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Reyhan

Ich schrie vor Schock auf als ich irgendwas lautes hörte. Ich hörte die Stimme meiner Schwester nicht. Meine schlechten Gefühle plagten mich.
Ich hörte wie einer „ruft den Krankenwagen" schrie. Meine Tränen nahmen den Lauf und ich geriet in Panik. Caner der von der Arbeit kam sah mich entgeistert an.
„Reyhan was ist los?", fragte er. Doch ich ignorierte ihn. Ich lauschte dem Telefonat. Ich hatte das Gefühl, etwas verloren zu haben.
Mein Herz schmerzte.
„Reyhan ich rede mit dir"
Ich konnte ihm nicht antworten.
Als einer ans Telefon ran ging und „hallo?", rief kam ich zu mir. Ich musste zu mir kommen.
„Hallo! Wo ist meine Schwester?!", schrie ich und fing an zu weinen.
„Wir fahren sie gleich ins Krankenhaus. Sie ist nicht bei sich."

„Zu welchem Krankenhaus?", fragte ich. Meine Stimme waren am zittern und Caner kurz vorm verrückt werden.

„Hubertus" Danach legte die Person auf. Ich zitterte und konnte mich nicht mehr beruhigen.
„Reyhan. Canim beruhig dich.. Erzähl mir in Ruhe.. Was ist mit Iclal?", fragte er mich liebevoll.

„Alles ist meine Schuld" Ich stand auf und nahm die Autoschlüssel. Caner nahm mir die Schlüssel weg. „Du fährst nicht!" Er zog mir meine Schuhe an und sich selber die. Danach hielt er mich an der Hand und wir verließen das Auto. Gonca gaben wir unserer Nachbarin. Aber daran dachte Caner. Ich konnte nichts so richtig wahrnehmen. Zerstört. Schuldig.
Im Krankenhaus angekommen fragte Caner an der Information nach.
„Sie ist gerade im Operationssaal"

"İhre Lage?", fragte ich zittrig.
„Ich weiß leider nichts über ihre Lage."
Ich wusste nicht wie, aber wir kamen irgendwie im Operationssaal an.
Gefühlte Stunden warteten wir. Bis ein Arzt kam.
„Sind sie die Bekannte von Frau Degirmenci?"
„Die Schwester" Er nickte und ich konnte nicht entziffern. „Reden sie! Geht es ihr gut?!" Meine Nerven waren am Ende. Ich wollte am liebsten zusammenbrechen. Die Unkenntnis machte es mir zu Schaffen.
„Frau Degirmencis Lage ist in Ordnung. Sie können sie später sehen. Doch das Baby.." Meine Augen füllten sich erneut mit Tränen. Caner sah mich geschockt an. Keiner wusste, dass Iclal schwanger war. Nicht mal ihr Mann!
„Das Baby konnten wir leider nicht retten"
Ich sah nur wie der Arzt fort ging.
Caner nahm mich in den Arm. Ich nahm mein Handy klingeln wahr.
„Hallo", ging ich ran.

„Reyhan wo ist Iclal? Sie ist seit dem ich wach bin nicht da. Ist sie bei dir?"

„Bilal", fing ich an zu Weinen.

„Reyhan Warum weinst du? Ist Iclal was passiert?" Ich schloss meine Augen, da er seine Stimme immer mehr änderte. Caner nahm mir das Handy weg.

„Bilal komm ins Krankenhaus" Ich hörte wie er rumschrie.  „Bruder beruhig dich und komm. Oder lass dich fahren" Danach gab Caner mir mein Handy wieder.

„Alles nur wegen mir. Hätten wir nicht telefoniert. Man was hatte das nicht geborene Baby für eine Schuld?"
„Beruhig dich", flüsterte er mir ins Ohr.
..
Nach gefühlten Ewigkeiten kam Bilal.

„Wo ist meine Frau? Was hat sie? Redet!" Ich sah ihn nur leer an.

Ich wusste nicht was ich sagen soll.

„Bilal setzt dich", sagte ich, doch er sah mich verständnislos an.

„Ich werde mich nicht setzten! Sagt mir wie es meiner Frau geht!", brüllte er.

„Sie.. Ein Auto hat sie angefahren" Ich sah wie seine Augen glasig wurden. Er ging mit seiner Hand in seine Haare. Seine andere Hand ballte er zur Faust.
„Wie geht es ihr jetzt?! Man redet doch!"
„Ihr geht es gut, doch das Baby.." Ich fing wieder an zu Weinen.
„Welches Baby?" Ich verstummte
„REYHAN WELCHES BABY?"
„Euer Baby" Bilal schüttelte sein Kopf. „Nein nein", wiederholte er immer wieder. Er schlug bei jedem nein gegen die Wand. Caner versuchte ihn zu beruhigen, doch er schlug immer weiter. Seine Hand fing an zu bluten.
Eine Krankenschwester kam zu uns und sah wie ausgewechselt er war. Verständlich. Bilal erfuhr, dass er ein Kind hatte, welche er jetzt verloren hatte.
Bilals Gesicht rot.. Seine Augen rot.. Er fiel auf einmal auf die Knie.
„Wieso erfahre ich das jetzt man? Ich werde ihr das nicht verzeihen"
„Sie wollte es dir erzählen.."
„Sei du Ruhig!", schrie er mich an.
„Ich will dich nicht verletzten! Du hast schon genug scheisse in deinem Leben gebaut! Müsstest du wirklich meine Frau damit nerven? Wegen dieser Rücksichtslosigkeit ich mein Kind weg! Und wie erfährt das der blöde Bilal?" Seine Worte verletzten mich.
Die Krankenschwester versuchte seine Hand zu desinfizieren. „Fassen sie mich nicht an"
„Bilal das wird sich entzünden"  Mit einem Mal stand er auf. „Ich gehe"
„Wo hin Bruder? Deine Frau liegt hier?" Bilal schüttelte sein Kopf.
„Sie ist der Grund dafür, dass ich nie von einem Baby Bescheid wusste. Ich muss weg von hier" Dann ging er und ich weinte. Mein Weinen hörte nicht mehr auf.
Caner lief ihm hinter her. Ich setzte mich wieder hin. Ich konnte nicht mehr.

Bilal

„Bilal! Du kannst nicht gehen?" Mit einem
Mal sah ich ihn an! Wie ich konnte nicht gehen? Wieso konnte ich nicht gehen? Sie nahm mir doch die Freude weg. Sie erzählte mir das nicht. Verdammt unser Kind. Unser! Es war jetzt weg. Es lebte nicht mehr.
„Wenn ich davon Bescheid wüsste, hätte ich vielleicht mehr um sie geachtet und das alles wäre nicht passiert!", schrie ich. Mein Herz hörte nicht auf zu Schmerzen. Ich konnte diesen Verlust nicht ertragen. Nach meiner Oma war Iclal die mich aufgebaut hatte, doch danach gab es keinen Bilal mehr.
„Ihr braucht euch beide und Zeit"
„Ich habe Angst Hass auf sie zu bekommen Caner! Lass mich gehen man" Ich weinte. Meine Tränen hörten nicht auf, den Schmerz, die Wut an das ganze Leben. An das Schicksal. Doch ammeisten war es an meine Frau. Ich schloss meine Augen und ließ das Schmerz im mir ergehen. Ich spürte jeden Schmerz.
„Herrn Degirmenci. Sie können zu Ihrer Frau. Sie war eben aufgestanden, doch hat ein Nervenzusammenbruch erlitten. Jetzt ist sie unter Schlafmedikamenten. Sie würde morgen früh aufstehen"

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Ich hatte es versprochen 😚♥️

BENI SEV'MEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt