Jakes Definition von Freiheit

Forty-one

„Jake, ich..." fing ich an, aber Jake hatte sich schon umgedreht und ging die Straße entlang. Vielleicht hätte ich ihm noch hinterherrennen können, aber er hätte mich einfach ignoriert. Ws sollte ich den machen? Ich wollte Jake behalten! Immerhin liebte ich ihn. „Du hast scheiße gebaut und es tut dir leid, vielleicht solltest du dich einfach entschuldigen." Vi legte mir ihr Hand auf die Schulter. „Was denkt er jette? Ist unsere Beziehung jetzt vorbei?" Vi gab mir zwar keine Antwort, aber das war auch eine gute Antwort. Gott, warum war ich nur so dumm? Hätte ich Jean erst gar nicht angerufen, dann wäre das alles nicht passiert! „Schau mal, lass ihn erstmal drei Tage in Ruhe. Er braucht jetzt erste einmal Zeit zum Überlegen. Dann würde ich mich entschuldigen. Egal ob du was getan hast oder nicht, wenn du dich entschuldigst vergibt er dir bestimmt. Du bist die erste feste Beziehung die er hat seit ich ihn kennengelernt habe." redete Vii mir Mut zu. Das war tatsächlich ein guter Plan. Ich würde ihn erst einmal darüber nachdenken lassen und mir würde dann schon etwas einfallen, wie ich mich mit ihm wieder versöhnen konnte. Aber was sollte ich in diesen drei Tagen denn machen? Ich würde verrückt werden wenn ich nicht auf seine Reaktion gefasst war. Vielleicht wollte er sich auch gar nicht mit mir versöhnen? Was sollte ich denn dann machen? Tränen stiegen in meine Augen. Was wenn Jake mich gar nicht mehr wollte? Ich hatte immerhin einen anderen Jungen geküsst. Was, wenn ich das so sauer machte, dass er mich nie wieder sehen wollte? Ich konnte ja auch nichts dagegen tuen wenn es so war.

„Ach komm, sei keine Heulsuse. Vielleicht willst du ja wieder was mit deiner Schwester machen? Ich hätte Lust etwas mit meinem kleinen Bruder zu machen! Angeln oder Shoppen vielleicht?" Mary saß auf meinem Bett uns versuchte mich mit irgendetwas aufzumuntern. Meine Mutter hatte mich heute von der Schule zu Hause bleiben lassen, weil ich so viel geweint hatte in der letzten Nacht. Sie verstand mich wenigstens. Anders als Mary und Dad. Dad hatte einfach nur gesagt das das schon wieder werden würde und hatte dann weiter seine Sachen eingepackt. Er würde diese Woche noch zu Jim und Nathan ziehen. Also hatte er sowieso keine Zeit sich auch noch um meine Probleme Gedanken zu machen. Mary hingegen hatte mich die ganze Zeit genervt indem sie mir alle ihre Puppen mit Namen vorgestellt hatte. Warum auch immer jemand so etwas tat, es nervte mich tödlich. Man durfte in dieser Familie keine zwei Sekunden lang traurig sein, man wird nicht in den Arm genommen wie in anderen Familien. Nein, man wird noch nicht einmal bemitleidet. Und dabei fühlte ich mich so hundeelend das ich mich am liebsten vom Balkon werfen würde. „Komm schon, du kannst doch nicht wie ein Todkranker in deinem Bett herumliegen und so tun als wäre der Rest der Welt Gift für dich!" Mary zog an meinem Arm und zwar so stark das ich beinahe aus dem Bett fiel. „Lass mich doch einfach traurig sein! Jede anderer Schwester würde einen in dem Arm nehmen, weil sie weiß wie schlimm Liebeskummer ist, nur du bist teilnahmslos!" weinte ich mehr als ich schrie. Ich tat ihr überhaupt nicht leid!

Jakes Sicht

„Was denkst du Oli, sie vermissen ihn sicher!" „Jake, du hasst deine Eltern!" „Vielleicht würde Josh mich wieder mehr mögen wenn ich einen Schulabschluss habe. Ich werde sie anrufen."

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