BENI SEV'ME

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Ich parkte mein Auto ins Parkhaus und ging mit schnellen Schritten in die Uni. Ich war so aufgeregt. Gleich würde ich ihn sehen.

"Iclal!", hörte ich ihre nervige Stimme. Ich drehte mich zu ihr um.

"Lass die Finger von Bilal Iclal!", ich sah sie lachend an und nickte. Es wusste niemand, dass wir zusammen waren. Ich könnte es auch nicht riskieren. Baran wusste davon nichts.

"Geh mir aus dem Weg Derya!", schrie ich und sie zuckte zusammen. Die Blicke der anderen war auf uns und sie ging zur Seite.

"Du wirst sehen Iclal.", rief sie hinter mir her, doch ich lachte.

Ich ging gemeinsam mit Açelya in die Vorlesung und hörten dem Professor zu.

"Was will Derya eigentlich die ganze Zeit von dir? Ich meine du hast mit Bilal nichts zu tun. Nur, dass ihr gemeinsam im Urlaub wart", war sie verwirrt.  Wenn du nur wüsstest

"Ich weiß es nicht", kam es von mir. Derya sollte uns in Ruhe lassen. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind. Wir verheimlichten unsere Beziehung, wir trafen uns in Ecken und warfen uns heimliche Blicke zu.

"Wollen wir was Essen gehen?", fragte mich Acelya. Ich nickte und wir gingen gemeinsam Essen. In der Uni gab es eine Cafeteria. Baran und Dilan kamen zu unser Tisch und begrüßten uns.

"Wie geht es dir du Zicke?", lachte Baran laut los

"Gut und dir?", ich nahm mein Handy raus. Keine Nachricht, nichts.

Wir redeten weiter, aber meine Gedanken waren bei Bilal. Sollte er nicht in der Uni sein?
Ich wollte ihn anschreiben, doch ließ ich es sein.

"Was ist los?", fragte mich Acelya. Ich zuckte mit meinen Schultern "Alles gut, es ist nichts", lächelte ich.

Nach einer halben Stunde stand Acelya auf. Da sie Englisch studierte, musste sie los. Wir studierten gemeinsam Deutsch zusammen. Sie war wirklich eine gute Freundin, doch ich vertraute keiner so wie Reyhan, niemals. Sie war mein Engel, meine blauäugige Schwester.

"Iclal."     "Ja?"      "Du bist so in Gedanken was los?",    "Ich bin nur müde", antwortete ich.

"Wehe Iclal", kam es von Baran. Ich lachte, er meinte Bilal. Seine Augen die Wut spuckten.

"Was wehe? Willst du auch meine Gedanken in Griff nehmen oder wie? Baran du nervst!", ich könnte spüren, wie ich ihn verletzt hatte. Doch dank ihm konnte ich es meinen Vater nicht sagen, weil ich Angst hatte! Wenn Baran so reagierte, wie würde mein Vater reagieren? Allahim gib mir Kraft, gib uns Kraft.

"Ich nerve? Ich will nur das beste für dich!",

"Nur Allah kann es wissen, was das beste für mich ist und was nicht!", meine Stimme wurde lauter, da ich es nicht einsah.

Ich stand auf "Ich bin immer noch ein Jahr älter als du!", stand ich auf.

Dilan lief mir hinter Her "Iclal du solltest dich beruhigen...", sah sie mich liebevoll an

"Wo ist Bilal?", ich ignorierte ihre Aussage und fragte ihr diese Frage.

"Ich habe ihn heute nicht gesehen", ich nickte

"Habt ihr euch gestritten?" 

"Nein",

Reyhan

Bora schrieb mir die ganze Zeit, ich ignorierte ihn, doch er schrieb mir die ganze Zeit. Er warf mir alles vor, alles Negative, was für eine beste Freundin ich war, weil ich ihn wegen seinen Drogenkonsum aus dem Weg gehe, wie ich mich von meiner Schwester manipulieren ließ. Denn er wusste, dass meine Schwester ihn nicht mochte.
Ich tat mein Handy in die Tasche und ging aus dem Haus. Ich hatte mein Abitur in der Tasche und drei Monate Zeit, bis ich mit meinem Studium anfange, die Frage war nur auf welcher Uni.
Caner wartete im Auto auf mich, er war an seinem Handy. Als ich einstieg steckte er es weg und gab mir ein Kuss auf die Wange und steckte meine Haarsträhne hinter meinem Ohr und beobachtete mich.

"Özledim seni", (Ich habe dich vermisst) Seine Stimme war so weich, so ruhig. Mein Herz schlug wahnsinnig schnell.

Ich lächelte nur und wurde verlegen.  Etwas erwiedert konnte ich nicht. Ich hörte ihn viel lieber zu, als zu Reden.
Auf meine Reaktion lächelte er, weswegen seine Grübchen zum Vorschein kamen.

"Wo hin sollen wir?", fragte er mich und startete das Motor.

"Ich wollte zu einem Burger Laden", er nickte

"Weißt du wo das ist?" Ich nahm mein Handy raus

"Moment", ich tippte die Adresse ein und gab ihm mein Handy.

In diesem Moment blinkte mein Handy auf und mein Herz raste. Ich war so dumm! Wieso gab ich Caner mein Handy. Er zog sofort seine Augenbrauen zusammen, von dem entspannten Caner war nichts mehr zu sehen.
Er klickte ohne mich anzugucken auf das Chat und ballte seine Handy zur Faust.

"Wieso schreibst du mit ihm noch Reyhan?", seine Stimme klang wütend und er wurde aggresiv. Ich wollte ihn nicht wütender machen.

"Caner sakin olurmusun", (Kannst du dich beruhigen)

"Hayir olamam!", (Nein kann ich nicht)

Er sprach weiter "Ich fass es nicht! Du hast seine Nummer immer noch, lässt ihn dich noch Volltexten!"

"Caner was soll ich machen? Ihn blockieren oder was? Er war und ist mein  bester Freund! Zu liebe gegenüber meiner Schwester habe ich kein Kontakt zu ihm!"

"Wenn du mich hast, dann wirst du keinen besten Freund außer mich haben Reyhan! Entweder blockierst du ihn oder ich fahre bei ihm höchstpersönlich vorbei! Sei froh, dass ich mich unter Kontrolle halten kann!" Er war wie ausgewechselt und ich wollte einfach Weinen. Ich war sehr emotional und konnte es nicht ab, wenn man mich anschrie. Doch er hatte Recht.

Als er mir ins Gesicht sah, parkte er am Straßenrand und seine Hände umfassten meine Hände. Er gab mir ein langen Kuss auf die Handinnenfläche.

"Du bist mein Alles Reyhan. Ich werde dich mit niemanden teilen! Komme was wolle.", sprach er aufrecht diese Wörter, die mein Herz mit Liebe füllten.

...

Ich habe mich entschlossen, das ich manchmal Caner und Reyhan mit einbeziehe.  Tut mir leid für die  lange Wartezeit. Ich habe eine echte Blockade. Am Anfang schrieb ich darauf los und die Wörter kamen nacheinander, aber jetzt...
Merve