Kapitel 21

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Weihnachten 25.12.
Mila
Das klopfen was immer lauter wurde ignoriere ich einfach.
"Bor soll ich die Tür eintreten?"motzte Tom, als er mir die Bettdecke weg zog.
"Hau ab du, Vollidiot!"
"Mama hat gesagt du sollst runter kommen. Was ist das,etwa der Brief von Jason.?"
"Ja Mama hat auch einen."
"Toll und ich nicht!"
"Sei froh "
"Darf Ich?"
"Nein auf keinen Fall!"
Er schmollte und zog ab nach unten.
Schritten waren zu hören. Schnell versteckte ich den Brief unter meinen Kopfkissen.
"Guten Morgen"
"Mama"
"Wie ich sehe hast du ihn gelesen!"
"Ja hab ich, war deiner auch so schlimm"
Sie nickte stumm.
"Jason hätte aber nicht gewollt das wir hier sitzen und Trübsal blasen komm mach unten, das Frühstück ist fertig."
"Ja ich versuche was runter zu bekommen."
Da wir immer am Weihnachtsmorgen im Pyjama am Tisch saßen und zusammen frühstücken, hörten wir Weihnachtslieder von Elvis.
Mein Opa hatte einen weißen Bart und zog jedes Jahr sein Weihnachtsmann kostüm an und verteilte anschließend die Geschenke.
Meine Oma die ebenso verrückt war verkleidete sich als die Frau vom Weihnachtsmann.
Eine Bluse und einen Rock, darüber eine Schürze mit großen Rüschen.
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"Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und heute Mittag kommen die restlichen Familienmitglieder. Mamas  Brüder mit Frauen und Kinder und die Schwester von meinen Papa.
Da wir im Winter keine Gäste hatten kamen unsere Verwandschaft zu uns und blieben bis Neujahr.
Aber nun waren wir noch unter uns.
Die Hunde lagen vor dem Kamin.
Ok in Texas war es immer noch 15 Grad aber für uns war es kalt😎.
Plötzlich schlugen die Hunde an.
"Wer kommt denn nun schon?"fragte mein Papa.
Tom lachte und lief zu Hintertür.
Wusste er mehr als wir????
Tom kam wieder und grinste blöd.
"Und wer ist es?"fragte meine Mutter.
"Mama setz dich, es ist besser."
Sie tat es und hielt vor spannung die Hände vorm Gesicht.
Mein Herz schlug so schnell...
Der Besucher klopfte am Türrahmen.
"Frohe Weihnachten!!!"sagte eine sehr bekannte Stimme.
Es war tatsächlich Jason.
Meine Mutter sprang auf und umarmte ihn ,gefolgt von Tom.
Wir sind eben Familien Menschen und freuen uns immer so übertrieben wenn jemand kommt.
Adam und Tom schlugen sich mit Jason so aus Spaß. Doch irgendwie war er wackelig auf den Beinen.
Mein Vater schlug ihm väterlich auf die Schulter und aß weiter.
"Schnell noch ein Teller für Jason"brüllte Opa.
Jason hielt mit mir Augenkontakt.
Wie sollte ich mich verhalten?"
Langsam stand ich auf um ihn durch zu lassen.
"Hey Mila,frohe Weihnachten!"
"Frohe Weihnachten" Mein Ton war nicht sehr freundlich.
Was macht er hier? Warum wusste keiner Bescheid.
Er drückte mich an sich.
Sein Kopf lag wie selbst verständlich an meinen Hals.
"Freust du mich zu sehen Babygirl?"
Ich stieß ihn weg, schaute verlegen nach unten und tat so als müsste ich aufs WC.
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Durchatmen Mila ,du musst jetzt stark sein.
Alle werden dich wieder anstarren.
Mist.
"Alles ok darin,Mila?"
"Bor ja, Mama ich muss ,was denkst du denn was ich hier mache!"
"Ich weiß es doch nicht! Ich freue mich, das er doch gekommen ist."
"Du wußtes es?"fragte ich entgeistert.
"Bis gleich"
Meine Mutter hütet ihr Geheimnis sehr gut....
Aber jetzt musste ich zurück ins getümmel.
Schnell setzte ich mich, Jason hatte den Platz von Tom eingenommen und saß so neben mir. Hurra , er roch einfach gut..
"Kannst du mir das Brot reichen."fragte er mich.
"Klar hier, bitte."
Unsere Hände berührten sich, ich zuckte zusammen als hätte ich mich verbrannt.
Adam erzählte von seinem Studium was er fast fertig hatte.
Biologie und Physik.
Er würde die Abschlußprüfung im Februar schreiben.
Tom studierte Landwirtschaft.
Da er mal alles übernehmen würde,wenn meine Eltern zu alt sind.
Klar war ,das alle hier wohnen bleiben dürfen.
Endlich waren alle satt und stürmten ins Wohnzimmer.
Mein Opa oh entschuldigt,der Weihnachtsmann wartete geduldig bis alle ihren Platz hatten.
Ich setzte mich neben das Sofa, so hatte man die beste Sicht....

Im leuchten der StilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt