Kapitel 3 Ein neuer Tag

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Adam stand an seinen Auto und telefonierte. Zum Gruß hob er kurz die Hand und drehte sich von mir weg.
"Dir auch einen schönen Morgen, danke"motzte ich.
Ausschlafen! Hier unmöglich seit 6 Uhr sind hier alle auf den Beinen.
Die Gäste bekamen ab 8.00 Uhr ihr Frühstücksbuffet.
"Guten Morgen,Mila warst aber spät wieder zurück."meinte meine Mutter so nebenbei.
"Hi Mom ,ja also ich musste noch, mit Tessa  soviel bequatschen."versuchte ich mich raus zu reden.
"Klar, nicht schlimm, könntest du mir helfen?"
Sie drückte mir die Thermoskannen in den Arm und schubste mich aus der Küche.
Die Tischen waren liebevoll gedeckt.
Also ich würde mich hier als Gast wohl fühlen.

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"Mmmiiiiiiiillllllllaaaaaaaa komm sofort her!"
Oh man was war nun wieder.
"Ich komme ja schon"
In der Küche, stand meine Mutter mir gegenüber, die Hände in ihrer Hüpfte gestemmt und war rot vor Zorn.
"Mila-Rosa-Carter"fing Sie an.
"Was ist denn passiert?"
Vor mir war der große Esstisch mit frischgebackenen Broten.
Und....
"Spike!!!!,du..."
"Schaff sofort dein...blödes Vieh hier raus!"
"Spike ist nicht blöd"verteigte ich mich.
"Mila, jetzt kann ich alles wegwerfen!"
"Das eine ja ,es hat doch niemand gesehen."
"Mila!"
"Spike komm her, und er ist eben ein Waschbär!"murmelte ich leise.
Spike freute sich mich zusehen und sprang mir auf die Schulter.
"Du und dein Vater ihr bringt immer
wieder wilde  Tiere mit nach Hause , irgendwann hab ich genug und ziehe aus.!"schrie Sie  mir hinter her.
Meine Oma kickerte leise und schlich sich aus der Küche.
"Hab dich lieb, Mama sag Tüss Spike!"
Sie sah mich wütend an ,aber sie musste ihr Lachen nun unterdrücken!
Waschbären waren sehr gefräßig und Spike hatte gelernt wie das Schloß an seinen Auslauf los ging!
Mein Opa trainierte mit ihm jeden Tag und belohnte Spike dafür!
Also war es Opas schuld.
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Wir hatten ihn gefunden, da war er ca 2 Wochen alt ,seine Mutter war tot.
Spike wuchs bei uns auf und war sehr zahm. Und liebte Mamas Brot!
Als Spike wieder im Auslauf war, lief ich weiter zu den Ställen.
Adam und Tom hatten schon die Ställe ausgemistet und alle Pferde gefüttert.
"Hi kann ich euch noch helfen?"
"Nein, wir sind fertig ,bin froh wenn die Saisonarbeiter kommen und das übernehmen."klagte Adam.
Tom fuhr den Trecker mit neuen Heuballen in die Scheune.
"Morgen Schwesterlein"schleimte er.
"Was willst du!"
"Kannst du nachher mein Zimmer aufräumen weil ich hab mit Mom Ärger!"
"Was bekomme  ich dafür?"
"Bor, was willst du denn?"
"Ich überlege mir noch was!"
Er zuckte als Antwort mit den Schultern und fuhr weiter.
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Der Tag verlief ruhig alle waren irgendwo und machten Ihr Ding.
Tessa  schlief bestimmt noch, sie hatte meine Nachrichten noch nicht gelesen.
Sie war Einzelkind und ihre Eltern waren den ganzen Tag am arbeiten.
Deswegen war sie immer gerne hier.
Aber anscheindend hatte sie nun auch Steve. Was mich etwas neidisch machte ich wollte auch die große Liebe treffen!
Ich räumte Toms Zimmer auf und sortiere seine Wäsche in den Schrank.
Als Tessa mir zurück schrieb, war ich ziemlich sauer ,weil Steve vorbei gekommen war und sie mich vergessen hatte.
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In der Küche hatten wir einen so großen Tisch mit Stühlen ,dass wir alle Platz hatten.
Meine Eltern machten bedrückte Geschichter.
"Was ist denn los ist was passiert?"fragte ich vorsichtig und hoffte das Spike nicht wieder Blödsinn verbrochen hatte.
"Vorhin hatte ich ein Gespräch mit den Jackson Brüder ,sie hatten auf der Fahrt hierher, einen schweren Unfall und sind im Krankenhaus",erklärte mir mein Vater.
"Echt, das ist ja schlimm!"
Sie waren schon letztes Jahr hier gewesen und wollten uns wieder helfen.
"Großer Mist jetzt fehlen uns 4 Männer und Ersatz zu bekommen ist nicht einfach!"sagte meine Mom wütend.
"Aber ich als dein Vater kann euch doch helfen. Ich bin doch noch fit!"motzte Opa.
Alle stöhnten denn Opa übertrieb es auch mal gerne. Mein Vater wollte ihm auch nicht vor seinen Kopf stoßen und ihm die Wahrheit sagen.
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"Ich werde morgen in die Stadt fahren und vielleicht ,weiß noch jemand der Arbeit sucht!"sagte mein Vater seelenruhig.
Er war immer die Ruhe selbst ,was auch oft meine Mutter zur Weißglut brachte.
Ich aß schnell auf  und zog mich in mein Zimmer zurück.
Einige Zeit später wurde ich vom Hundebellen wach....
Draussen war es dunkel..und ein fremdes Auto fuhr unsere Einfahrt hoch.. ..

Im leuchten der StilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt