BENI SEV'ME

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"Saçmalama Reyhan!" (Spinn nicht)

Sie lachte unschuldig.

"Jede Frau die sich übergibt ist ja nicht sofort schwanger", zickte ich weiter.

"Okay. Okay. Ich sage nichts", hebte sie ihre Arme hoch.

Gemeinsam gingen wir in die Küche und aßen etwas.
Caner und Aysem hatten schon gegessen, da wir eben schon gefragt hätten.

In diesem Moment kam Caner in die Küche und sah zu meiner Schwester.

"Anne war sauer wieso du nicht gekommen bist"

"Wieso ist sie denn sauer Caner? Ich bin doch fast immer bei ihr", fragte Reyhan. Ihre Nerven waren strapaziert oder sie war viel zu ungeduldig, ich wusste es nicht.
Caner zuckte seine Schultern. 

Reyhan putzte den Tresen während ich gemeinsam mit Ayşem ins Wohnzimmer ging.

"Und wie findest du meine Schwester?", fragte ich Aysem. Sie war genau so wie Bilal. Ruhig, aber zu ruhig. Sie verlierte mit ihren jungen Jahren, den Menschen die sie aufgezogen hatte. Es war nicht leicht. Für meine Schwiegermutter und Bilal war es sogar sehr schwer, wie sollte ein zehn jähriges Kind mit dem Verlust eines Menschen klar kommen?

"Sie ist toll", beantwortete sie meine Frage. Ich lächelte und ich sah in ihre Augen, dieses grün war vermischt mit blau. Genau so wie bei Bilal.

"Vermisst du deine Anne?" Ich wollte sie nicht bedrängen, doch ich musste Reyhan und meiner Mutter Recht geben. Wie sollte sie ohne ihre Mutter klar kommen. Wieso musste sie das bis jetzt?

Sie schüttelte sofort ihren Kopf. Ich sah den Zorn in ihren Augen. Man sie war zehn Jahre Alt.

"Aber wieso?"

"Sie hat mich alleine gelassen Iclal Abla."  Nach ihren Worten schaute sie auf den Boden und ich umarmte sie.

"Jeder Mensch macht Fehler. Ich bin mir sicher, Gül Anne hat nur an dein Bestes gedacht" Ich wollte weiter reden, doch mein Handy unterbrach mich.  Als sein Name auf mein Display erschien, bekam ich Herzrasen.

"Dein Abi ruft an. Willst du reden?"
Ayşem nickte lächelnd und ich übergab ihr das Handy.

"Abi", ging sie ran und ich ging in die Küche. Caner kümmerte sich um Gonca und Reyhan war auf 180.

"Was los barbie" zwickte ich sie.

"Was soll sein. Mein Mann ist ein Sturkopf!"

"Duydum", rief Caner aus dem Wohnzimmer.

(Ich habe es gehört)

"Duyman icin söyledim zaten"
(Ich habe es gesagt, damit du es hören sollst)

"Abi will mit dir Reden", hörte ich die Stimme von Aysem. Auf einmal wurde ich total aufmerksam. Mein Herz fing an seinen normalen Rhythmus zu verlieren.
Ich nickte und ging ins Gästezimmer. Ich war so aufgeregt.