Kapitel 26

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Sicht Chris:

Endlich war ich angekommen. Nachdem das Taxi in Lichtgeschwindigkeit bei mir war, dachte ich aber wir kommen nie hier an. Es war ein junger Student am steuer, der sich nicht getraut hat einen Traktor zu überholen wodurch wir von Enger bis hier langsam hinter dem Ding ertuckerten. Zum Glück wurde nicht nach Zeit sondern kilometern abgerechnet. Aber jetzt war ich endlich hier. Vorm Schuppen sah ich Andreas mit Michael stehen. Ich zahlte das Taxi, winkte den beiden zu und ging durchs Gartentor in Andreas Garten. Bei dem Wetter vorne zu klingeln hatte eh keinen Sinn.

Sicht Steffi: Wo bleibt er nur? Sonja kümmerte sich um Lotta, die sich beim öffnen der Wasserflasche einmal geduscht hatte. Die Mädchen waren mit Marvin hoch in sein Zimmer verschwunden. Ich konnte mir nicht helfen, aber irgendwas war da zwischen Lina und Marvin. Ich wusste nur noch nicht so genau was. Ich drehte mich ein bisschen in die Sonne und schloss die Augen. Irgendwie hatte ich gerade einen toten Punkt. Aber dieses kribbeln auf der Haut durch die Sonne und dabei der leichte Windhauch waren wunderschön. Auf einmal wurde es dunkel vor meinem gesicht und ehe ich die Augen aufmachen konnte wurde ich auch schon geküsst.

Sicht Chris: Da saß sie, mein Engel. Die Augen waren geschlossen. Ich schlich mich langsam und leise an um sie mit einem Kuss zu begrüßen. Immerhin hatten wir ordentlichen nachholbedarf von 3 wochen.

Sicht Steffi: Ich erkannte zum Glück schnell, dass es Chris war. Diese Lippen konnte es einfach nicht zweimal geben. Jeder andere hätte jetzt einen Backpfeife erhalten. Ich umarmte ihn so dass er etwas unbequem stand, doch das war mir egal. Ich hatte ihn so sehr vermisst.

Sicht Andreas: Ich kam grade mit Michael um die Ecke, als ich Steffi und Chris in einer für Chris sehr unbequemen haltung vorfand. Es sah echt zum schreien aus, was Michael auch direkt veranlasste in schallendes Gelächter auszubrechen. Er hatte so eine ansteckende Lache, so dass ich „leider“ auch nicht anders konnte und mitlachen musste.

Sicht Chris: Es war so schön sie zu küssen, und da war es mir auch egal wie ich hier grade stand. Ich merkte wie auch Steffi den Kuss genoss. Doch da hörte ich ein Lachen. Ich löste mich mich von Steffi und schaute in die Richtung aus der das Lachen kam. War ja klar, mein Bruder und mein Neffe.

C: Könnt ihr mir erzählen wieso ihr so lacht. Vielleicht möchten wir mitlachen.

Michael: Sorry Onkel Chris, aber wie du da grade stands ( prustet wieder vor lachen) es sah so scheiße aus.

A: da muss ich meinem Sohn leider recht geben ( bekam sich auch vor lachen nicht mehr ein)

C: Na wartets ab.

Ich lief los um beide einzufangen. Bei Michael gelang mir das gut, doch Andreas war heute echt gut drauf. Na gut, dann muss mein Neffe halt jetzt dran glauben. Ich hielt ihn fest und fing an ihn auszukitzeln.

Sicht Steffi: Onkel Chris berühmten Kitzelrachen, ohje. Michael tat mir jetzt schon leid. Andreas kam etwas aus der Puste auf der terrasse an und ließ sich in den Stuhl plumpsen.

A: Oh da hab ich aber nochmal glück gehabt.

Sonja: ( die gerade wieder aus dem Haus kommt) Was ist denn hier los?

A: Dein Sohn wird gerade ausgekitzelt, sieht man doch.

Sonja: Ja das sieht man. (zu Chris) Komm lass gut sein, ich weiß zwar nicht wieso er gekitzelt wird, aber ich wehe jetzt mal die Friedensflagge. Kommt ihr mal bitte her.

Chris und Michael klopften sich das gras von den Sachen und kamen zu uns rüber. Michael setzte sich mit an den Tisch. Chris blieb hinter mir stehen. Lotta kam mit Marvin, Lina und Emma auch dazu. Ich nehme an Lotta sollte die drei holen.

Sonja: Lotta, möchtest Du deine Idee jetzt nochmal allen erzählen.

Lotta: Oh ja. Also ich hab mich ja mit der Sprudelwasserflasche geduscht und Mama musste mir beim umziehen helfen.

Chris: Lotta hast du wieder vorher die volle Flasche geschüttelt.

Lotta: (Hände in den Hüften) Hör mir zu.

Chris nahm beschichtigend die Hände hoch.

Lotta: Ich hatte die Idee, dass wir doch heute alle zusammen Grillen könnten. Michael hat mir auch grade erzählt das wir heute nacht im zelt schlafen. Bitte Papa grillen wir.

Sicht Chris: Zelt? Grillen? Ich schaute meinen Bruder böse an. Das brachte meinen Plan ja völlig durcheinander. Aber ich konnte meiner Nichte und meinen Neffen einfach nix abschlagen. Aber ich hatte kein Bock dieses blöde Zelt aufzubauen. Es war noch ein ziemlich altes, zwar immer noch dicht. Aber der Aufbau ging nur mind. zu dritt und mindestens zwei taten sich dabei derbe weh.

Sicht Andreas: Meine Maus sah mich so süß an, wogegen Chris Blick hätte töten können. Ich wusste nur nicht ob es grade an dem Wort Zelt oder Grillen lag. Ich ignorierte es.

A: Oh Maus, das ist eine wunderbare Idee. Michael musstest Du schon unsere Überraschung verraten.

Sonja: Na meine Herren, dann fahrt mal in den Supermarkt und besorgt grillkohle, Brot und  Fleisch

Lotta: Und Würstchen und Kräuterbutter

Sonja: Genau und Würstchen. Steffi und ich kümmern uns um die Salate, dafür hab ich alles hier.

A: Ey Ey Captain. Dann kann ich auch direkt nochmal unseren Getränke vorrat auffüllen. Chris kommst Du.

C: (ziemlich demotiviert) Ja ich komm.

Ich weiß das war ein ziemlich langes langweiliges Kapitel, doch ich wollte den Faktor Familienzusammenhalt da nochmal mit reinbringen. Ich geb mir mühe das es jetzt wieder spannender wird.

Die Hoffnung stirbt zuletzt ***Ehrlich Brothers FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt