"Naja, wenigstens lernst du jetzt meine Mutter früher kennen.". Mehr positives konnte Jake aus unserer Situation auch nicht schließen. Wir lagen in einem Krankenhausbett und ich kuschelte mich an ihn. Sie hatten uns beiden den Magen auspumpen und Blut abnehmen müssen. Zwar hatte die Ärztin gesagt das die meisten Giftstoffe schon aus unserem Körper verschwunden sein sollten, aber es ging mir immer noch hundsmiserabel und ich konnte dank der anhaltenden Übelkeit nichts essen sondern nur Wasser trinken. "Na, da bin ich mal gespannt welch himmlisches Geschöpf jetzt gleich durch die Türe treten wird!" scherzte Jim, der in der Zwischenzeit auch ins Krankenhaus gekommen war. "Oh, glauben sie mir, sie ist sehr eigen!" warnte Jake ihn. Plötzlich wurde dir Tür aufgestoßen und eine Frau rannte an das Bett und zog mich in ihren Arm. "Mein Baby! Du kannst dir gar nicht ausmalen was ich für Todesängste ausgestanden habe!" eine Träne kullerte von ihrer Wange auf meinen Hals und ich hatte keine Ahnung was ich tuen sollte. Zum Glück rettete Jake mich aus dieser misslichen Lage "Mom, dass ist Josh. Ich bin einen halben Meter weiter rechts." er lachte und alle anderen im Raum stimmten mit ein, sogar Nathan. "Oh. Tut mir leid!" sie legte mich wieder zurück in das Bett, deckte mich zu und ging auf die andere Seite um dieses Mal den richtigen in den Arm zu nehmen.
"Weißt du was dein Vater und ich uns für Sorgen gemacht haben?" sie hatte angefangen zu weinen und streichelte immer wieder über Jakes Gesicht. "Ich kann es mir bei dir ziemlich gut vorstellen!" antwortete er. Seine Stimme hörte sich immer noch etwas heiser an, aber er sah wesentlich besser aus als ich. "Wo ist den die Mutter deines Freundes?" fragte sie als sie fertig damit war, Jake zu sagen wie sehr sie sich um ihn gesorgt hatte. "Seine Mutter ist gerade irgendwo wo sie keinen Handyempfang hat, aber sein Vater ist da!" antwortete Nathan spöttisch und Mathew stand auf um Jakes Mutter die Hand zu geben, nachdem er Nathan einen warnenden Blick zugeworfen hatte. "Mathew!" sie nahm seine Hand "Grace.". "Sie sind also die Mutter von Jake. Wissen sie wie viele Drogen ihr Sohn genommen hat?" Nathan lächelte sie gespielt lieb an. "Wir sind darüber informiert das unser Sohn mehrere verschiedene Drogen eingenommen und auch weitergegeben haben, allerdings ist uns auch bewusst das wir mit leistungssteigernden Mitteln in seiner Kindheit dieses Verhalten begünstigt haben." ratterte Grace herunter wie ein Roboter. Bei ihrer Monotonen Stimme wurde mein Kopfweh noch schlimmer.
"Mom, hör auf das zu sagen. Und gib doch zu das du einen Fehler gemacht hast!" man sah Jake an das er sich über seine Mutter ärgern musste. "Ach Jake, wir wissen das du unsere Entscheidungen nicht gutheißt, aber irgendwann wirst du und noch dankbar sein." antwortete Grace und wuschelte ihrem Sohn durch die Haare. Dieser drehte sich von ihr weg und nahm mich wieder in den Arm. "Wann können sie gehen?" fragte Grace meinen Vater. "Sie könnten jetzt schon gehen, aber wir haben Angst das einer der beiden umkippt." antwortete er. "Ach was! Das sind Jungs! Die müssen doch was aushalten!" sie ging um das Bett herum, und nahm meine Hand, um mich aus dem Bett zu ziehen. Aber ich stand noch nicht einmal aufrecht, da kippten meine Füße zur Seite weg und ich fiel auf den Boden. "Mom!" Jake stand aus dem Bett auf und hob mich vom Boden hoch. Aber anstatt mich zurück in das Bett zu legen, behielt er mich auf dem Arm. "So, jetzt können wir gehen. Mir geht es gut und Joshi verbringt den Tag wohl eher im Bett."
(602 Wörter)
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Jakes Definition von Freiheit
Teen FictionJake und Joshua leben in verschiedenen Welten. Während Josh die Schule besucht, unter einem schützendem Dach schläft und von seinen Eltern versorgt wird, lebt Jake auf der Straße und hält sich dank Prostitution, Drogenverkauf und Stehlen über Wasser...