"Wieso bist du hier?", sah er mir nicht mal ins Gesicht. "Du darfst mich so nicht behandeln!", schrie ich. "Ach ja? Damit ich dich nicht schlecht behandle bin ich hier hin gekommen. Aber was machst du? Kommst hier hin!", seine Wut verletzte mich. Ich sah ihn in die Augen. Er sah weg. Ich hebte sein Kinn hoch.
"Dies habe ich nicht verdient Bilal! Ganz und gar nicht! Was sollte ich dir sagen? Bilal ich bin die, die jahrelang hinter her trauert! Du hattest mich nicht Ernst genommen, warst der erste den ich mich geöffnet habe?", schrie ich. Ich verlor die Kontrolle.
Er wollte was sagen doch hinter ihm kam eine ältere Frau die mich an sah. "Bilal, bu Kim?", (Wer ist das) ich sah Bilal gespannt in die Augen, was er wohl sagen würde. "Alsana kizi iceri", sagte sie lieb. (Lass sie doch rein)
Er ging zur Seite und ich betrat die Wohnung. Im Wohnzimmer angekommen sah ich mich um. Über all waren nur Bilder von Bilal und ich vermute seiner kleinen Schwester.
Die Oma von Bilal übergab mir Schwarzen Tee."Sizin konusacaklariniz vardi. Ben yatmaya gidiyorum. Gec oldu Burda kalirsin.", (Ihr hattet was zu bereden. Ich gehe schlafen. Es ist spät geworden, du kannst dann hier schlafen)
Mit diesen Worten ging sie aus dem Wohnzimmer. Ich sah Bilal der am Türrahmen angelehnt zu mir sah."Du hast mich sehr verletzt Bilal. Ich habe gesehen, das deine Worte nur reine Lügen sind. Wie du mich behandelst! Obwohl du mich scheisse behandelt hast! Obwohl du meine Liebe nicht Ernst genommen hast damals! Weisst du eigentlich wie ich jeden Tag gestorben bin? Allah angefleht habe, dass du mir gehörst? Du hast doch von all dem Keine Ahnung!", schrie ich und ich bekam wieder Tränen. Ich sah zu Bilal, den meine Wörter anscheiend getroffen hatte. Gut so!
Ich stand auf und sah ihn mit Tränen gefüllten Augen an. "Ich sollte auf die anderen hören. Es war ein Fehler hier hin zu kommen", ich ging aus dem Wohnzimmer und öffnete die Tür, doch Bilal Schloß die Tür mit voller Wucht.
"Du gehst nirgendswo hin. Es ist spät geworden", ich sah ihn an
"Ich mache gar nichts was du mir sagst!", er Schloß die Tür ab. "Und wie du es machst.", er verschränkte seine Arme ineinander und sah mich stur an. Ich kannte diese Seite nicht von ihm.
"Als ob ich dir noch wichtig sein könnte, nach dem all das du mir antust", flüsterte ich, doch er hörte jede Wortsilbe. Er kam mir immer näher und seine grün-blauen Augen sahen mich an. Er verstand mich nicht. "Ich wollte nur Zeit! Ich habe weder mit dir Schluss gemacht, noch gesagt, dass ich dich nicht liebe!", ich blieb an diesem Fleck stehen. Seit Tagen ihm so nah zu sein tat mir gut, sehr gut.
"Ich verstehe es nicht Bilal. Wieso musst du in eine andere Stadt?", er atmete tief ein und aus "Ich bin hier aufgewachsen und zu dem komme ich gerne hier hin. Noch welche Fragen?", ich schüttelte mein Kopf und er nickte. "Wir sollten Schlafen gehen, es ist spät geworden. Morgen kannst du dann zurück fahren", ich sagte dazu nichts und ignorierte ihn. "Ignoriere mich nicht!", ich sah ihn wütend an. "Ach? Was machst du seit Tagen?", er sagte dazu nichts. Er hielt an meiner Hand und zog mich in einem Zimmer. "Hier kannst du Schlafen. Aus meinem Schrank kannst du dir was zum Anziehen raus holen", nach diesen Worten ging er und Schloß die Tür. Es tat mir so gut wieder in seiner Nähe zu sein. So gut. Doch die Distanz tat mir weh, ich verdiente das nicht.
Ich zog mir ein Tshirt und eine Jogginghose von ihm an. Die Sachen waren mir viel zu groß, doch ich fühlte mich wohl. Als ich mich ins Bett legte, rochte ich sofort ans Kissen, da es sein Geruch war.
..
"Wer ist das?", hörte ich eine kindliche Stimme"Ayşem, lass sie in Ruhe schlafen", ich öffnete meine Augen und sah zu den beiden. Das Mädchen war ungefähr 7-8 Jahre alt und sie sah mich so zuckersüß an. Sie war die Schwester von Bilal.
"Senide uyandirdik", sagte die Oma von Bilal. Ich schüttelte mein Kopf "Günaydin", lächelte ich die.m beiden an. Ayşem saß sich neben mich ans Bett. "Ich bin Ayşem und du? Bist du die Freundin von Abi?", ich wusste nicht was ich sagen sollte.
"Aysem, geh ins Wohnzimmer", hörte ich Bilals Stimme. Ich sah zu Boden. "Tamam Abi", hüpfte sie aus dem Bett. Ich sah wie sie ins Wohnzimmer lief und ihre Locken sich bewegten. Total schön.
"Anneanne bizde cikalim. Giyinsin", (Oma lass uns aus dem Zimmer gehen, dann kann sie sich anziehen)
"Iclal ich habe Frühstück gemacht. Zieh dich an und komm okay?", sah sie mich liebevoll an. Und ich merkte, was für ein Glück ich hatte. Die Mutterseite von Bilal war so lieb.
Ich zog mir die Sachen von gestern an und wollte kurz ins Bad. Ich stoß aber gegen seine harte Brust. Er sah mir kurz in die Augen und danach ging er. Ich sah ihn hinter her. Im Bad versuchte ich zu mir zu kommen. Ich musste an die Wörter von Gül Teyze denken! Ich durfte mich nicht klein kriegen lassen! Er durfte mich nicht so behandeln.
Zurück in der Küche angekommen setzte ich mich neben Ayşem, die mich lächelnd ansah.
"Wie heißt du?", fragte sie mich "Iclal", antworte ich und sah ihr in die Augen. Die Augen die sie von Bilal hatte.
"Gehst du heute wieder?", ich nickte "Schade. Ich hätte dir gerne meine Spiel Sammlung gezeigt", ich lächelte und sah sie an. "Ein anderen mal okay?", sie nickte und aß weiter. Da ich fast gar kein Hunger hatte wurde ich mit paar Gurken und Käse satt. Bilal sah zu mir und dann auf mein Teller. Er nahm sich mein Teller und füllte das Teller bis zum Rand.
"Ich bin satt", sah ihn an. "Du wirst 3 Stunden fahren, du solltest genug Energie haben", ich seufzte und aß alles auf. Mein Bauch platzte doch ich gab mich geschlagen.
...Reyhan
"Wo ist Iclal?", fragte mein Vater streng. Er war nicht dumm, er wusste, dass da was war.
"Bei Misran. Sie wollten für die Prüfungen lernen", mein Vater sah meine Mutter an.
"Bu kizda bisey var Semra!" (Dieses Mädchen hat was), herrschte er meine Mutter an. Ich sah wie meine Mutter nach richtigen Worten suchte.
"Sie ist 23 Azad.", mein Vater zog seine Augebrauen zusammen. "Was soll dies heißen?", fragte er. "Ich meine damit, dass sie 23 Jahre alt ist. Vielleicht ist jemand in ihrem Leben.", meine Mutter wollte mein Vater langsam langsam darauf einstellen. Damit er es meiner Schwester nicht so schwer machte.
"Was für Freund? Sie soll sich auf ihre Prüfungen konzentrieren", mein Vater sah immer nur das, was er sehen wollte. Er sah kurz auf sein Teller und dann wieder zu mir und Baran."Weißt du was?", fragte er mich doch ich schüttelte mein Kopf. "Bilsen de söylemessin, niye soruyorsam", seufzte er. (Auch wenn du es wissen würdest, würdest du es nicht sagen. Warum frage ich auch)
Ich sah auf mein Handy und Caner hatte mir geschrieben. "Bin im Park", ich stand auf. Mein Bruder, Mama und Papa sahen zu mir. "Ich gehe dann mal langsam" "Es ist noch viel zu früh", kam es von Baran. "Wo hin?" "Ich wollte zur Bibliothek.", meine Eltern nickten und ich ging auf mein Zimmer. Die Tür würde geöffnet und ich sah Baran der mich streng an sah.
"Denkst du ich merke, dass nicht Reyhan?", sah er mich an. "Was?" "Das du einen Freund hast", ich sah ihn mit großen Augen an. "Ich weiß auch, dass es Caner ist", er war so ruhig, dass es mir Angst machte. "Du hast nichts dagegen?", er schüttelte sein Kopf. "Damals war Vergangenheit. Er hat Dilan geliebt, doch es ist vergangen. Caner ist ein guter Junge. Nur du solltest es Baba sagen.", ich nickte und umarmte ihn "Du bist der Beste", er küsste mich auf die Stirn. "Egal was passiert ich bin hier. Ich liebe dich", ich umarmte ihn noch mal und er verließ mein Zimmer.
Ich hatte Caner total vergessen. Ich nahm meine Bibliothekskarte und meine Tasche. Ich zog mir meine Chucks an und lief mit schnellen Schritten zum Park. Er saß da, auf unserer Bank. Ich setzte mich zu ihm und umarmte ihn von der Seite."Seni cok özledim", (Ich habe dich vermisst)
sah er mich an. Es war schön diese Worte von ihm zu hören. Er küsste mich auf meinem Haaransatz. "Bende seni", antwortete ich (Ich dich auch)
"Letztes mal habe ich übertrieben..", ich unterbrach ihm.
"Nein du hast Recht! Ich werde so schnell wie möglich mit meinem Vater reden und dann dir sagen, wann ihr meine Handanhalten kommen sollt", er sah mich geschockt an."Das hätte ich jetzt nicht erwartet"
"Wir sind zusammen gekommen um irgendwann zu Heiraten. Richtig?", er nickte lachend "Richtig", ich nickte.
"Ja guck. Wieso denn nicht? Wir Heiraten ja nicht sofort. Ich bin so aufgeregt! Der erste Schritt in unsere Zukunft.", ich lächelte....
Iclal
....
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BENI SEV'ME
Teen FictionBeni (Sev) me übersetzt : Liebe mich (nicht) Manchmal sagen wir Sachen und meinen das Gegenteil. Bazen sözlere degil konusurken kisilan sese inanacaksin.