Kapitel 92

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Kapitel 92:

Sicht Andreas:

Als ich in Ihr Zimmer kam schlief sie. Da ich aber gegen einen Stuhl stieß wurde sie wach.

Sonja: Wo warst du so lange? Gibt es was neues?

A: Ich musste mit chris die anderen herholen, die auch alle untersucht wurden.

Sonja: Achso. Und geht es den anderen gut.

A: Ja… nein.

Sonja: was denn nun?

A: Wir sind alle negativ, nur….

Sonja: Nur??? Sprich doch weiter.

A: Oliver.

Sonja: Nein. (fing an zu weinen)

A: Leider ja. Steffi ist zusammengebrochen. Ich hab Mama und die Mädchen nachhause geschickt. Die waren dabei als Chris uns allen dies mitteilte.

Sonja drehte sich von mir weg und weinte. Sie ließ mich nicht an sich ran und sprach auch nicht mit mir.

Sicht Chris:

Steffi hatte ein beruhigungsmittel bekommen und saß jetzt mit mir teilnahmslos auf dem Flur vor der Intensivstation. Wir durften nicht zu dem Kleinen, aber Steffi wollte so nah wie möglich bei ihm sein und hatte sich mit allen ihr noch verfügbaren Kräften gewehrt in ein Zimmer gelegt zu werden. Sie sprach nicht und schaute nur auf die Glastür auf der in großen Buchstaben „Station 11, Intensivstation“ stand und viele schmetterlinge und Blumen klebten. Ich hatte Steffi fest im Arm. Das Gefühl in mir war eine Mischung aus Trauer, Wut, Verzweifelung und Kampfgeist. Was mussten wir noch durch machen. Die Schwangerschaft war schon turbolent und auch jetzt das. Ich grübelte woher dieser Infekt kommen konnte. Lina, Emma, Steffi und ich hatten nix. Nur die Babys und Sonja. Ich war erzweifelt. Ich schickte Stossgebete in den Himmel. „Lieber Gott, Du hast mir meinen Papa genommen und vor ein paar Monaten fast meine Frau, bitte nimm nicht mein Kind. Und bitte auch nicht Sonja und Louisa. Bitte zerstöre nicht das was wir uns erbaut haben. Unsere Familie.“

Die Hoffnung stirbt zuletzt ***Ehrlich Brothers FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt