Im leuchten der Stille

Kapitel 27

Mila
Ich zuckte heftig zusammen. Vor der Tür stand ein fremder Mann.
"Hallo?"rief er und machte die Tür auf. Er setzte sein Gewehr an und zielte auf mich.
"Wer bist du! "schnautze er mich an.
"Ich bin Mila,Mila Carter"
"Carter? Die unten am Fluss wohnen?"
"Ja genau!"
"Willst du hier? Was klauen!"
"Nein ,will sie nicht! Und jetzt ganz schnell das Gewehr runter."sagte Jason der hinter mir die Treppe hoch kam. In seiner Hand lag ruhig seine Pistole und zielte auf ihn.
Der Mann musterte Jason.
"Dann bist du Troys Sohn Jason richtig?"
"Ja das bin ich. Ich wollte nach dem rechten schauen!"
"Es tut mir sehr leid!"seufzte er und legte das Gewehr bei Seite.
"Ja mir auch, seit wann ist er tot?!"
"Troy ist seit fast einem Jahr tot er hat sich erhängt drüben in der Scheune.
Ich hab ihn damals gefunden.
Und ich habe die Tiere und die Wertsachen bei mir, kannst sie abholen."
Ich musste erstmal schlucken wie konnte Jason so ruhig bleiben, wenn ich erfahren hätte das meine Eltern gestorben wären, würde ich mich irgendwo vergraben gehen.
"Tiere?"fragte ich neugierig und um das Thema zu wechseln.
"Ja es sind einige ,die ich schon die Monate mit durch füttere. Ich habe auch nicht soviel Geld, aber die Tiere hier sterben lassen, konnte ich auch nicht!"erzählte er reumütig.
"Ich werde ihnen den Schaden bezahlen und die Tiere abholen in den nächsten Tagen und ich möchte mich nochmal bedanken für alles!."
"Danke, ich bin John Tanner mir gehört die Farm dort drüben!"er zeigt auf das Farmhaus nördlich von hier.
"Alles klar John, wir sehen uns und fröhliche Weihnachten!"sagte Jason freundlich und brachte ihn nach draußen zu seinen Wagen.
Nun konnte ich endlich meine Tränen weg wischen. Ich schrieb meiner Mutter grob, was passiert war und das wir bald zurück kommen.

__________________
Jason
Ich sah wie John Tanner davon fuhr.
Wäre ich mal nie aufgetaucht.
Nun hatte ich, das ganze an der Backe.
Naja ich verdiente gut ,ich hatte gespart aber das hatte ich nicht eingeplant.
Mila wich mir nicht von der Seite was sehr schön war. Ich wusste das sie hinter mir stand.
"Habe ich heute eigentlich schon einen Kuss bekomme?"fragte ich sie und zog sie in meinen Arm.
"Was hast du jetzt vor?"fragte sie leise.
Reden schon mal nicht!!!
Ich brachte sie zum schweigen.
Mila drückte mich feste, meine Finger fuhren durch ihr Haar. Wie konnte ich nur glauben, das Sarah die richtige gewesen wäre...
Mila war immer die,die ich wollte...
Anfangs war sie ziemlich schüchtern gewesen. Ich zeigte ihr wie es ging.
Sie genoss meine Liebkosungen und stöhnte leise.
Langsam löste ich mich von Ihr.
"Lass uns gehen bevor ich meine Beherrschung verliere."
"Wäre das so schlimm, Jay?"
Jay so hatte man mich schon lange nicht mehr genannt.
"Weil ich noch warten will!"
Sie schmollte, und wollte mich boxen.
Blitzschnell hatte ich ihre Arme und hielt sie im schwitzkasten.
"Du wolltest mich schlagen?"fragte ich gespielt böse.
Sie lachte und versuchte los zu kommen.
Ich kitzelte sie von oben nach unten.
Wir landeten auf den Boden.
Mila saß auf meinen Bauch...
_________________________________
Mila
Endlich hatte ich die Kontrolle und grinste ihn siegessicher an.
"Hab gewonnen"
Jason machte einen Satz und ich lag unter ihn.
"Unfair, du bist so stark!"
"Achja wer ärgert denn die ganze Zeit?"
Ich streckte ihm die Zunge raus, doch er rächte sich erneut mit kitzeln.
"Stop,ich mach alles was du willst!"
"Alles?"
"Alles!!"

Jason stand auf und half mir hoch.
"Fahren wir nun zurück? Aber ich überlege mir noch was du für mich tuen wirst."
"Oh oh worauf hab ich mich nur eingelassen!"
"Na los, bevor es zu spät wird."
Jason hielt mir die Wagentür auf.
Ich kuschelte mich in den Sitz.
"Kannst du das Radio anmachen,Jay!"
"Alles was mein Babygirl wünscht"
In diesen Moment fühlte ich mich sicher und geborgen.