"Würdest du wirklich deine Familie hier lassen und gehen?", hörte ich diese Stimme, die mir Gänsehaut bereitete. Ich war in der Küche und füllte sein Teller, da er noch mehr wollte. Ich drehte mich zu ihm, sah ihn tief in die Augen, ohne meine Augen von seinen zu nehmen. "Ja würde ich" "Was Caner dazu wohl sagt" "Was er sagt, oder meine Familie mir sagt, ist mir egal. Es sind nunmal meine Enscheidungen, die gefallen nicht jedem genau so wie, dass du mit Derya zusammen warst, obwohl deine Familie dagegen war, sehen wir es mal so." Ich wollte ins Wohnzimmer gehen, doch er hielt mich am Arm. "Iclal.... Aynisi degil" (Das ist nicht das gleiche) seine Hand auf meinem Arm zu spüren war so anders. "Iclal!", rief meine Mutter nach mir und ich flitzte rein. "Babana cay doldur" ich nickte "Hosgeldin Baba", er nickte nur. Ich überreichte Bilal sein Teller, auch er war schon gekommen und unterhielt sich mit meinem Vater.
Ich ging wieder in die Küche und füllte das Glas meines Vaters mit Tee. Danach ging ich wieder ins Esszimmer.
Reyhan aß still ihr Essen, bis sie eine Nachricht bekam. Da ihr Handy auf dem Tisch lag, sahen wir beide drauf, auch Baran der neben mir das. 'Caner', stand auf dem Display. Ich merkte wie wütend Baran wurde. "Beruhig dich" "Wieso schreibt dein Verehrer ihr?" "Sei doch ruhig jetzt" Reyhan schaltete ihr Handy aus.
"Wir wollten euch nach Erlaubniss fragen", fing Bilal an "Ich war seit langem nicht mehr in der Türkei und wir wollten mit Dilan und Baran. Aber da wir alleine ja nicht dürften, haben wir gedacht lass alle zusammen fliegen. Wir können eine Woche im Hotel bleiben um danach nach Istanbul zu fahren" Mein Vater und Seyit Amca sahen beeindruckt aus und nickten "Das hört sich doch gut an Azad meinst du nicht?" Mein Vater nickte "Urlaub würde mir und meiner Familie auch sehr gut tun. Natürlich können wir euch nicht mit den Mädels alleine schicken, das geht nicht. Habt ihr gut überlegt" Seyit Amca stimmte mit ein "Wie Bilal gesagt hat in Istanbul könnten wir bleiben" "Dies können wir ja noch besprechen" Alle waren zufrieden, nur ich nicht.
Nach dem Essen ging jeder ins Wohnzimmer, während meine Mama, Reyhan, Dilan und ihre Mutter beim abräumen und sauber machen halfen. Die Männer saßen sich wie Paşas ins Wohnzimmer.
"Wie geht es dir kizim?", sah mich die Mutter an ich sah sie an und lächelte "Ellhamduillah, sen nasilsin?" (Wie geht es dir)
Sie klopfte auf meine Schulter "Ich sehe alles in deinen Augen, dein Schmerz, deine Liebe. Glaub mir Allah wird dir das geben was du verdienst. Sabir", nach den liebevollen Worten ging sie in die Küche und ließ mich dort stehen. Ich spürte, wie sich meine Augen füllten. Ich ging sofort auf mein Zimmer und atmete tief ein und aus.
Aber ich ließ meine Tränen freien Lauf. Die Tür wurde aufgemacht, ich dachte es wäre Reyhan oder Baran, doch es war er...
Er betrat mein Zimmer als er sah, dass ich weinte. Ohne mit seiner Wimper zu zucken kam er in mein Zimmer! "Was ist los?", fragte er sanft. Ich sah ihn nicht an. "Es ist besser wenn du gehst, jemand könnte komm-" "Iclal sag mir was los ist", wiederholte er. Er hebte meinem Kopf so, dass ich in seine Augen schaue. "Ist nichts" "Ach deswegen weinst du?" "Weil ich berührt war, etwas Positives. Verschwende keine unnötigen Gedanken an mich!" Er sah mich entsetzt an "Wieso bist du jedes mal so kalt zu mir? Sag mir was ich dir getan habe!" "Eine Stimme in mir sagt, dass ich dir blind vertrauen kann. Zeige mir, dass die Stimme in mir sich nicht irrt" ich war baff. Wusste nicht was ich sagen sollte. "Abla!", wurde die Tür aufgerissen. "Wir wollten in die Shisabar, kann ich dein rotes Oberteil", danach sah sie zu mir. Ihre Augen wurden groß "Muss ich nicht verstehen oder?", fing die behinderte an zu Lachen. Bilal sah sie einfach nur an, bestimmt dachte er, dass sie gestört wäre. Sie nahm einfach das Oberteil aus meinem Schrank und ging raus. "Sie ist echt verrückt und traut sich Sachen", lachte Bilal. O Gott, sein Lachen sollte nicht vergehen, niemals. Es war wie eine schöne Melodie, die ich gefunden hätte, die mich beruighte, wo ich die Liebe spürte. "Ja meine Schwester ist unberechenbar" "Du bist alles andere als verrückt. Es ist so als wäre dir alles vor geschrieben, wie du atmest, was du sagst. So geplant alles." Dazu sagte ich nichts... Hatte er nicht Recht?
"Warum beobachtest du mich so Bilal?" Er sah mich an "Du weckst Sachen in mir auf, wo ich dachte sie wären schon längst verstorben" "Hör auf damit" "Mit was" "Das was du machst. Du kommst in meinem Zimmer. Was wenn meine Mutter kommt?" "Das ist dein Problem Iclal" "Man ich habe kein Problem" "Lebe den Augenblick, kennst du das?" "Ich werde nicht aufgeben, glaub mir, oder glaub mir nicht", nach diesen Worten verließ er mein Zimmer und mein Herz hörte nicht auf so schnell zu schlagen.
Reyhan platzte wieder in mein Zimmer "Er kam einfach so in dein Zimmer?! Hat es bei ihm endlich Klick gemacht?" Sie machte ihre Hände auf "Danke Allah Danke und ich dachte er ist Dumm vom Begriff" ich fing an zu Lachen "Er errinert sich an unsere Begegnungen nicht" "Na und? Vielleicht erinnert er sich in Laufe der Zeit, wenn ihr euch näher kommt" "Da ist noch die Sache mit Caner... Wieso hatte er dich angerufen?" "Er wollte wissen wie es mir geht, danach habe ich ihm gesagt, dass ich in die Shisabar gehen werde mit euch. Direkt wurde er anders. Stimmungsschwankungen oder so? Er hat ok gesagt und aufgelegt" ich lachte weil meine Schwester so süß war. "Was ziehst du an?" "Ich ziehe mich nicht um?" "Oh doch!" Sie ging an meinem Schrank holte mir ein schwarzes Oberteil und meine Lederhose raus, danach meine cremigen High heels.
Sie öffnete meine Haare. "Kämm sie einfach glatt", übergab sie mir den Kamm. "Wieso bist du immer so Energievoll? So lieb so süß?", sah ich sie an. Reyhan war seit dem Kind aus immer ein lebendiges Kind, die jeden liebevoll behandelte. Sie war meine Rose. Ich zog mich um und Dilan kam rein "Hey Mädels. Meine Augen haben nach euch Gesucht" Reyhan schminkte sich weiter "Abla wo ist dein Lippenstift von Mac?" "Reyhan!", sie sollte nicht respektlos werden dies gehörte sich nicht.
"Was?" Als ich zu Dilan sah, sah ich wie traurig sie war. "Ist schon ok. Ich gewöhn mich daran. Dass sie zu jedem Lieb dir aber nur zu mir nicht" "Reyhan entschuldige dich" "sagst du mir dann wo dein Lippenstift ist?", lachte sie. Dieses Mädchen konnte nicht ernst bleiben "Ich scheuer dir gleich eine!" Ich sah ihr wütend in die Augen bis sie ernst wurde und ihre Maske absetzte. "Ich liebe Baran über alles Dilan. Über alles und jeden. Wir verstehen und super gut, nenn es Eifersucht, aber ich nenne es Beschützerinstinkt, woher soll ich nicht wissen, dass du ihn nicht schlecht behandelt Hast? Ach und Caner, was war mit ihm? Obwohl du mit meinem Bruder zusammen warst, dass du dich voll besäufst um danach Caner anzurufen?" Dilan sagte dazu nichts, ihre Augen füllten sich. "Abla ich will nie wieder ein Wort darüber hören! Ich bin wie ich bin und fertig!" Sie nahm aus der Schublade den Lippenstift und verließ das Zimmer. "Bitte canim mach dir nichts draus. Mit der Zeit wird sie sehen, dass du ein wundervolles Mädchen bist" ich umarmte sie
"Ich muss mich nur gedulden", sagte sie lächelnd und wischte ihre Tränen weg.....
ÜBERRASCHUNG🎈🎈🎈 Da ich Ferien habe, poste ich an einem Tag auch zwei Kapitel, nur wünsche ich mir von euch viel mehr Meinungen. Ich würde mich sehr sehr freuen, wenn ihr meiner Bitte nachgehen könntet.
Liebe liebe Grüße💗💗💗💗💗🎈
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BENI SEV'ME
Teen FictionBeni (Sev) me übersetzt : Liebe mich (nicht) Manchmal sagen wir Sachen und meinen das Gegenteil. Bazen sözlere degil konusurken kisilan sese inanacaksin.