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Ich war bereit diesen Weg zu gehen.
Seine Blicke waren wundervoll, er sah mich fragend an. Unsere Hände waren verschränkt, dies könnte nur Reyhan sehen. Aber ich wollte diese Liebe Leben.
Ich lächelte und war endlich glücklich, dass ich diesen Schritt gewagt hatte.

"Abla läuft bei dir", lachte sie leise. Nur ich und Bilal könnten dies hören.

Nach dem wir aufgestanden waren, wollte ich unbedingt mit ihm Reden.

Er versuchte meine Gedanken zu lesen.

"Können wir reden?", er nickte "Wir sollten reden", kam es von ihm.

Gemeinsam gingen wir zum Strand auf den Steg drauf und setzten uns hin. Er sah zum Meer, während ich seine Schönheit betrachtete.

"Ich werde nicht mehr wegrennen Bilal", sah ich ihn an.

Wie aus dem Nichts sah er zu mir.

"Es ist mein Leben. Meine Liebe und meine Erfahrung. Ben senle bu yola varım",
(Ich bin bereit mit dir diesen Weg zu gehen)

Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich konnte nicht mehr still sitzen.

Er sah mich lächelnd an "Endlich, hast du es eingesehen", küsste er meine Stirn. Die Stelle pochte.

"Alles wird wunderschön Iclal", verschränkte er unsere Hände.

"Abla!", hörte ich Reyhans Stimme. Sie war fröhlich und lief zu uns.

"Ich bin die erste die von euch Bescheid weiß nh?", ich nickte  lachend und sie umarmte mich

"Viel Glück. Eniste wehe du machst sie unglücklich!", sah sie ihn giftig an.

"Kann ich nicht", lächelte er und sah mich an.

"Ich gehe dann Mal, seit um 18 Uhr zum Abendessen da.",

"Was machst du?"

"Caner ist hier",

"Was?", lachte ich

"Baba denkt, dass wir zusammen unterwegs sind mit Bilal Eniste. Aber er kam aufeinmal und stand vor meiner Tür."

"Wo ist er jetzt?"

"Da hinten", zeigte sie auf Caner, der uns näher kam.

"Hey Iclal", umarmte er mich kurz und ich sah diesen Blick von Bilal. Ihn gefiel das nicht.

"Wir gehen jetzt was Essen", lächelte Reyhan. Sie war überglücklich. Caner hatte es geschafft.

Die beiden gingen vom Steg runter in eine andere Richtung und ich sah zu Bilal.

"Ne oldu?", meine Hand umfasste sein Gesicht und ich sah ihn an.

"Ich will nicht, dass du mit ihm so engen Kontakt hast",

"Er ist mit Reyhan zusammen. So einen engen Kontakt wird es bestimmt nicht geben", lächelte ich

"Deine Augen funkeln", sah er mir in die Augen

"Wegen dir", gestand ich

"Diese dunklen Augen. So dunkel wie die Nacht. So glänzend wie der Mond", analysierte er meine Augen.

..

REYHAN

Mir war so langweilig, jeder war beschäftigt und ich war alleine.
Meine Abla war mit Bilal und Baran war mit Dilan.
Ich zog mir etwas an und öffnete die Tür. Mein Herz wollte stehen bleiben. Caner stand vor mir! Ich fasste es nicht.

"Senin icin geldim", sagte er ohne etwas anderes zu sagen.  (Ich bin wegen dir gekommen)

Ich ließ ihn sofort ins Zimmer und umarmte ihn.

"Iyiki geldin", (Zum Glück bist du gekommen)

Er roch an meinem Duft. "Weisst du wie schwer es war, dir so fern zu sein? Ich kann nicht mal drei Tage aushalten ohne dich", bekam er lachend raus. Er sah gebannt in meine Augen. Er war so schön, wie äußerlich und innerlich!

"Ich liebe dich Caner, so sehr. Ich habe dich zwar gehasst, aber guck mal ich gestehe dir meine Liebe", lachte ich. Weil das Leben so unberechenbar war!

"Du hast mich nicht gehasst, mich schon immer geliebt", küsste er meine Stirn.

"Reyhan", wurde es an der Tür geklopft und ich zuckte zusammen

"Geh hinter die Tür!"

Ich öffnete die Tür und meine Eltern standen vor der Tür.

"Was machst du alleine?",

"Ich wollte gerade raus zu Iclal", lächelte ich

"Tamam. Lass sie nicht warten. Seit um 18 Uhr pünktlich beim Abendessen", ich nickte. Mein Vater sah mich an.

"Passt auf euch auf", danach gingen sie und ich Schloß die Tür.

"Das war so knapp",

"Eigentlich konnte ich ja mein Schwiegervater kennenlernen", ich sah ihn an

"Sei ruhig", lächelte ich

"Es wird sehr schwer mit uns. Unsere Eltern werden dich so leicht nicht mögen.",

"Keiner kann mir widerstehen, wird schon", ich lachte. Ich war so glücklich. Hatte alles an ihm vermisst, sogar seine nicht vorhandene Bescheidenheit.

...

Iclal

"Deine Narbe an deiner Augenbraue... Kannst du dich wirklich an nichts mehr erinnern?" Er sah mich verdutzt an   "Nicht wirklich. Nur dass ich wenn ich schlafe Albträume habe, wie ein Mädchen weinend mein Namen sagt. Ich bin so verloren, wenn es um meine Vergangenheit geht. So gerne würde ich wissen, Was da los war. Anscheiend hatte ich ein Herz gebrochen", mein Herz blieb fast stehen. Was sollte ich jetzt sagen?

Ich nickte "Vielleicht... Wir wissen es nicht", kam es von mir und log. Ich konnte ihm jetzt die Wahrheit nicht sagen.

Er atmete tief ein und aus.

"Wenn ich dir in die Augen sehe, füllt sich die Leere in mein Herz Iclal.",


BENI SEV'MEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt