Fast 2 Jahre halten sie ihre Liebe bereits geheim, doch wie lange geht das noch gut. Vor allem mit zwei Teenagern die derzeit gegen Ihre Mutter rebellieren
Chris deutete mir ihm zu folgen. Ich wollte aber nicht.
C: Vertrau mir, Bitte.
Jetzt war eh alles zu spät. Mir war es nur total unangenehm und ich konnte noch gar nicht fassen was er hier machte. Ich sollte mich auf den Barhocker setzen. Andreas zündete auf alt bewährte weise die Kerze an und spielte nun das übliche „Viva la Vida". Es folgte die Rosenillusion. Ich untersuchte das Papier, ließ es mit seiner Hilfe schweben. Dann bastelte er daraus eine Rose. Ich hatte diese Illusion schon so häufig gesehen. Doch aus dieser Sicht war es noch magischer.
Sicht Chris:
Mir ging tierisch die Pumpe und ich begann zu zittern. Denn dass was ich jetzt vorhatte, konnte ich nicht üben. Ich bin es theoretisch immer wieder durchgegangen, doch hoffentlich klappte es.
Sicht Steffi:
Die Papierrose schwebte, Chris hielt das Feuerzeug unter diese, zündete sie an. Es wurde so heiß das ich mich kurz wegdrehen musste. Doch das was er dann in der Hand hatte war keine Rose.
Sicht Chris: Statt einer Rose hielt ich heute ein kleines rotes Schmuckkästchen in meiner Hand. Ich zog Steffi vom Stuhl. Kniete mich vor Sie und öffnete das Kästchen. Fast die komplette Crew und Andreas standen um die Center Stage und hielten Wunderkerzen in die Luft. Dazu ertönte „Marry you" von Bruno Mars aus den Lautsprechern.
C: Mein Herzblatt. Seit 23 Monaten stehst du an meiner Seite. Gibst mir Halt und Vertrauen. 23 Monate durfte die Welt nichts von uns wissen. Dass wird sich jetzt ändern. Seit ich dich kenne, gibt es für mich kein Ich mehr, sondern immer nur ein Wir. Und da schließe ich deine Mädchen mit ein. Ein gemeinsames Leben mit Euch wäre die schönste Vorstellung für mich. Platon sagte, die Liebe sei eine schwere Geisteskrankheit. Glücklicherweise dauert sie oft nur 3 Jahre. Nur meine Liebe zu dir, mein Engel, ist unheilbar. Ich habe lange nach einer Liebeserklärung für dich gesucht, doch leider fehlen mir die Worte, die beschreiben könnten, was du für mich bedeutest. Darum sage ich einfach: Willst du meine Frau werden?
Die Halle stand, alle jubelten. Ich sah Steffi, die mit Tränen in den Augen etwas sagte, doch es war so laut das ich es nicht verstanden hätte, wenn sie dabei nicht wie wild mit dem Kopf genickt hätte.
Ich stand auf sodass sie in mein Mikro sprechen konnte und fragte nochmal
C: „ist das ein Ja"
S: Jaaaaaaaaa, ich will deine Frau werden.
Um uns rum explodierten Konfettisalven mit Rosenblättern, während wir uns in die Arme fielen und küssten.
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