57

3.7K 119 16
                                    

Ließt doch meine neue Geschichte beni Yak?
Beni Sevme wird langsam den Ende zu gehen.. Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren 🎈

"Pass auf dich auf", flüsterte er mir ins Ohr und gab mir ein Kuss auf die Stirn.
Ich schloß meine Augen. Er würde jetzt in die Türkei fliegen um seine Oma zu vergraben.
Ich sah zu wie er aus der Wohnung ging und ins Auto stieg. Er würde seine Mutter abholen um danach ins Flughafen zu fliegen.
Ich würde gemeinsam mit Aysem Zuhause bleiben.
Obwohl Reyhan vorgeschlagen hatte bei ihr zu Schlafen.

"Iclal Abla. Ist abi weg?" Ich nickte.
"Sei nicht traurig ich bin da" Ich lächelte.
"Bin ich nicht, denn du bist da"
Ich ging in die Küche und räumte auf, während Aysem ihre Hausaufgaben erledigte.
"Hast du Hunger?", fragte ich sie. Sie schüttelte ihren Kopf.
"Sollen wir zu meiner schwester?" Ihre Augen vergrößerten sich. Sie liebte Reyhan sehr. Sie liebte Kinder und kam sehr gut mit ihnen klar. Hatte für sich ihre Strategien.
Ich schrieb Reyhan, dass wir gleich kommen würden. Es war so als bekam ich keine Luft. Ich musste mit jemanden reden.
Da Reyhan direkt in der Stadt wohnte, gingen wir erst mal meiner Nichte ein Geschenk kaufen, was Aysem aussuchte. Sie war so stark. Man sah ihr an, dass sie bedrückt war. Aber sie versuchte es zu verbergen.
"Möchtest du irgendwo hin? Willst du was Essen?" Sie schüttelte ihren Kopf und ich nickte.
Als wir bei Reyhan ankam, wurde die Tür geöffnet, ohne dass wir klingeln mussten.
Caner sah mich an, danach runter zu Ayşem. Er lächelte und bückte sich runter.
Reyhan übergab Gonca Caner.
"Pass auf Caner. Wenn ihr kalt wird unten im Fach ist eine Decke für sie. Falls sie Hunger bekommt, Milc--" Caner verdrehte seine Augen.
"Wir fahren doch nur zu meinen Eltern"
"Trotzdem", erwiederte Reyhan stur.
Caner sah zu Aysem, die Gonca lächelnd betrachtete.
"Aysem? Willst du mit Caner Eniste mit gehen? Du würdest bestimmt besser auf das Kind aufpassen" Ihre Augen glänzten.
Ich sagte doch, sie hatte ihre Strategien.
Aysem nickte.
Caner fing an zu Lachen.
"Was habe ich nur für ne verrückte Frau"
Lachend gingen die drei und icj sah zu Reyhan.
"Gel ablam" Sie umarmte mich und ich fing an zu Weinen. Ließ alles raus.
Reyhan bekam selber Tränen und streichelte mein Rücken.
"Gecicek" (Es wird vorbei gehen)
Ich wischte meine Tränen weg.
"Mein Mann leidet Reyhan. Ich kann es mir nicht ansehen. Er ist ohne mich in der Türkei. Ich werde zu sehen, wie er sich von mir entfernt!"

"Ganz ehrlich? Was hat eure Liebe schon nicht überstanden?" Ich lächelte und schloss meine Augen. Dachte an die Zeit mit ihm.

"Siehst du nicht wie hoffnungslos Ayşem war?"

"Wird sie mit euch Wohnen?" Ich sah sie an.

"Wieso bist du auch dagegen wie Anne?" Ich war gereizt.

"Nein. Sie hat aber eine Mutter und sie sollte mit ihr leben. Ich könnte niemals Gonca für immer dir überlassen" ich atmete tief ein und aus.
"Ich weiß nicht weiter Reyhan. Bilal ist verzweifelt. Meine Mutter ist am Meckern. Ich kann nicht bei ihm sein. Seiner Schwester geht es schlecht. Sag mir was soll ich machen?"
Sie umarmte mich.
"Ablam. Diese Tage werden auch vergehen"
"Insallah"
So liegen wir beide auf dem Sofa. Reyhan machte uns einen Tee und ich kam wieder zu mir. Es tat so gut mit meiner Schwester wieder wie früher zu Reden.
Nach zwei Stunden kam Caner gemeinsam mit meiner Nichte und Ayşem.
Sie sah einigermaßen glücklicher aus. Und dies machte mich glücklich.
Mein Handy blinkte auf. Ich hatte eine Nachricht von Bilal.
Ich tippte mein Pinn und klickte auf unser Chat.
"Wir sind angekommen."
Mehr schrieb er nicht. Ich atmete tief ein und aus. Ich vermisste ihn jetzt schon.
"Hat Abi geschrieben?" Ich nickte und sah zu ihr.
"Ja. Sie sind angekommen"
"Gut" Sie war zwar 8 Jahre Alt, doch sie kam so reif rüber. Sie schwieg und ich merkte, wie reifer sie durch dem Schweigen wurde.
"Bleibt doch heute hier?" Ich sah zu Ayşem. Sie sah lächelnd zu Gonca und fasste an ihre Wange.
"Ayşem sollen wir?" Sie nickte.
"Kalalim ozaman"
(Dann lass uns bleiben)
Caner ging gemeinsam mit Aysem ins Wohnzimmer, wo sie gemeinsam etwas spielten. Ich war Caner so dankbar. Er würde ein so guter Vater sein.
Er war nicht ein mal genervt.
Gonca war am Schlafen. Reyhan und ich kochten gemeinsam, hörten neben bei türkische Musik. Egal was ich versuchte meine Gedanken schwirrten zu Bilal.
Es war falsch. Das er in der Türkei war und ich nicht bei ihm!
"Abla, denk nicht zu viel nach" Ich nickte leicht lächelnd.
"Wie läuft dein Refrenderiat" Nach ihrer Frage errinnerte ich mich an Erdem. Wie er mich ins Waldhaus brachte, sein Inneres ausschüttete und mir schwor mich in Ruhe zu lassen.
"Gut. Bin in ein paar Monaten fertig" Sie nickte lächelnd.
"Und wie läuft bei dir dein Fernstudium?"
Sie lachte.
"Wenn ich mal dazu komme zum Lernen. Tagsüber am Putzen und Kochen. Nachts lässt Gonca nicht nach"
"Bist du denn glücklich?" Diese Frage kam von Herzen. Sie nickte vom Herzen, so liebevoll so glücklich. Ich musste schmunzeln.
"Abla ich habe eine kleine Familie. Es ist wie ein Witz! Vor Jahren, da waren Jungs für mich tabu, Heirat, Kinder. Und jetzt? Hausfrau", lachte sie.
Aber wurde ernst.
"Wir hätten es nicht so eilig haben sollen. Aber so sollte es sein. Ich schäme mich heute immer noch vor Baba zu stehen Abla" Ich bekam Tränen.
"Ich habe Zina begonnen und dies ist nicht so leicht zu vergessen. Ich kann nichts ausser Gott anzuflehen, dass er mir verzeiht" Sie wischte ihre Tränen weg.
"Aber ja ich bin glücklich. Noch glücklicher bin ich es, wenn Baba mir verzeiht und ich wieder seine Kleine bin" ich gab ihr ein Kuss auf die Stirn.
"Baba liebt dich. Er hat dir schon längst verziehen. Seit dem Gonca auf der Welt ist"
Sie lächelte und umarmte mich.

...

"Abla geht es dir gut?" Ich nickte.
"Mir ist nur ein bisschen schlecht" Etwas in mir kam hoch und ich lief ins Bad.
Mir war so übel! Ich öffnette den Klodeckel und übergab mich.
Reyhan nahm mir meine Haare aus dem Gesicht.
Nach dem ich zu mir kam wusch ich mein Gesicht.
Reyhan übergab mir ein frisches Handtuch.
"Passiert das oft?" Ich schüttelte mein Kopf.
"Abla..."

BENI SEV'MEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt