Kapitel 5.

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Ich setzte mich neben Alicia, die mir ein Platz in der zweiten Reihe frei hielt und mich anlächelt. Vorsichtig holte ich mein Buch und meine Mappe raus, die ich auf mein Tisch platzierte. Alicia und ich unterhielten uns noch über die Ferien und dies und jenes. Wir verabredeten uns für Donnerstag, um in die Stadt zum Shoppen zu gehen, denn sie brauchte mal wieder neue Klamotten. Sie liebte Klamotten einfach.

Unsere Lehrerin Mrs.Stewart kam mit 10 Minuten Verspätung, außer Atem in die Klasse und beginnte den Unterricht mit einem neuem Thema. Geschichte lag mir eher als Mathe, weil mich das Fach einfach, im Gegensatz zu Mathe, interessierte.

Zudem konzentrierte ich mich hier auch mehr auf den Unterricht und wurde nicht abgelenkt. Trotzdem schweiften meine Gedanken immer wieder zu Jennifer oder Jenny, wie Luka sie immer nannte. Was wollte sie damit erreichen in meinen Kurs zu wechseln? Was hatte sie vor? Je weiter ich darüber nachdachte, desto unwahrscheinlicher waren meine Antworten auf diese Fragen und ich verdrängte sie ganz weit hinten in meinem Kopf.

Sie war es nicht wert über sie nachzudenken. Noch nicht mal den kleinsten Versuch, sich wieder in meinem Kopf einzuschleusen, ließ ich ihr.

Du bist mal eifersüchtig.

Ach halt die Klappe, du scheiß innere Stimme!

Mein Kopf fing an zu schmerzen und ich hatte keine Lust mehr darüber weiter nach zu denken, deshalb versuchte ich wieder mich auf den Unterricht zu konzentrieren.

Doch dieser Versuch scheiterte, den jetzt galten meine Gedanken Luka. Sein Verhalten, mir gegenüber, war noch nie so aggressiv gewesen, aber er hatte bestimmt auch genauso ein schlechten Tag gehabt wie ich. Sonst war er immer so liebevoll zu mir und hatte Angst mich zu verletzen. Nein, das Bild von dem aggressiven Luka schob ich beiseite.

Und was war mit Leon heute los? Er verhielt sich schon die ganze Zeit komisch. Ob er wusste, dass die Abdrücke an meinen Handgelenken von Luka stammten? Dann würde hier der dritte Weltkrieg ausbrechen. Ein Seufzer verließ meinem Mund und ich legte den Kopf auf dem Tisch. Ich hoffte wirklich, er glaubte mir meine Antwort, dass es keiner war. Dies war zwar keine meiner besten Lügen, aber ich betete zu Gott, dass er mir diese abkaufen würde.

Wieso musste mir, das alles mal wieder passieren? Jetzt stöhnte ich verzweifelt auf und damit richtete ich die ganze Aufmerksamkeit der Klasse auf mich. Ist das peinlich.

,,Ist ihnen mein Unterricht zu langweilig oder was stöhnt ihr so, Miss Evans?", fragte mich Mrs.Stewart wieder einmal in ihrer Höflichkeit höchst persönlich. Sie sprach nur so und siezte uns alle. Wie ich ihr siezen hasste, dass finde ich immer so unpersönlich.

Jetzt konnte nur noch ein toller Spruch von Toby fehlen.

Und wenn man vom Teufel spricht: ,,Stöhnst du so auch in der Kiste rum? Das wäre ja Hammer!"

Die ganze Klasse lachte mal wieder.

Och man Toby....Ich haute mein Kopf gegen den Tisch und seufzte innerlich. Am liebsten würde ich ihn in seine empfindlichste Stelle treten, aber ignorieren war das Beste.

,,Mister Simons, bitte nicht so welche Ausdrücke in meinen Unterricht! Ich bitte sie, konzentrieren sie sich wieder auf den Unterricht!", spricht jetzt unsere Lehrerin dazwischen.

Zum Glück beachtenden die Anderen mich nicht weiter und konzentrierten sich wieder auf den Unterricht, somit folgte ich ihren Beispiel und setzte mich an die Aufgabe, die unsere Lehrerin an die Tafel geschrieben hat.

Dann klingelte es endlich zur zweiten Pause. Ich packte meinen Block wieder in meine Tasche und nahm meine Geschichtsachen in die Hände um sie gleich in mein Spind einzusperren. Alicia folgte mir und sprach mich an: ,,Was ist denn mit dir los? Du stöhnst im Unterricht und wenn ich dich anspreche, bist du am anderen Ende der Welt!"

,,Was, wann hast du mich angesprochen?", fragte ich leicht verwirrt.

Sie seufzte und antwortete: ,,Nach der kleinen Misere im Unterricht."

Das war echt nett ausgedrückt.

,,Oh, tut mir Leid! Bin heute einfach neben der Spur", war meine Antwort, die nur zum Teil wahr ist.

,,Ok", erwiderte sie und glaubte mir wohl.

Wir gingen stumm nebeneinander her zu unseren Spinden und verstauten unsere Geschichtsachen.

Ich würde ihr ja alles erzählen, aber heute hatte ich keine Lust mehr. Vielleicht würde ich es ihr morgen sagen.

Doch plötzlich kam Jakob auf mich zu. Er blieb vor mir stehen und sprach die Worte aus, vor die ich mich am Meisten heute gefürchtet hatte: ,,Dein, ach so toller Freund, Luka und Leon prügeln sich auf dem Schulhof!" Man hörte ganz klar, die Ironie aus seiner Stimme.

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Hey:-)

Salut!

Ja, auf französisch, weil ich in Paris bin(Parisfahrt;-) )*-* ♡

Bin voll happy, dass ich Internet habe und updaten kann:-))))

Soooooo ihr süßen, ich bin voll geschockt über 100 reads*-*, danke dafür, dass ihr meine Geschichte liest,  aber würde mich voll über votes freuen oder kommis:((( Naja bin überglücklich über die reads;-))es kommt eine Überraschung deswegen^^

Also au revoir♥

  aus Pariiiis:-)

Eure SummerRosen:-))

StayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt