"Hey Jungs! Oh... komme ich ungelegen?" meine Schwester stand im Türrahmen und schaute und kritisch dabei zu, wie wir uns in den Armen lagen und und küssten "Nein Nein, passt schon." antwortete Jake und grinste mich liebevoll an. "Gut, ich soll euch von Mom sagen, dass ihr Besuch habt und für den Besuch soll ich fragen ob ihr runter oder die beiden nach oben kommen sollen!" sie verschränkte die Arme vor der Brust. "Wir kommen runter!" antwortete Jake für uns beide und wir standen auf um hinter Mary die Treppe hinunter zu gehen. Unser Besuch saß auch schon auf der Wohnzimmercouch und begrüßte und mit einem grinsen.
"Hallo Jake!" Vii saß mit einem kleinen Kind auf der Couch da und grinste bis über beide Ohren. Jake ging vor dem Baby in die Knie und nahm dessen kleine Hand in seine. "Oh mein Gott ist das klein!" er küsste die Hand und streichelte sie als wäre es das achte Weltwunder. "Sie heißt Ally, wie wir gesagt haben." Vii legte Jake ihre rechte Hand auf die Schulter, aber dieser beachtete sie überhaupt nicht. "Du kannst sie ruhig mal auf den Arm nehmen!" lachte sie daraufhin und Jake sah sie zuerst mit strahlenden Augen an. Dann nahm er Ally ganz behutsam auf seinen Arm und stand auf. "Sie ist so klein!" er ging zu mir und zeigte mir ihr Gesicht. Sie war tatsächlich ein sehr hübsches Baby. "Es ist immer schön Eltern zu werden." meine Mutter betrat den Raum und stellte Tee und Kekse auf den Wohnzimmertisch. "Ich weiß noch wie es für mich war als Josh auf die Welt kam. Er war so klein und so süß. Aber leider nicht so brav wie er ausgesehen hat! Ständig hat er herumgeschrien und in der Nacht hat er nie geschlafen! Und aus der Flasche hat er auch nie getrunken." lachte sie und ich lief rot an, wie eine Tomate.
"Also mit so etwas habe ich keine Probleme. Sie schläft schon wirklich gut durch und von der Brust möchte sie am liebsten gar nicht trinken." erzählte Vii stolz. "Aber süß ist sie! Man kann sich kaum vorstellen das sie einmal so groß sein wird wie du!" antwortete Jake ihr und stellte sich vor mich. "Möchtest du sie mal halten?" er lächelte mich an und sah aus, als würde er mir damit die größte Freunde meines Lebens bereiten. Dem war zwar nicht so, aber nein sagen konnte ich schlecht. "Ok?" ich legte eine Hand an ihren Kopf und die andere an ihren Rücken und sog meine beiden Arme dann wieder zu mir. Mit dem Baby auf dem Arm musste ich mich erst einmal setzen. Zu viel Angst hatte ich, dass sie runterfallen könnte. Auf einmal machte es Klick und meine Mutter stand mit dem Fotoapparat in der Hand vor uns. "Es muss einfach in mein Album!" lachte sie und wir stimmten alle mit ein.
"Wusstest du eigentlich von ihr?" fragte ich Jake. "Ja, Vii hat mich auf dem Festnetz angerufen und mir alles gesagt, wie dir Geburt verlaufen ist und das es ein Mädchen ist und so weiter. Ich wäre gerne da gewesen, aber meine Prüfungen wahren." antwortete er und streichelte die Wange seiner Tochter. Er würde sicher einen wundervollen Vater abgeben! "Wissen es eure Eltern jetzt schon?" ich lehnte meinen Kopf an Jakes Schulter. "Ja, mein Vater findet es unerhört, und möchte mich jetzt enterben und Jake köpfen lassen. Meine Mutter hingegen hat sich unglaublich gefreut und mir sofort jede Hilfe angeboten, auch Finanziell." antwortet Vii. "Meine Eltern wissen es auch, aber vor allem mein Vater hat sich gefreut. Auch wenn ich ihm gesagt habe, dass wir nicht zusammen sind und ich stattdessen einen Freund habe. Er hat ja auch versprochen uns finanziell zu unterstützen." Jake grinste mich an und ich grinste natürlich zurück. ich war schon lange nicht mehr so glücklich gewesen.
(638 Wörter)
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Jakes Definition von Freiheit
Teen FictionJake und Joshua leben in verschiedenen Welten. Während Josh die Schule besucht, unter einem schützendem Dach schläft und von seinen Eltern versorgt wird, lebt Jake auf der Straße und hält sich dank Prostitution, Drogenverkauf und Stehlen über Wasser...