind. Vor ihm stand Simon und Jennifer, sie redeten auf ihn ein, doch er starrte nur auf den Fußboden und sein Blick war leer. Ich wollte nicht wissen was für Lügen Jennifer jetzt wieder eingefallen sind. Nervös und etwas schwindelig, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und näherte mich der Gruppe...
*Alicias Sicht*
Ich schaute Pheobe hinterher bis sie am Ausgang verschwand, um Luka zu suchen. Ich hoffte so sehr sie räumten die Missverständnisse, die Jennifer erzählte, beiseite und alles wieder normal wird zwischen ihnen. Man konnte es nur hoffen...
Ich verzog meinen Mund zum Strich. Mein Blick betrachtete Leon, der starr auf den Tisch sah und leer gerade aus gerichtet ist.
Was hatte er denn?
Dann wanderte mein Blick neben mir, ich konnte es immer noch nicht fassen...Jake saß neben mir und mein Herz schlug schon schneller, nur weil er lächelte und seine süßen Grübchen zum Vorschein kamen. Alice, hör auf zu sabbern! Nervös strich ich mir mit meinen Händen über meine Oberschenkel, damit sie aufhörten zu zittern. Wie bin ich nur in diese Situation reingeraten? Durch eine gewisse Person, mit der ich noch ein Hühnchen zu rupfen hatte! Auch wenn ich mit ihm nur ein paar Sätze gewechselt hatte, fühlte ich mich wohl bei ihm. Die ganze Zeit fragte ich mich welches Gesprächsthema könnte ich wohl ansprechen? Doch dieses übernahm Jakob für mich: ,,Al, willst du ein Stück von meiner Pizza?"
Seine Augen strahlten kurz auf und seinen grünen Augen schauten genau in meine. Es war als berührte etwas in mir und zwar ein Stück von meiner Seele. Hatte er mir eben etwa einen Spitznamen gegeben? 'Ahhhh'. In mir drin schrie alles, wie lange hatte ich darauf gewartet mit ihm zu sprechen? Eindeutig zu lange!
,,Ja, klar!", ich erwiderte sein Lächeln und nahm ihn die Pizza aus der Hand. Als unsere Fingerspitzen sich kurz berührten, löste es etwas in mir drin aus. Es war ein Gefühl, was ich noch nie zuvor gespürt hatte. Die Stelle, die er berührte kribbelte und meine Haut überkam eine Gänsehaut. Sie wanderte mein Handgelenk hoch über meinen Arm. Ich hoffte so sehr, er fühlte dasselbe...
Wusste er überhaupt, was er mit mir gerade anstellte? Vielleicht machte ich das ja auch mit ihm gerade. Doch ich erkannte keine Anzeichen. Ich aß ein Stück von meiner Pizza und kaute drauf rum.
,,Hast du heute schon was vor Al? Wir könnten was nach der Schule zusammen unternehmen?", nuschelte Jakob mit vollem Mund, denn er aß das letzte Stück Pizza.
Mein Herz setzte einmal aus...hatte er mich gerade wirklich das gefragt, was ich glaube er hätte es gesagt? Ich verschluckte mich an der Pizza.
Mir stieg die Röte ins Gesicht und ich kicherte: ,,Ja wieso nicht? Würde mich freuen!"
Wie peinlich ich bin...wer sagte sowas noch heute noch? ,,Würde mich freuen"...
Ich versaue es mir mal wieder selber mit den Jungs! Ich gebe zu ich bin nicht verknallt in Jakob, ich hab mich gerade verliebt, ob es gut war oder schlecht, wird sich ja noch herausstellen.
,,Ich mich noch mehr!", erwiderte er jediglich und lachte. Das Lachen erwärmte meine Seele und ich war das glücklichste Mädchen auf der Welt gerade. Ich aß still meine Pizza weiter und war froh das er sich nicht für mich schämte.
Leon stand auf und ging wortlos aus der Mensa. Seine Hände waren zu Fäusten geballt.
Ich fragte Jakob deswegen: ,,Was hat Leon denn?"
Jakob schob sich das letzte Stück in den Mund und schluckte es runter. Er seufzte: ,,Wenn ich das so genau wüsste. Möchte jetzt Zeit mit dir verbringen. "
...! Oh mein Gott!
Er kam mein Gesicht immer näher, seine Augen schauten in meine: ,,Weißt du, dass du wunderschöne braun-grüne Augen hast? Dieser Stich ins Grüne lassen, sie noch bezaubernder wirken."
Ich spürte seine Atem in meinem Gesicht, er streifte kühl meine Haut und dann legte er eine Hand an meine Wange und strich mir eine Haarsträhne weg.
,,Und weißt du das du perfekte Lippen hast?", setzte er fort und strich mit seinen Fingern die Linien meiner Lippen nach.
,,Und ein wunderschönes Gesicht?"
Ich schaute ihn wie gebannt an, kann mich mal einer kneifen? Das hier war wahr und ich konnte es nicht glauben.
Er ließ die Hand wieder sinken und rückte ein Stück weg. Ich war verwirrt, doch dann kam schon seine Erklärung: ,,Ich will nichts überstürzen, du bist etwas Besonderes und wenn will ich dieses Mal, was Ernstes. Aber nur wenn du natürlich willst, Prinzessin?"
Wieso hatte er nicht schon früher mit mir gesprochen, ging es durch meinen Kopf! Und hatte er mich gerade Prinzessin genannt?
Ich wusste meine Antwort auf seine Frage, ich wusste was ich wollte und mein Herz machte innerliche Luftsprünge.
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Also erstmal hey meine Summys ( ja hab beschlossen euch so zu nennen*-*(wenn ihr einen besseren namen habt, dann schreibt es doch bitte ihn die kommis♥))
Okay ich schreib hier morgen aufjedenfall weiter über Pheobe natürlich, ach so eine frage:
-Wollt ihr das ,,Date" von Alicia und Jakob auch als kapitel haben? Wenn nicht erzählt sie es Pheobe einfach:o
Summer
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Stay
Romance,,Hey,...", fing ich an, aber meine Stimme versagte. Nach einer Weile startete ich einen neuen Versuch: ,,Du hast dein Versprechen nicht eingehalten...du wolltest bei mir bleiben." Ich senkte meinen Blick. Dieses Jahr war schon schlimm genug... Ich...