Kapitel 29.

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Wie angekündigt, ein etwas längeres Kapitel. Heute ist Dienstag und ich werde dieses erst Donnerstag updaten, als kleines Geburtstagsgeschenk von mir für euch. Hoffe ihr freut euch und lasst ein Kommi oder vote für mich:-) Ich wünsche euch noch einen schönen Tag:*
Viel Spaß beim Lesen♡

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*Pheobes Sicht*

Leicht öffnete ich meine Augen und blinzelte kurz gegen das Licht an, das mich blendete. Verwirrt schaute mich um und musste mich erstmal orientieren, wo ich war. Ich lag in meinem Zimmer in meinem Bett, wo ich mich doch eigentlich wohlfühlen sollte. Oder zu Mindestens geborgen, doch es war eher das Gegenteil. Ich fühlte mich verloren, allein gelassen und...schuldig. Leicht schüttelte ich den Kopf, es war doch alles ok? Oder?

Pheon lag am Ende meines Bettes und schaute mich mit großen Augen an. Ein beruhigendes Lächeln wanderte über mein Gesicht und er legte sich nochmal hin. Langsam drehte ich mich um und sah in Leons Gesicht, seine Züge waren leicht, er sah glücklich aus. Ich legte meinen Kopf an seiner Brust ab und lauschte seinem regelmäßigen Herzschlag. Der Rhythmus, sein stetiger Atem, der abwechselnd seinen Brustkorb anhob und wieder senkte. Die Wärme, die von seinem Körper ausging, ließen widerum andere Gefühle in mir aufkommen. Ein wohliger Schauer durchfluhtete mich. Er ließ mich ganz, vollkommen fühlen.

Es war zu kompliziert zu erklären, was in mir letzter Zeit vorging und auch jetzt herrschte das reinste Gefühlchaos.

Doch im Moment zählten meine Probleme, mein Leben nicht, in diesem einen Augenblick lag meine ganze Konzentration auf Leon. Seine Haare standen ihm zu allen Seiten ab und er sah süß aus. Du bist auch für mich, wie eine Schwester.

Er hatte recht, mehr war da zwischen uns nicht. Ich liebte Luka und dieser Hinsicht war ich mir hundertprozentig sicher.

Seine Augen öffneten sich langsam und ich fing an zu lächeln: ,,Morgen du Schnarcher!" Ich lachte laut und er runzelte leicht die Stirn murrte kurz auf, doch als er meinen Blick erwiderte, war er auf einmal hell wach.

,,Wer hat hier denn geschnarcht? So laut, dass ich nicht schlafen konnte?", fragte er und schloss mich in eine Umarmung.

Ich guckte geschockt: ,,Ich?" Er fing an zu lachen und strich mir die Haare aus dem Gesicht.

,,Phi, du musst mir nicht immer alles glauben." Er stubste meine Nase an und schaute in meine Augen. Als Rache nahm ich mein Kissen und haute ihm es ins Gesicht. Wir beide lachten und Pheon sprang nun zwischen uns.

,,Warum hast du dich jetzt gestern genau mit Alicia gestritten?", sprach Leon das Thema von gestern abend an, doch ich bin gestern schon eingeschlafen, bevor wir es klären konnten. Langsam senkte sich mein Blick: ,,Sie hatte mir von ihr und Jakob erzählt und das er schon länger Gefühle für sie wohl hat. Doch ich habe ihr gesagt, das das nicht stimmen kann. Er hatte mir davon nie etwas erzählt oder dir etwa?"

Leon schüttelte den Kopf und strich Pheon über das Fell: ,,Nein, aber wenn du willst, spreche ich ihn darauf an."

Jetzt schüttelte ich den Kopf und antwortete: ,,Ich mach das schon selber, aber wir sollten uns langsam fertig machen, wenn wir nicht zu spät zur Schule kommen wollen."

Er nickte und stand auf mit Pheon in seinen Armen: ,,Geh du schon mal duschen, ich geh kurz mit ihm raus."

Ich schenkte ihm ein Lächeln und er zog sich kurz seine Sachen über, bis er das Zimmer verließ. Schnell nutzte ich die Chance und ging unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte auf mich hinunter und ließ auch die restliche Müdigkeit aus meinen Körper verschwinden. Ich stellte das Wasser aus und ging mit einem Handtuch in mein Zimmer. Vorm Kleiderschrank blieb ich stehen und entschied mich dann für eine schwarze Skinnyjeans, einem schwarzen Top und eine rot karierte Bluse, die ich vorne offen ließ. Schnell föhnte ich meine Haare und band sie zu einem Dutt zusammen. Ich betrachtete mich im Spiegel und entschied mich Mascara und Kajal noch auf zu tragen, in dem Moment öffnete sich die Tür zu meinem Zimmer. Leon kam rein und schloss die Tür wieder.

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